LETZTES AUSWÄRTSSPIEL IN DIESEM JAHR FÜR DEN U19-NACHWUCHS
Am Sonntag (17 Uhr) ist die U19-Mannschaft des Handball Sport Verein Hamburg zu Gast beim Tabellensiebten TSV Sieverstedt. Die Schleswig-Holsteiner sind derzeit so etwas wie die Mannschaft der Stunde, denn aus den letzten vier Partien holte der TSV beeindruckende sieben Punkte und darf sich berechtigte Hoffnungen auf die direkte Bundesliga-Qualifikation für eine weitere Saison machen.
Im Hinspiel reichte es zu einem 35:29-Erfolg
Der Begriff „Arbeitssieg“ könnte nicht passender verwendet werden. Im September trafen die beiden Teams schon einmal aufeinander und am Ende reichte es für die Mannschaft von Trainer Lars Hepp zu einem klaren Erfolg. Allerdings taten sich Dominik Axmann und Co. lange Zeit wirklich schwer gegen den Liga-Neuling, erst dank einer konzentrierten Vorstellung in den letzten zehn Minuten reichte es noch zu einem klaren Ergebnis. „Wir haben aber aus den ersten Saisonspielen eine ganze Menge gelernt. Von daher sind wir jetzt weiter als noch zum Rundenbeginn“, meint Hepp, der zum Glück wieder in Dominik Axmann und Leif Tissier auf seine beiden absoluten Führungsspieler zurückgreifen kann. Axmann hat seine Kapselverletzung im Zehgelenk in aller Ruhe auskurieren können und Tissier hat die Folgen seiner Bänderverletzung im Sprunggelenk ebenfalls überstanden. Einziges Fragezeichen steht derzeit hinter einem Einsatz von Kreisläufer Max Linus Dede, der mit Ellenbogenbeschwerden droht auszufallen.
Sieverstedt mit starken Ergebnissen
In Anbetracht der beeindruckenden Serie von 7:1-Punkten und der Heimstärke kann Hepp gar nicht genug vor dem Gegner warnen: „Die haben im Moment zweifelsohne einen Lauf. Wir müssen uns schon auf einen hoch motivierten Kontrahenten einstellen, der uns das Leben so schwer wie möglich machen möchte.“
Gerade die jüngsten Auswärtssiege in Bad Schwartau und beim Schlusslicht Grüppenbühren/Bookholzberg stellen die Fähigkeiten der Sieverstädter nachhaltig unter Beweis. Hepp erinnert sich noch bestens an das erste Aufeinandertreffen, hier überzeugte der TSV vor allem mit einer homogenen Teamleistung. „Wir dürfen uns keine Nachlässigkeiten erlauben“, fordert Hepp, der sich noch einmal um einen detaillierten Rückblick gegen Bad Schwartau bemüht. Beim überaus deutlichen 38:27-Erfolg überzeugte bei den Hamburgern das gesamte Team, jeder eingesetzte Akteur hatte seinen Anteil am neunten Saisonsieg. Laut Hepp müsse es jetzt auch so weitergehen, dass die Mannschaft in kleinen Schritten denke und sich über eine unbändige Kampfkraft die nächsten Punkte sichern werde.