(9:11)
Tore
Team-Quoten:
HSVH ersetzt Kapitän Weller erfolgreich und siegt 30:24 beim ThSV Eisenach
Ohne den kurzfristig verletzten Niklas Weller hat der Handball Sport Verein Hamburg sich den achten Saisonsieg in Serie gesichert. Beim ThSV Eisenach gewannen die Hamburger mit 30:24 und hatten das Spiel von Beginn an unter Kontrolle. Lukas Ossenkopp und Philipp Bauer waren mit 5 Toren beste Werfer.
Die Erfolgsserie des Handball Sport Verein Hamburg hält auch nach dem 15. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga gegen den ThSV Eisenach an. Mit einem souveränen 30:24 (11:9) bezwang der HSVH auswärts die heimstarken Wartburgstädter und feierte am 2. Weihnachtstag die nächsten zwei Punkte. Damit sicherte sich das Team von Trainer Torsten Jansen den achten Erfolg hintereinander und bleibt vorerst an der Tabellenspitze der 2. Handball-Bundesliga.
Bereits in der ersten Hälfte ebnete der HSVH den Weg für den nächsten Erfolg und erspielte sich zwischenzeitlich einen Vorsprung von drei Toren. In der zweiten Halbzeit setzte sich der HSVH schließlich ab und baute seine Führung immer weiter aus, sodass die letzten Minuten unaufgeregt runtergespielt werden konnten.
Den kurzfristigen Ausfall von Niklas Weller, der wegen Ellbogenproblemen zuhause bleiben musste, konnte die Mannschaft kompensieren. Die besten Werfer des HSVH waren Lukas Ossenkopp und Philipp Bauer mit jeweils fünf Toren.
Hamburger übernehmen früh die Kontrolle des Spiels
Das Spiel begann für die Hamburger mit einem Rückstand – dem ersten und einzigen der Partie. Denn nach dem 2:1 (2. Minute) des ThSV übernahm der HSVH das Zepter in diesem Weihnachtsduell. ThSV-Keeper Thomas Eichberger parierte anfangs drei Würfe in Folge, so dass es bis zur 7. Minute dauerte, bis der 2:2-Ausgleich durch Tobias Schimmelbauer (7.) fiel. Da aber auch Jonas Maier stark in die Partie startete und ebenfalls schon früh drei Paraden verbuchte, blieb der ThSV fast 12 Minuten ohne Tor, so dass Thore Feit (10.) und Leif Tissier (12.) den HSVH bei 2:4 in Führung brachten.
Nach Thies Bergemanns 3:6 (17.), startete Eisenach einen kleinen Lauf und glich mit drei schnellen Toren wieder zum 6:6 (18.) aus. Lukas Ossenkopp per Siebenmeter (19.) und zweimal Jan Forstbauer (24., 26.) brachten den HSVH aber sofort zurück auf Kurs und stellten den Drei-Tore-Vorsprung wieder her (6:9). Die letzten Minuten vor der Pause wurden dann noch einmal etwas ruppig. Beim Treffer zum 7:10 wurde Tissier in der Luft seitlich gestoßen und knallte auf den Boden. Eisenachs Andrej Obranovic erhielt für diese Aktion die Rote Karte (27.). Beim Stand von 9:11 war Pause.
HSVH baut Vorsprung aus – Forstbauer verletzt raus
Zu Beginn der zweiten Hälfte verhinderte Maier den Anschlusstreffer (31.), Tissier traf im Gegenzug zum 9:12 (32.). Wenig später bauten Ossenkopp (35.) und Philipp Bauer (36.) die HSVH-Führung auf fünf Tore zum 10:15 aus. Diesen Vorsprung konnten die sehr treffsicheren Hamburger im weiteren Verlauf aufrechterhalten, denn sie machten kaum Fehler im Angriff.
Allerdings musste das Team nach Jan Forstbauers Tor zum 14:19 (43.) ohne den Linkshänder auskommen. Nach seinem Wurf crashte Forstbauer mit dem Gesicht in Philipp Bauers Schulter und musste mit Verdacht auf einen erneuten Nasenbeinbruch ausgewechselt werden. Forstbauer hatte gerade erst knapp zwei Wochen wegen eines Nasenbeinbruchs pausiert.
Bis 19:24 (50.) trafen beide Teams im Wechsel. Dann nutzte erst Thies Bergemann Eisenachs Fehler und warf zum 19:25 (50.) ein, Jannik Hausmann erhöhte auf 19:26 (51.) und Jan Kleineidam gelang wenig später das 20:28 (54.). Mit diesem Acht-Tore-Polster spielte der HSVH die letzten Minuten der Partie unaufgeregt zu Ende, der ThSV verkürzte zwei Minuten vor Schluss nur noch einmal auf sechs Tore (22:28, 58.).
Diese Differenz hatte auch beim Endergebnis von 24:30 noch Bestand. Der HSVH holte sich die nächsten zwei Pluspunkte und bleibt damit an der Tabellenspitze. Am 29.12. empfängt das Jansen-Team zum Jahresabschluss die DJK Rimpar Wölfe in der Sporthalle Hamburg.
SPIEL-STATISTIK
Hamburg: Maier, Kokoszka – Ossenkopp, Bauer (beide 5 Tore), Forstbauer (4), Hausmann, Bergemann, Tissier (je 3), Kleineidam, Axmann (beide 2), Feit, Wullenweber, Schimmelbauer (je 1), Fick, Gertges
Lukas Ossenkopp:
Tore