DIE PAPIERFORM IST FÜR JANSEN NICHT ENTSCHEIDEND

Am Sonntag (15 Uhr) empfängt der Handball Sport Verein Hamburg den Tabellenneunten DHK Flensborg und peilt mit seinem tollen Publikum im Rücken den achten Saisonsieg an. Trainer Torsten Jansen warnt vor einem gefährlichen Gegner und setzt dabei weiterhin auf das eigene starke Kollektiv.

Flensborg mit Paukenschlag vor Wochenfrist
Am vergangenen Wochenende sorgte das DHK-Team für die Überraschung des Spieltages, als man dem amtierenden Meister TSV Altenholz beim 35:35-Unentschieden einen Punkt abnehmen konnte.

Rückraumspieler Tjark Desler, der vor dieser Saison vom Zweitliga-Aufsteiger HC Elbflorenz in den Norden zurückgekehrt war, avancierte mit sieben Treffern zum auffälligsten Akteur. „Das ist eine technisch ganz starke Mannschaft, die nur sehr wenige Fehler machen. Dazu können die mehrere Abwehrsysteme spielen und agieren auch im Angriff recht variabel“, betont Jansen, der bei weitem nicht von einem Selbstläufer ausgeht. Auch in der Kooperation Rückraum mit Kreis haben die Nordlichter ihre Stärken.

Finn Wullenweber vor Comeback
Lange Zeit musste man auf diesen Moment warten, am Sonntag dürfte er endlich gekommen sein. Rückraumspieler Finn Wullenweber, der phasenweise herausragende Leistungen in der Saisonvorbereitung zeigte, hat alle Belastungen im Mannschaftstraining bestanden und ist für Jansen mehr als nur eine Alternative auf der Königsposition. Passender Weise feiert „Stulle“ am Sonntag auch seinen 20. Geburtstag und dazu Jansen: „wir alle freuen uns, dass dieser tolle Spieler wieder einsatzfähig ist.“ Blazenko Lackovic ist nach seiner Schulterverletzung ebenfalls in den Trainingsalltag zurückgekehrt, wann der Kroate jedoch auf die Platte kommen wird, ist derzeit noch ungewiss. Torhüter Jan Peveling und Linkshänder Kevin Herbst plagen sich noch mit verschiedenen Blessuren herum, Jansen wird hier kurzfristig entscheiden müssen. „Der Kader ist groß genug und wir verfügen über genügend Alternativen. Wichtig wird sein, dass wir von Anfang an die gleiche Konsequenz wie gegen Oranienburg an den Tag legen“, betont der Handball-Weltmeister von 2007.

#EinVereinEinZiel