32:35

(14:16)

10/11

Tore

Team-Quoten:

Wurfquote
0%
Quote gehaltener Bälle
0%
Erfolgreiche Angriffe
0%

35:32-Erfolg beim EHV Aue – HSVH trumpft nach Weller-Aus als Team auf

Dank einer starken Offensiv-Leistung hat der Handball Sport Verein Hamburg am Freitagabend mit 35:32 beim EHV Aue gewonnen und feiert den ersten Auswärtssieg der Saison. Trotz Roter Karte für Kapitän Niklas Weller blieb der HSVH bis zum Schluss konsequent. Jan Forstbauer erzielte 10, Leif Tissier 9 Tore.

Der Handball Sport Verein Hamburg hat sich am 3. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga seine ersten beiden Auswärtspunkte der neuen Saison gesichert. Beim EHV Aue gewann das Team von Trainer Torsten Jansen am Freitagabend mit 35:32 (16:14) und fügte der Mannschaft aus dem Erzgebirge die erste Niederlage der Saison zu. Vor nur 500 zugelassenen Zuschauern in der Erzgebirgshalle in Lößnitz war der HSVH vor allem offensiv in guter Form. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit setzten sich die Hamburger pünktlich zur Pause mit zwei Toren ab und ließen sich dann auch von einem Feldverweis für Top-Torjäger Niklas Weller nicht beirren. Auch ohne ihren Kapitän hielt das HSVH-Team das Tempo hoch und versenkte Angriff um Angriff, obwohl Trainer Jansen am Kreis mehrfach improvisieren musste. Unter anderem war der 17 Jahre alte U19-Kreisläufer Thore Feit als Stellvertreter für Weller zur Stelle und erzielte sein erstes Profi-Tor.

 Kopf-an-Kopf-Rennen in der ersten Halbzeit 

Der Handball Sport Verein Hamburg begann die Partie in der „Erzgebirgshölle“ mit dem 0:1 durch Leif Tissier (1. Minute). Dies war der Startschuss für eine spannende erste Halbzeit, in der sich keine Mannschaft absetzen konnte. So folgte auf das erste Tor direkt das 1:1 des EHV Aue (2.), beide Teams trafen dann im Gleichschritt. Nachdem Niklas Weller beim Stand von 3:3 per Siebenmeter an Aue-Keeper Sveinbjörn Petursson scheiterte (5.), kam es zum ersten Führungswechsel des Spiels (4:3, 7.). Nach einer kurzen Phase der Unkonzentriertheit des HSVH konnten die Sachsen ihre Führung kurzzeitig auf zwei Tore ausbauen, sodass es in der 14. Minute 7:5 stand. Per Siebenmeter gelang Niklas Weller dann das Anschlusstor zum 8:7 (16.). Jonas Maier, der als einziger Torwart im Kader stand, da Marcel Kokoszka kurzfristig krank ausgefallen war, leitete dann mit seiner Parade (17.) den Ausgleichstreffer von Thies Bergemann ein (8:8, 17.). In den darauffolgenden Minuten sahen die 500 Zuschauer ein umkämpftes Duell auf Augenhöhe mit Toren im Gleichschritt. Nach 12:10-Führung (24.) für Aue traf der HSVH dreimal in Folge und hatte die Nase bei 12:13 (27.) wieder leicht vorne. Erst kurz vor der Pause konnten sich schließlich die Hamburger erstmals mit zwei Toren absetzen. Tissier (29.) und Philipp Bauer (30.) netzten zum Halbzeitstand von 14:16 ein.  

Weller sieht kurz nach der Pause Rot – Feit erzielt erstes Herren-Tor 

Nach dem Wiederanpfiff ging es turbulent los. Eine Parade von Jonas Maier (31.), ein leichter Ballverlust vom HSVH, wieder eine Parade von Maier (32.) und dann ein Pfostenwurf von Lukas Ossenkopp eröffneten den zweiten Durchgang. Nach Aues Tor zum 15:16 (32.) donnerte Jan Forstbauer noch einen Ball gegen die Latte, ehe Philipp Bauer zum 15:17 (33.) für den HSVH traf. Als Niklas Weller dann einen Angriff des EHV vehement unterbinden wollte, zückte das Schiedsrichter-Duo die Rote Karte (34.) für den Hamburger Kapitän. Doch auch ohne ihren Anführer und besten Torschützen der vergangenen Saison wich das Hamburger Team nicht von seiner Linie ab. Während in der Abwehr nun Tobias Schimmelbauer neben Lukas Ossenkopp ins Zentrum rückte, kamen im Angriff erst Youngster Thore Feit, dann Jan Kleineidam und sogar Lukas Ossenkopp am Kreis zum Einsatz.

Unbeeindruckt von Wellers Feldverweis verteidigte der HSVH seinen Vorsprung, ehe Leif Tissier mit einem Dreierpack (43./44.) erstmals für eine Drei- und sogar Vier-Tore-Führung des HSVH sorgte (22:26). Diese konnte der EHV nicht mehr aufholen. Nachdem Thore Feit mit dem 23:27 (46.) seinen ersten Herren-Treffer erzielte, konnte Jan Forstbauer den Vorsprung sogar auf fünf Tore erhöhen (26:31, 52.). Als der EHV dann zum 31:34 (57.) traf und noch ein letztes Fünkchen Hoffnung hatte, machten zwei Zwei-Minuten-Strafen in der 58. Minute diese zunichte und der HSVH stand als Sieger fest. Beim Stand von 32:35 pfiffen die Schiedsrichter ab.

Für den HSVH stehen nach der Rückkehr nach Hamburg am frühen Samstagmorgen zwei freie Tage auf dem Programm, bevor dann am Montag die Vorbereitung für das Spiel gegen den TSV Bayer Dormagen am Mittwoch, den 21.10., in der Sporthalle Hamburg (20 Uhr, Livestream bei Sportdeutschland.tv) beginnt. Nach zwei Siegen aus zwei Spielen in dieser Saison gehört der ungeschlagene HSVH derzeit zur Spitzengruppe der 2. Handball-Bundesliga.

SPIEL-STATISTIK

Hamburg: Maier – Forstbauer (10 Tore), Tissier (9), Bauer (6), Bergemann (4), Ossenkopp (2), Feit, Gertges, Schimmelbauer, Weller (alle 1), Fick, Kleineidam.

„Hier könnte noch ein nettes Zitat stehen. Entweder von Toto oder von einem Spieler. Einfach irgendwas aus der PK, um das noch anzuhübschen und anzudicken. Weltbewegendes gibt es da sicher nicht. Aber ein Zitat ist immer nett.“ Jaroslav Brüggic

Jan Forstbauer:

10/11

Tore

Team-Quoten:

Wurfquote
0%
Quote gehaltener Bälle
0%
Erfolgreiche Angriffe
0%

Bilder zum Spiel: