SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: El-Tayar (9 Paraden), Haug – Tissier (7 Tore), Mortensen (7 / 2 Siebenmeter), Sauter (5), Andersen (5), Axmann (4), Ilic (4), Magaard (3), Lassen, Weller, Valiullin, Unbehaun, Hartwig
(13:15)
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Tore
Der Handball Sport Verein Hamburg hat am Sonntagnachmittag mit 35:29 beim Tabellenvorletzten HC Erlangen gewonnen. Der HSVH hatte zwar immer die Nase vorn, Erlangen ließ sich aber lange nicht abschütteln. Die Hamburger machten kaum Fehler und Tissier, Axmann und Sauter glänzten mit 100%-Quoten.
Am 19. Spieltag der DAIKIN HBL fährt der HSVH im ersten Auswärtsspiel des neuen Jahres einen Sieg ein. Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen setzt sich vor 5.137 Zuschauern in der Arena Nürnberger Versicherung mit 35:29 gegen den HC Erlangen durch. Der Tabellenvorletzte von Trainer Martin Schwalb bietet dem HSVH ein umkämpftes Spiel und bleibt bis in die Schlussphase in Schlagdistanz, auch wenn die Hamburger seit Minute 14 durchgehend in Führung liegen. Erst in den letzten Minuten wird das Ergebnis deutlich.
Torsten Jansen schickt Dominik Axmann, Leif Tissier und Jacob Lassen als Startformation im Rückraum aufs Feld. Auf den Außenpositionen starten Frederik Bo Andersen und Casper U. Mortensen, Andreas Magaard im Kreis, Mohamed El-Tayar im Tor. Das Spiel beginnt intensiv, und bereits in der ersten Aktion unterläuft Dominik Axmann ein Stürmerfoul. Doch die HSVH-Defensive steht zunächst sicher und packt aggressiv zu. Den ersten Treffer der Partie erzielt HCE-Linkshänder Antonio Metzner, aber Andreas Magaard gleicht umgehend aus – 1:1 nach zwei Minuten.
Leif Tissier trifft mit seinem ersten Treffer zum 2:2. Kurz darauf kann auch El-Tayar sich das erste Mal auszeichnen, Frederik Bo Andersen bringt den HSVH kurz darauf erstmals in Führung – 3:2 nach fünf Minuten. Wenig später setzt sich Tissier artistisch durch und erhöht auf 5:3. Nach acht Minuten ist der Auftakt für den HSVH absolut geglückt.
Die starke HSVH-Deckung zwingt Erlangen immer wieder zu Fehlern. Nach zehn Minuten muss Tissier jedoch eine Zeitstrafe hinnehmen, nachdem er gegen Milos Kos zu spät kommt. Diese Phase nutzt der HCE und gleicht beim 5:5 nach elf Minuten wieder aus.
Eine Überzahlsituation auf Seiten des HSVH kann die Mannschaft von Torsten Jansen nutzen: Nachdem der HCE per Siebenmeter scheitert, trifft Dominik Axmann zur erneuten Führung (6:5). El-Tayar legt mit einer weiteren Parade nach, und Axmann baut mit seinem zweiten Treffer den Vorsprung auf 7:5 aus (15. Minute).
In der 17. Minute betritt Zoran Ilic das Feld – sein erster Einsatz nach der WM. In der vergangenen Woche hatte er krankheitsbedingt gefehlt. Kurz darauf steigt er hoch und versenkt den Ball sehenswert unter der Latte – 9:6 für den HSVH. Diese erste Drei-Tore-Führung der Hamburger zwingt Erlangen nach 18 Minuten zur ersten Auszeit.
Trainer Torsten Jansen stellt auf eine bewegliche Rückraumvariante mit Moritz Sauter, Tissier und Ilic um. Tissier nutzt seine Übersicht und bedient Andersen auf Rechtsaußen – 10:7 (20.). Kurz darauf trägt sich auch Casper U. Mortensen mit seinem ersten Treffer zum 11:8 in die Torschützenliste ein. Nach zwei Fehlwürfen bei seinen ersten beiden Würfen findet Mortensen immer besser ins Spiel und bleibt im restlichen Spielverlauf treffsicher, so dass am Ende 7 Tore aus 9 Versuchen (4/4 Siebenmeter) für ihn zu Buche stehen.
Dann folgt eine turbulente Phase: Azat Valiullin kommt zur Verstärkung des Innenblocks, El-Tayar glänzt mit einer weiteren Parade (23. Minute). Eine Überzahl kann der HSVH durch Sauter zum 13:10 nutzen, doch danach kommt ein Bruch ins Spiel. Zunächst kassiert Valiullin eine ärgerliche Zeitstrafe, dann muss auch Casper U. Mortensen für zwei Minuten vom Feld. Gleichzeitig steigert sich HCE-Keeper Dario Quenstedt und entschärft mehrere Großchancen.
Erlangen kämpft sich auf 12:13 heran (27. Minute). Doch der HSVH bleibt stabil: Tore von Moritz Sauter und Casper U. Mortensen per Siebenmeter sorgen für den 15:13-Halbzeitstand.
Dominik Axmann und Andreas Magaard bilden zu Beginn des zweiten Durchgangs wieder den Innenblock. Auch Mohamed El-Tayar ist sofort zur Stelle und kann den ersten Wurf entschärfen. Nach Vorarbeit von Leif Tissier trifft Dominik Axmann zum 16:14. HCE-Rückraumspieler Marek Nissen muss nach einem Griff Richtung Hals von Tissier für zwei Minuten auf die Bank – doch am Torerfolg kann er ihn nicht hindern. Tissier trifft und stellt wieder eine Drei-Tore-Führung her (18:15).
Hamburg hat dann sogar die Chance auf plus vier, doch in der folgenden Phase fehlt dem HSVH zunehmend die Idee im Angriff. Erlangen verkürzt auf 18:19. Casper U. Mortensen ist es dann, der nach 40 Minuten per Siebenmeter zum 20:18 und wenig später zum 21:19 trifft.
Nach dem 22:19 durch Dominik Axmann drückt der Trainer des HC Erlangen, Martin Schwalb, den Buzzer: Auszeit nach 42 Minuten. Doch die zeigt zunächst keine Wirkung – El-Tayar pariert und Frederik Bo Andersen trifft zur ersten Vier-Tore-Führung der Partie (23:19).
Doch der HSVH kann auch diesen Vorsprung noch nicht für eine größeres Polster nutzen und lässt den HCE wieder auf 22:23 herankommen. Über den Kreis läuft in dieser Phase sehr wenig, Andreas Magaard arbeitet zwar viel, bekommt aber keine Bälle. Mortensen per Siebenmeter und Andersen im Gegenstoß stellen dann wieder eine Drei-Tore-Führung her – 25:22 nach 47 Minuten.
Zoran Ilic trifft im erweiterten Gegenstoß zum 28:25 nach 51 Minuten und zwingt Erlangen zu einer erneuten Auszeit. Die Partie steuert erneut auf eine spannende Schlussphase zu. Moritz Sauter und Leif Tissier erhöhen auf 30:26, knapp sechs Minuten vor dem Ende. Für Entspannung sorgt dieser Vier-Tore-Abstand aber noch nicht.
Beim Stand von 30:27 trommelt Torsten Jansen seine Mannschaft noch einmal zusammen (55.). Andreas Magaard hat kurz darauf die Chance auf plus vier, scheitert jedoch an Finn Zecher. Stattdessen trifft HCE-Kreisläufer Tobias Wagner zum 28:30 (56.) – das Spiel ist weiter offen.
Mohamed El-Tayar glänzt kurz darauf mit einer wichtigen Parade, die den HSVH in Richtung Sieg bringt. Casper U. Mortensen trifft im folgenden Angriff zum 32:28 – knapp zwei Minuten vor dem Ende. Als Zoran Ilic 40 Sekunden vor Schluss zum 34:28 trifft, ist der Auswärtssieg besiegelt. Der starke Moritz Sauter erzielt gegen seinen Jugendclub den letzten Treffer der Partie: Endstand gegen den HC Erlangen in der Arena Nürnberger Versicherung ist 35:29.
HSVH-Coach Jansen konnte sehr zufrieden sein, wie seine Mannschaft den ersten Auswärtssieg in Erlangen seit dem Aufstieg 2021 errungen hat. „Wir haben sehr, sehr gut in der Abwehr gestanden. Man schafft es gegen die Wucht, mit der der HCE kommt, natürlich nicht immer, aber wir haben es häufig gut verteidigen können“, sagte Jansen nach dem Spiel und lobte auch den Angriff: „Wir sind heute vorne echt cool geblieben. Ich glaube, so wenige technische Fehler haben wir noch nie gemacht. So hatten wir auch vorne eine überragende Effektivität.“
Neben der starken Leistung seines Teams würdigte er auch den HC Erlangen: „Man konnte sich heute trotz der Führung nie sicher sein, weil es nach hinten nochmal eng wurde. Erst führt man mit drei und dann ist es plötzlich wieder plus 1. Aber wir haben in der wichtigen Phase einen kühlen Kopf bewahrt und dann letztendlich auch einen Tick zu hoch gewonnen.“
HAMBURG: El-Tayar (9 Paraden), Haug – Tissier (7 Tore), Mortensen (7 / 2 Siebenmeter), Sauter (5), Andersen (5), Axmann (4), Ilic (4), Magaard (3), Lassen, Weller, Valiullin, Unbehaun, Hartwig
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