Vom 5. bis 10.10. findet der erste DHB-Lehrgang der neuformierten deutschen U16-Nationalmannschaft statt. Unter den besten deutschen Spielern der Jahrgänge 2004/2005, die von DHB-Nachwuchs-Coach Jochen Beppler nominiert wurden, ist auch HSVH-Torwart Finn Luca Gründel. Nach hervorragenden Leistungen beim ersten Sichtungsturnier und bei einem weiteren Sichtungslehrgang vor einem Monat wurde der 15-Jährige in die deutsche U16-Auswahl berufen und bildet zusammen mit Julian Buchele (Frisch Auf Göppingen) das Torwart-Gespann beim ersten Lehrgang des neuen Teams. Für Finn Luca, genannt „Filu“, ist die Nominierung Lohn für harte Arbeit: „Ich freue mich extrem darauf, denn die Nationalmannschaft war immer ein Traum von mir, auf den ich lange hingearbeitet habe. Und jetzt habe ich richtig Bock darauf, mich und meinen Verein beim Lehrgang und bei den Spielen zu präsentieren“, sagt der Keeper, der beim HSVH das Tor der U17 und der U18 hütet.

Mögliches Länderspiel-Debüt am Freitag  

Die Mannschaft kommt am heutigen Montag in Kienbaum zusammen, Finn Luca reist von Hamburg aus mit der Bahn an. Nach mehreren Trainingseinheiten im Kreise der neuformierten Mannschaft fährt das Team am Donnerstag mit dem Bus nach Polen, um dort zweimal gegen die polnische U16-Mannschaft anzutreten. Am Freitag, beim ersten Spiel in Polen, könnte Finn Luca sein Debüt im Deutschland-Trikot feiern (Anpfiff 17.30 Uhr). „Das gibt einem ein megagutes Gefühl“, sagt er mit Blick auf die anstehenden Ereignisse in den nächsten Tagen. Am Samstag tritt das DHB-U16-Team noch ein zweites Mal gegen die polnische Nachwuchs-Mannschaft an (11.00 Uhr), bevor alle Spieler dann von Berlin aus wieder individuell zurück nach Hause reisen. So kann Finn Luca anschließend noch die zweite Woche der Schulferien zu Hause in Hamburg genießen.

 „Gute Eindrücke aus Sichtungen bestätigen“ 

Auch für Trainer Jochen Beppler sind die kommenden Tage besonders. Schließlich hat der Coach das neue Team in der Form noch nie beisammen gehabt und die Spieler noch nicht unter Wettkampfbedingungen gemeinsam spielen sehen. „Wir freuen uns, dass nach den guten Eindrücken bei den Sichtungen jetzt die Möglichkeit besteht, im Wettkampf diese Eindrücke zu bestätigen“, sagt der Chef-Nachwuchs-Bundestrainer. „Bei den Spielen gegen Polen stehen die Jungs das erste Mal gemeinsam auf der Platte, aber wir trauen allen zu, sich dieser Herausforderung zu stellen und, dass sie mit Vorfreude an ihr erstes Länderspiel gehen.“