WEIßE WESTE SOLL AUCH IN BRAUNSCHWEIG ERHALTEN BLEIBEN
Vier Siege in fremden Hallen bei vier Versuchen sprechen klar für die Auswärtsstärke. Am Samstag (19.30 Uhr) ist der Handball Sport Verein Hamburg in der dritten Liga beim Tabellensechsten MTV Braunschweig gefordert. Trainer Torsten Jansen rechnet ein weiteres Mal mit einer sehr anspruchsvollen Aufgabe.
MTV mit vielen Varianten im Spiel
Das Braunschweiger Team um den früheren Nationalspieler Volker Mudrow als Trainer zählt zu den positiven Überraschungen der bisherigen Saison. Mit elf Punkten hat sich der MTV bereits einen beruhigenden Vorsprung von vier Zählern auf die Abstiegsränge herausgeworfen. Alle vier Siege sprangen dabei vor heimischer Kulisse heraus, auswärts reichte es immerhin zu drei Unentschieden. Besonders das 26:26-Remis bei den Handballfreunden Spring war mehr als nur ein Ausrufezeichen. „Der Gegner agiert äußerst variabel, verteidigt häufig in total unterschiedlichen Abwehrsystemen“, sagt Jansen, der sich einmal mehr im intensiven Videostudium auf den Gegner vorbereitete. Auch Trainer Volker Mudrow, der 2003 mit dem TBV Lemgo die deutsche Meisterschaft feierte, ist für Jansen ein ausgewiesener Handball-Fachmann. „Die lassen sich auch gerne immer etwas Besonderes einfallen“, betont der 40-Jährige.
Konzentration auf die eigenen Stärken steht im Vordergrund
Vier Partien haben die Hamburger in diesem Jahr noch zu absolvieren. Neben der Braunschweig-Aufgabe stehen noch die Partien in Flensburg II, zu Hause gegen Springe und das Weihnachtsspiel am 26.12. (15 Uhr) gegen den VfL Fredenbeck auf dem Programm. Jansen bleibt aber bei seinen Credo, weiterhin nur von Spiel zu Spiel zu denken.
Rückraumspieler Blazenko Lackovic befindet sich zwar wieder im Mannschaftstraining, ein Einsatz ist aber noch nicht geplant. Torhüter Jan Peveling plagt sich mit Rückenbeschwerden herum, hier könnte sich die Pause noch verlängern. „Alle anderen Spieler sind aber fit und brennen auf einen Einsatz. Letztes Jahr hat die Mannschaft in Braunschweig verloren, von daher gibt es dort auch noch was gutzumachen“, erklärt der Coach.