HSVH hofft auf krönenden Jahresabschluss gegen die DJK Rimpar Wölfe

Nach nur zwei spielfreien Tagen geht es für den Handball Sport Verein Hamburg am Dienstagabend direkt mit dem 16. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga weiter. Bevor es in die einmonatige WM-Pause geht, begrüßt der heimstarke HSVH zum Jahresabschluss die DJK Rimpar Wölfe in der Sporthalle Hamburg.

Dem Handball Sport Verein Hamburg bleibt momentan kaum Zeit zum Verschnaufen. Nach nur zwei Tagen Pause begrüßt der HSVH am Dienstag, den 29.12., um 20 Uhr die DJK Rimpar Wölfe in der Sporthalle Hamburg (Live-Stream bei sportdeutschland.tv, Beginn der Übertragung um 19.15 Uhr). Anschließend kann das Team endlich durchatmen: Wegen der anstehenden Handball-WM pausiert die 2. Handball-Bundesliga dann bis Anfang Februar. Mit einem Ausbau der Erfolgsserie auf neun Siege in Folge, könnte der HSVH noch über den Jahreswechsel hinaus die Tabellenspitze der Liga besetzen. Am 2. Weihnachtstag belohnte sich das Team von Trainer Torsten Jansen beim ThSV Eisenach mit einem souveränen 30:24-Erfolg und entführte die nächsten zwei Punkte nach Hamburg. Die DJK Rimpar Wölfe mussten sich Anfang Dezember in eine zehntägige Corona-Quarantäne begeben und haben deshalb weniger Spieler absolviert und konnten nur eingeschränkt trainieren.

Rimpar Wölfe trotz Trainingsrückstands mit starken Auftritten 

Für die DJK Rimpar Wölfe ging es Anfang Dezember zunächst einmal für zehn Tage in Quarantäne. Da sich drei Spieler mit dem Corona-Virus infiziert hatten, mussten drei Spieltage der Wölfe verlegt werden. Davon war unter anderem das Bayern-Derby gegen den TuS Fürstenfeldbruck betroffen, aber auch die Partie gegen den Aufstiegsanwärter Nummer eins VfL Gummersbach. Das erste Spiel nach der häuslichen Isolation bestritt Rimpar gegen den ThSV Eisenach und gewann zuhause trotz Trainingsrückstands mit 26:23. Kurz vor Weihnachten ging es für das DJK-Team zur SG BBM Bietigheim, wo das Team von Trainer Ceven Klatt denkbar knapp mit 25:24 verlor. Obwohl den Unterfranken fünf Akteure fehlten, kämpften sie sich immer wieder ran und es war bis zum Schluss spannend. Die SG BBM Bietigheim schaffte es nicht, einen zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Vorsprung zu behaupten und kassierte in der vorletzten Minute noch den Ausgleichstreffer zum 24:24. In einer dramatischen Endphase traf Bietigheim noch einmal und die Wölfe verpassten die Chance zu einem Unentschieden, da die Schiedsrichter den letzten Rimpar-Angriff wegen eines technischen Fehlers abpfiffen. Mit 11:11 Punkten stehen die Unterfranken aktuell auf dem neunten Tabellenplatz der 2. Liga, haben allerdings erst 11 Partien absolviert. Der HSVH steht bereits bei 14 Spielen.

Der beste Torschütze der Wölfe ist derzeit Neuzugang Yonatan Dayan mit 40 Toren. Der erst 20 Jahre alte Israeli wechselte zu dieser Saison vom VfL Gummersbach nach Würzburg und spielte sich bereits in mehreren Partien ins Rampenlicht. In Gummersbach gehörte das Rückraum-Talent 2018/19 sogar zum Bundesligakader und durfte Erstliga-Luft schnuppern. Seit dieser Saison steht außerdem Marino Mallwitz im Tor der Wölfe, der bis zum Sommer noch das Trikot des VfL Lübeck-Schwartau trug und mit einem Schnitt von 32% gehaltenen Bällen ein guter Rückhalt für sein Team ist.

HSVH bislang ohne Niederlage gegen die Rimpar Wölfe 

Das letzte Duell um Zweitliga-Punkte zwischen dem HSVH und den DJK Rimpar Wölfen liegt bereits mehr als ein Jahr zurück. Im November 2019 schenkte das Jansen-Team seinen Fans einen berauschenden 28:18-Heimsieg, das Rückspiel in Bayern fiel dem Corona-Saisonabbruch zum Opfer. In den beiden Spielen zuvor gab es einmal eine Punkteteilung mit 23:23 und einmal einen knappen HSVH-Sieg (27:26) in der Aufstiegssaison 18/19. Der HSVH hat bis dato also noch kein Spiel gegen Rimpar verloren und in der Sporthalle Hamburg auch noch keine Punkte nach Unterfranken verschenkt. Daran, dass diese Statistik auf morgen noch Bestand hat, will unter anderem Jan Forstbauer mitwirken. Der Verdacht auf erneuten Nasenbeinbruch hat sich nicht bestätigt und der Linkshänder ist einsatzbereit.  

Der neue HSVH-Podcast: