DIE GEFAHR STECKT DURCHAUS IM DETAIL

Am Sonntag (16.30 Uhr) ist der Drittligist Handball Sport Verein Hamburg zu Gast beim aktuellen Tabellensiebten HC Empor Rostock. Die Mannschaft von der Ostsee befindet sich mit dem neuen Trainer Till Wiechers nach dem Abstieg aus der zweiten Bundesliga in einem kompletten Neuaufbau.

Signale stimmen alle Beteiligten positiv
Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen gab eine beeindruckende Antwort nach der unnötigen und unglücklichen Niederlage gegen den TSV Altenholz. Der 32:20-Heimsieg über den Tabellensechsten TSV Burgdorf II hätte durchaus höher ausfallen können, wenn die zweite Halbzeit nicht zum Experimentieren genutzt worden wäre. Die Mannschaft präsentierte sich aber in allen Bereichen stark verbessert, was für die Zukunft hoffen lässt. „Wir brauchen uns aber gar nicht mehr mit dem letzten Spiel zu beschäftigen. Das war sicherlich gut, doch wir müssen nun sämtliche Energie aufbringen und uns auf die nächste Aufgabe konzentrieren“, fordert Jansen, der gehörigen Respekt vor den Rostockern hat und sich nicht von deren jüngster 25:31-Pleite beim MTV Braunschweig blenden lässt. „Das ist eine extrem talentierte Mannschaft mit einem sehr jungen und innovativen Trainer, der sich immer eine Menge einfallen lässt“, so Jansen weiter.

Die Wege der Trainer kreuzten sich bereits in der vergangenen Saison
In der letzten Spielzeit kam es in der A-Jugend-Bundesliga zum Aufeinandertreffen von Jansen und Wiechers, der damals noch für den Nachwuchs der SG Flensburg-Handewitt tätig war. „Es waren jeweils sehr enge Partien und der Gegner war für uns schwer zu bespielen“, erinnert sich der 40-jährige B-Lizenz-Inhaber. Auch für die anstehende Begegnung sei laut Jansen wieder mit einigen Überraschungen zu rechnen wie zum Beispiel einem siebten Feldspieler oder gar einem dritten Kreisläufer. Man werde aber auf alles vorbereitet sein und die verkürzte Trainingswoche trotz des Dienstag-Spieles intensiv nutzen, wie Jansen betonte.

Finn Wullenweber wird noch einige Tage benötigen, um wieder in den Trainingsbetrieb zurückzukehren. Ein Ende der langen Zwangspause ist nach überstandener Sprunggelenksverletzung aber in Sicht. Rückraumspieler  und Co-Trainer Blazenko Lackovic laboriert weiter an Schulterbeschwerden, seine Rückkehr steht aktuell noch in den Sternen. Jan Kleineidam wird sich am Sprunggelenk operieren lassen müssen, Torhüter Justin Rundt ist in diesem Jahr ohnehin kein Thema mehr. Linkshänder Lasse Kohnagel hat sich dafür im Trainingsbetrieb zurückgemeldet und könnte recht bald wieder eine Option darstellen.

#EinVereinEinZiel