U19 KOMMT GEGEN STARKE HILDESHEIMER NICHT ÜBER EIN UNENTSCHIEDEN HINAUS

Nur sieben Tage nach der bitteren 30:33-Niederlage beim SC Magdeburg kam die U19-Mannschaft von Trainer Lars Hepp zu Hause gegen die Eintracht aus Hildesheim nicht über ein 30:30 (14:16)-Remis hinaus. Youngster Felix Böhm erzielte praktisch mit dem Schlusspfiff den Ausgleich.

Experiment mit zweitem Kreisläufer geht nicht auf
Kreisläufer Max Linus Dede feierte nach fast sechs Monaten sein Comeback. Im Abwehrzentrum sowie im Angriff als zweiter Kreisläufer neben Philip Markovski eingesetzt durfte Dede seine ersten Praxisminuten sammeln. Allerdings spielten in der Anfangsphase nur die Niedersachsen, über 0:3 und 1:5 gerieten die Hausherren gleich deutlich ins Hintertreffen. Hepp reagierte, brachte mit Spielmacher Leo Ilic einen beruhigenden Faktor, der die Abläufe konsequent abspulte. „Damit hat die Mannschaft an Stabilität gewonnen und wir haben aufgeholt“, betonte Hepp. Beim 8:8 (18.) war das Duell wieder absolut ausgeglichen.

Starke Phase bis zum 20:17
Bis zur 37. Minute waren die Hamburger klar Herr der Lage und hatten sich einen Drei-Tore-Vorsprung herausgeworfen. „Aber wie schon so häufig in dieser Saison haben wir dann nicht konsequent nachgelegt und den Gegner durch unsere eigenen Nachlässigkeiten zurückkommen lassen“, berichtete Hepp. Die Abwehr offenbarte einige Schwachstellen, gerade in den Verschiebebewegungen blieb die Mannschaft einiges schuldig. So kamen die kämpferisch starken Gäste zurück und drehten die Begegnung innerhalb weniger Minuten. Beim 27:29 sprach nicht mehr viel für den Handball Sport Verein. „Wir haben dann alles auf eine Karte gesetzt“, erklärte Hepp, der in einer Auszeit die Mannschaft final einstellte. Mit einer verschobenen 4:2-Abwehrvariante setzten die Gastgeber alles auf eine Karte und sollten durch drei späte Tore doch noch mit einer Punkteteilung belohnt werden. „Unser Spiel ist im Moment vorne wie hinten einfach zu fehlerhaft. Von daher sind die Ergebnisse auch leider eine logische Konsequenz“, so Hepp weiter, der nach wie vor mit erheblichen Problemen zu kämpfen hat. Neuester Eingang im Lazarett war Leo Ilic, der sich nach der Partie mit einem Mittelhandbruch abmeldete.

Handball Sport Verein Hamburg – Eintracht Hildesheim 30:30 (14:16).
Handball Sport Verein: Kokoszka, Karras (42.-51.) – Ilic (2), Töpfer (n.e.), Markovski (3), Fick (2), Axmann (13/5), Manke, Böhm (4), Tissier, Jonsson (2), Sötje (2), Dede, Höricke (2).