U15-TEAM LANDET BEIM FÜCHSE-CUP IN BERLIN AUF DEM SIEBTEN PLATZ

Zwei Wochen vor dem Saisonstart nutzten die U 15-Nachwuchshandballer das hervorragend besetzte Turnier in Berlin zur Formüberprüfung. Am Ende standen für die Mannschaft von Trainer Lars Hepp und Torsten Niemann zwei Siege und drei Niederlagen zu Buche, in der Endabrechnung reichte das zu Platz sieben.

Unglückliche Niederlagen zum Auftakt
Der Start ins Turnier verlief für die Mannschaft alles andere als positiv. Dem ruhmreichen SC Magdeburg mussten sich die Hamburger nach hartem Kampf mit 23:24 geschlagen geben. Mit der extrem offensiv ausgerichteten 3:3-Deckung des SCM taten sich die Hepp-Schützlinge sehr schwer. Beim 2:7 und 3:9 drohte dem Team eine herbe Klatsche. „Wir haben einige Veränderungen vorgenommen und das hat sich positiv bemerkbar gemacht“, berichtete Hepp, der in der Folgezeit nur noch sein Team die Akzente setzen sah. Bis zum 23:20 übernahmen die Hamburger nun die Initiative, Boye Witschel vergab mit einem verworfenen Tempogegenstoß die Vorentscheidung. In der Schlussphase holte der SCM noch einmal zum Gegenschlag aus und entschied die Begegnung mit einem 4:0-Lauf noch einmal zu den eigenen Gunsten.
Im zweiten Duell ging es gegen den weißrussischen Vertreter SKA Minsk und auch hier sollten nur Nuancen entscheidend sein. Probleme bereitet die etwas unorthodoxe Spielweise der Minsker, die immer mit dem Torhüter nach vorne rannten und so gleich Überzahlsituationen schafften. „Da haben die Jungs auch die vorgegebenen Taktiken und Absprachen nicht gut umgesetzt“, erklärte Hepp. Nach der 20:21-Niederlage ging es für die Hamburger nur noch um die hinteren Platzierungen.
Am Sonntag folgte eine deutliche 9:15-Pleite gegen den SC DHfK Leipzig, hier waren die Leistungsunterschiede einfach zu groß. Immerhin feierte die Mannschaft noch einen 16:10-Abschlusserfolg über den 1. VfL Potsdam, so dass es im Spiel um Platz sieben zum Aufeinandertreffen mit dem TV Rheinbach kam.

Versöhnlicher Abschluss
Trotz permanenter Führung brachten die Hamburger die Vorteile nicht über die Zeit gegen die Mannschaft aus dem Bonner Vorort. So musste das Siebenmeterwerfen die Entscheidung bringen und hier setzte sich das Team von der Elbe knapp mit dem Endergebnis von 22:21 durch. „Wir haben ein Turnier mit viel Licht und Schatten erlebt. Für uns Trainer ist das kurz vor dem Saisonbeginn noch einmal die ideale Gelegenheit, die richtigen Schlüsse zu ziehen“, betont der 39-jährige Übungsleiter.