AUSWÄRTSSPIEL IN SCHWERIN WIRD DEN HAMBURGERN ALLES ABVERLANGEN

Nach dem ärgerlichen 25:25-Unentschieden gegen den Tabellensiebten HSV Hannover will der Drittligist Handball Sport Verein Hamburg in Mecklenburg-Vorpommern seine makellose Bilanz in fremden Hallen verteidigen. Am Sonntag (16 Uhr) ist die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen beim punktgleichen Team Mecklenburger Stiere Schwerin zu Gast. 

Der Punktverlust war noch Thema in dieser Woche
Beim 19:13 und 22:17 sahen die Hamburger am vergangenen Sonntag in der Heimpartie gegen den HSV Hannover noch aus wie der sichere Sieger. Doch in vielen Situationen suchten Lukas Ossenkopp und Co. zu früh den Abschluss und ließen den sehr diszipliniert spielenden Gegner wieder zurück ins Spiel kommen. „Das haben wir eine Woche vorher in Rostock noch richtig gut gemacht. Diesmal war das leider nicht der Fall“, betonte Jansen, der die Begegnung sehr ausführlich in einer Videoanalyse auseinandernahm.

Schwere Aufgabe in Schwerin verlangt die gesamte Konzentration
Viel Zeit, um über die erste Punkteteilung in dieser Saison nachzudenken, bleibt den Hamburgern in Anbetracht des straffen Terminkalenders aber nicht. Denn bereits am Sonntag ist die Jansen-Truppe zu Gast beim direkten Konkurrenten in Schwerin. Der Tabellendritte spielt bislang eine ganz starke Runde, lediglich der Saisonauftakt beim amtierenden Meister TSV Altenholz ging mit 32:36 verloren. Ansonsten stehen fünf Siege und ein Unentschieden für das Team zu Buche. „Die verfügen über eine sehr gute Mischung. Guter Rückraum, schnelle und treffsichere Außenspieler, dazu viel Robustheit am Kreis und jede Menge Bundesliga-Erfahrung im Tor“, erklärt Jansen, der in der vergangenen Saison in Schwerin einen Sieg einfahren konnte. Das würde den Hamburgern jetzt natürlich bestens in den Kram passen, weil man sich nicht nur gegen einen direkten Konkurrenten durchgesetzt sondern auch die Position in der Spitzengruppe weiter gefestigt hätte.

Kapitän Lukas Ossenkopp musste unter der Woche im Training wegen einer leichten Gehirnerschütterung kürzertreten, einem Einsatz sollte jedoch nichts im Wege stehen. Kreisläufer Dominik Vogt hat seine Fußverletzung auskuriert. Allerdings plagen sich Kevin Herbst und U19-Spieler Leif Tissier mit leichten Blessuren herum. Ein Mitwirken wird sich voraussichtlich erst kurzfristig entscheiden