START-ZIEL SIEG IM POKAL DER U17 IN ELLERBEK

Während viele Teams derzeit noch testen und in der Vorbereitungsphase zur Rückrunde stecken, stand für die U17 zu später Stunde das Pokal-Achtelfinalspiel gegen die U19-Mannschaft des TSV Ellerbek auswärts in Ellerbek an.

Während die Hamburger erstaunlich gut durch die bisherige Saison marschierten, verlief die bisherige Saison des TSV Ellerbek wohl alles andere als geplant. Entsprechend wurden über die Feiertage auf Ellerbeker Seite die Sinne geschärft und die Hamburger sollten gewarnt in das Spiel gehen. Hinzukam, dass das Punktspiel in der A-Oberliga mit nötigster Bereitschaft gerade mal mit 2 Toren gewonnen wurde. Es deutete also vieles auf ein spannendes Pokalspiel hin.

Mit Lasse, Niclas und Maarten traten gleich 3 Spieler nach ihrem Wechsel zum HSVH erstmals in ihrer alten Heimhalle auf, wo sie jahrelang ausgebildet wurden. Während im Punktspiel nur Marc fehlte, standen Trainer Kröning mit Lucas, Willow, Niclas und Mikel gleich 4 Spieler nicht komplett zur Verfügung.

Trainer Kröning schwörte seine Jungs vor dem Spiel auf die Einzelheiten der Ellerbeker ein und die Jungs schienen gut zugehört zu haben.

Die ersten Minuten der Partie in einer für A-Jugendpokal gut gefüllten Ellerbeker Halle waren jedoch eher ein kleines gegenseitiges Abtasten, ehe Jan-Erik und Lasse zur verdienten Hamburger 2:0-Führung trafen. Das gute Abwehrspiel und die Videoanalyse durch die Torhüter Jona und Mats machte sich bemerkbar, denn Ellerbek hat große Mühe Würfe gefährlich auf das Tor zu bekommen. Wenn doch stand Mats in Hälfte eins meist goldrichtig in seinem Tor.

Ex-Hamburger Nik war es dann in der 8.Spielminute vergönnt, den ersten Treffer für die Hausherren zu markieren. In der Folge suchte der TSV Ellerbek sein Heil nun im schnellen Umschaltverhalten und kam so zu einfachen Toren. Trainer Kröning mahnte das Rückzugsverhalten an und siehe da, die Jungs legten einen Zahn zu und konnten über 9:6 und 14:7 am Ende der Halbzeit mit 16:10 Toren in Pause gehen.

Die Ellerbeker konnten den Hamburgern zu Beginn des zweiten Abschnittes nicht wirklich gefährlich werden und so wurde der Vorsprung gehalten. Nach dem 18:12 wurden die Hamburger aber etwas fahrlässig und liessen sich zu einigen technischen Fehlern hinreissen, auch wurde der Ball aus den 1-gegen-1-Situationen nicht mehr weitergespielt. Beim TSV keimte nochmal Hoffnung auf und konnte durch besseres Umschaltverhalten gar auf 19:17 Toren verkürzen.

Für Trainer Kröning zuviel des Guten. Er nahm das Team-Time-Out und seine Spieler in die Pflicht. Als erstes gewann die Abwehr wieder mehr Sicherheit. Nutzniesser war vor allem Lasse, der 3 Tore in Folge von seinen insgesamt 9 Treffen beisteuern konnte. Prompt zog der TSV-Trainer beim Stand von 22:17 Toren sein Team-Time-Out.

Die Hamburger konnte das nicht aus dem Tritt bringen. Ein weiterer 4:1-Lauf der Hamburger brachte ungefähr 10 Minuten vor Spielende die Vorentscheidung.

Den Schlusspunkt setzte Maarten mit einem Winkel-Kracher von der Rechtsaussen-Position zum 28:21-Erfolg. Nach dem Spielende war die Freude bei den Spielern groß und es wurde nach der guten mannschaftlichen Leistung noch ein wenig in der Kabine gefeiert.