U19 FEIERT IN HILDESHEIM EINEN TOLLEN SAISONABSCHLUSS
Bis zum letzte Spieltag gab es in der Jugend-Bundesliga extreme Spannung, denn sowohl der SC Magdeburg als auch der Handball Sport Verein Hamburg konnten sich noch fürs Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft qualifizieren. Durch den sensationellen Heimsieg des SCM über den bis dahin verlustpunktfreien Tabellenführer aus Berlin fiel jedoch die Entscheidung, der überragende 37:28-Auswärtssieg der Hamburger beim Tabellenvierten Eintracht Hildesheim hatte keinerlei Bedeutung mehr.
Hängende Köpfe
Allen Beteiligten stand schon im Vorfeld auf das Saisonfinale die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Durch das Ergebnis aus Magdeburg vom Vortag war die Begegnung in Hildesheim zur Bedeutungslosigkeit herabgestuft. Die von Lars Hepp trainierte Mannschaft war nicht mehr von Rang drei zu stoßen, das Eintracht-Team hatte Platz vier vorzeitig sicher. „Umso beeindruckender war das, was meine Jungs dann abgeliefert haben. Jedem einzelnen ist es ganz hoch anzurechnen, wie er sich hier eingebracht hat“, zog Hepp ein positives Fazit.
Von der ersten Minute an waren die Gäste absolut bestimmend. Nach zehn Minuten führten die Hamburger schon mit 7:3 und bauten diesen Vorsprung bis zum Seitenwechsel kontinuierlich aus. Die Abwehr stand über weite Strecken sattelfest und Luis Skroce dahinter wusste zwischen den Pfosten mit einigen Paraden zu gefallen.
Hamburger Team zieht einsam seine Bahnen
Auch im zweiten Abschnitt wurden die Gastgeber, von denen man sich im Hinspiel nur 30:30-Unentschieden trennte, gleiche noch weiter distanziert. Spätestens beim 26:17 (40.) war das Aufeinandertreffen vorzeitig entschieden. „Meine Jungs haben vor Spielwitz förmlich gesprüht. Alle Jungs brachten sich sehr positiv ein“, lobte Hepp, der seiner Mannschaft eine insgesamt tolle Entwicklung im Verlauf der Rückrunde bescheinigte. In der Bilanz stehen lediglich die Niederlage in Berlin sowie ein Unentschieden in Flensburg. Alle anderen Partien konnte zudem recht souverän gewonnen werden. „Es ist schon ein wenig schade, dass die Runde jetzt vorbei ist. Wir hätten in dieser Verfassung sicherlich noch gerne weitergespielt“, betonte Hepp, für den es mit der Mannschaft ab Donnerstag nach Dänemark auf den Rodspaette-Cup nach Fredrikshavn gehen wird.
Eintracht Hildesheim – Handball Sport Verein Hamburg 28:37 (12:18).
Handball Sport Verein: Skroce – Ilic (4), Töpfer, Wäger (2), Markovski (5), Fick (2/1), Axmann (7/4), Manke (3), Böhm (4), Tissier (6), Jonsson (1), Sötje, Dede, Höricke (3).