NÄCHSTE GROSSE HERAUSFORDERUNG STEHT AUF DEM PROGRAMM

Am Sonnabend (18.30 Uhr) empfängt der Drittliga-Spitzenreiter Handball Sport Verein Hamburg den Tabellendritten Mecklenburger Stiere Schwerin. Im Hinspiel gelang der von Torsten Jansen trainierten Mannschaft beim 37:20-Auswärtssieg nahezu alles. Auf dem Weg in Richtung zweite Bundesliga soll nun auch dieser dicke Brocken aus dem Weg geräumt werden. Bereits jetzt werden schon wieder über 3000 Zuschauer in der Sporthalle Hamburg erwartet.

Im Idealfall kann es Mitte April geschafft sein
Nach der Begegnung gegen Schwerin steht für die Hamburger ein Duell der etwas anderen Art an. Am nächsten Wochenende kommt mit Skive eine Ersatzmannschaft für das ausgefallene Norderstedt-Spiel. Das Team aus Dänemark bringt sehr viel Tradition mit, die Jütländer verfügen zudem über die größte Jugendabteilung im Land des Olympiasiegers. „Das ist in erster Linie für meine jüngeren Spieler eine tolle Gelegenheit“, betont Jansen, der sich auf diesen Termin freut.
Im besten Fall und ein Erfolg über Schwerin vorausgesetzt, kann die Meisterschaft mit den Siegen beim Oranienburger HC und beim Tabellenzehnten DHK Flensborg klargemacht werden. „Das wäre schon eine richtig starke Leistung, wenn man es am viertletzten Spieltag schafft“, so Jansen weiter. Doch dafür muss seine Mannschaft das Niveau halten, welches am vergangenen Wochenende beim beeindruckenden 44:30-Sieg in Hannover abgeliefert wurde. Jansen bleibt seiner Linie aber treu und will weiterhin nur von Spiel zu Spiel schauen, damit sind die Hamburger in dieser Runde am besten gefahren.

Trainerwechsel bringt Schwerin deutlichen Aufschwung

Seit Ende Januar gibt es bei den Mecklenburgern eine neue Zeitrechnung. Der letztjährige Altenholzer Meistertrainer Mannhard Bech übernahm beim Tabellendritten das Zepter. Aus den ersten fünf Partien holte Schwerin beeindruckende vier Siege und musste sich lediglich bei den HF Springe geschlagen geben. „Die sind seitdem noch einmal deutlich stabiler geworden“, weiß Jansen, der vor allem vor der gefährlichen Flügelzange sowie Torjäger Mathias Pedersen gehörigen Respekt hat.
Nach dem souveränen Hannover-Ausflug geht es für das Jansen-Team nun in erster Linie darum, weiter fokussiert zu bleiben. In der Woche wurde ein guter Mix aus lockerem Training und konsequenter Arbeit gefunden. Laut Jansen ziehe das Team einfach in jedem Bereich hervorragend mit und der Ehrgeiz der Spieler kenne keine Grenzen.
Linkshänder Jan Forstbauer liegt jedoch seit Anfang der Woche mit einem grippalen Infekt flach und der Einsatz des Rückraumspielers ist stark in Gefahr. Justin Rundt feierte zwar die Rückkehr ins Mannschaftstraining, doch ein Mitwirken käme für den Torwart nach überstandener Knieverletzung eindeutig zu früh. Linkßauen Christopher Rix fällt ebenso wie Blazenko Lackovic weiter aus, dafür dürfte sich Jan Kleineidam als „Aushilfs-Außen“ über weitere Einsatzzeiten freuen. In Hannover machte Kleineidam mit beeindruckenden acht Toren nachhaltig auf sich aufmerksam.