U19-MANNSCHAFT WILL REAKTION ZEIGEN
Die 30:33-Niederlage im Spitzenspiel in Magdeburg war für die U19-Nachwuchshandballer durchaus vermeidbar. In der Jugend-Bundesliga will die von Lars Hepp trainierte Mannschaft nun eine neue Serie starten und bekommt es am Sonntag (12 Uhr) mit dem Tabellenfünften Eintracht Hildesheim zu tun.
Aufarbeitung im intensiven Videostudium
Die erste Saisonpleite wurde im Lager der Hamburger intensiv aufgearbeitet. „Ich kann meinen Jungs aber gar keinen Vorwurf machen. Die personelle Situation war alles andere als gut“, sagt Hepp, der in Magdeburg auf insgesamt fünf Spieler verzichten musste. Zudem erlaubten sich seine Schützlinge in jeder Halbzeit eine Schwächephase, wo leichtfertig die Chancen ausgelassen wurden und auch in der Abwehr wurde nicht mehr ordentlich zugepackt. „Uns haben am Ende 18 Fehlwürfe das Genick gebrochen. Das kann man als Mannschaft nur ganz schwer kompensieren. Wir blicken aber jetzt wieder motiviert nach vorne“, betont Hepp, der die gleiche Besetzung wie in der Vorwoche plus Leif Tissier aufbieten kann.
Hildesheim ist eine große Hürde
Die Eintracht aus Hildesheim spielt bislang eine gute Saison und hat sich im vorderen Feld einsortiert. Trainer Henrik Hamann kann auf eine gute Einheit zurückgreifen, besonders Mittelspieler Matteo Ehlers ragt heraus. Am vergangenen Wochenende steuerte Ehlers beim 28:23-Heimsieg gegen den VfL Bad Schwartau satte neun Treffer zum Sieg bei. Auch das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer funktioniert bei den Niedersachsen bestens. „Viel wird auf unsere Abwehr ankommen. Da müssen wir wieder konsequenter zur Sache gehen und dürfen nicht so schnell die Konzentration verlieren“, hofft Hepp auf rasche Besserung im Defensivbereich. Die wird auch von Nöten sein, um den neunten Sieg einzufahren und den Spitzenteams aus Berlin und Magdeburg auf den Fersen zu bleiben.