HANDBALL SPORT VEREIN HAMBURG SETZT DAS NÄCHSTE DICKE AUSRUFEZEICHEN

Mit einer beeindruckenden Leistung fertigten die Schützlinge von Torsten Jansen den Gegner Handball Hannover-Burgwedel deutlich mit 37:22 (17:11) ab, feierten den zweiten klaren Sieg nacheinander. Vor 2603 Zuschauern betrieb das Team beste Werbung in eigener Sache und unterstrich die Favoritenstellung in der dritten Liga.    

Spielerische Lösungen gegen unangenehme Burgwedel-Abwehr gefunden
Mit viel Konzentration hatten sich die Hamburger auf die erste Heimaufgabe der Saison vorbereitet. Gerade die taktischen Kniffe gegen die unangenehme 5:1-Abwehr der Hannoveraner nahm viel Zeit der Vorbereitung in Anspruch. „Es hat sich aber ausgezahlt. Wir haben etliche schöne Kombinationen gesehen und meine Jungs haben gute Lösungen dagegen gefunden“, freute sich Jansen. Von Beginn an waren die Hausherren überlegen und erspielten sich rasch einen Vorsprung. Nach dem 1:2-Rückstand fanden die Hamburger schnell in die Spur, beim 9:4 deuteten die Anzeichen das erste Mal auf einen Sieg hin. Burgwedels-Trainer Jürgen Bätjer nahm die erste Auszeit nach zwölf Minuten recht früh, bereits die zweite grüne Karte ging in der 25. Minute auf den Zeitnehmer-Tisch. Über 12:6 und 15:8 (27.) behaupteten die Jansen-Schützlinge bis zum Seitenwechsel den klaren Vorsprung.

Näher als bis auf fünf Tore kam der Kontrahent nicht mehr heran
Im zweiten Abschnitt entwickelte sich ein munteres Spielchen, bei dem die Gastgeber einfach mehr zulegen konnten. Jansen hatte in Kevin Herbst und Finn Ole Maciejewski zwei frische Spieler von der Tribüne aus nachtragen lassen, besonders Linkshänder Herbst drückte dem Spiel mit sechs Treffern noch einmal seinen Stempel auf. Youngster Leif Tissier, der Samstag Nachmittag noch mit der U 19-Mannschaft in Bad Schwartau erfolgreich war, hatte ebenfalls einige gute Szenen.

Wie schon in der Vorwoche erwies sich Torhüter Jan Peveling, der erst vor zwei Wochen für den verletzten Justin Rundt nachverpflichtet worden war, als absoluter Rückhalt. Neben etlichen Paraden war „Peve“ auch für den finalen Höhepunkt verantwortlich, als er 58 Sekunden vor dem Abpfiff selber ein Tor aus dem eigenen Sechs-Meter-Raum in den verwaisten Burgwedeler Kasten erzielte.

Aber schon unmittelbar nach dem Spielende wollte Jansen sich an diversen Lobeshymnen nicht beteiligen. Sein Blick ging bereits wieder nach vorne: „Natürlich war das heute eine beeindruckende Leistung. Ab morgen heißt die Aufgabe aber schon wieder Potsdam und darauf müssen wir uns jetzt schnellstmöglich konzentrieren.“

Handball Sport Verein Hamburg – Handball Hannover-Burgwedel 37:22 (17:11). 

Handball Sport Verein: Peveling (1 Tor und 15 Paraden), Plaue (bei einem Siebenmeter) – Rix (5), Mehrkens (nicht eingesetzt), Kleineidam (1), Axmann, Tissier (3), Ossenkopp (11/6), Forstbauer (2), Kohnagel, Schröder (1), Herbst (6), Weller (6), Fuchs (1), Maciejewski, Vogt (n.e.), Ehlers (n.e.).

Hannover-Burgwedel: Kinzel, Räbiger – Freitag (4), Michailidis, Hoff (1), Fischer (1), Paternoga, Bergmann (2), Otto, Herbold, Behnke, Antonevitch (10/2), Dunekacke, Behr.