Grünes Licht: HSVH darf letztes Heimspiel vor 2.700 Zuschauern austragen
Der Handball Sport Verein Hamburg wird auch sein letztes Heimspiel in dieser Saison vor Zuschauern austragen. Als dritte Stufe des Modellprojekts dürfen gegen den ASV Hamm-Westfalen am kommenden Dienstag, den 22.06., bis zu 2.700 Fans das Spiel in der Barclaycard Arena verfolgen. Am Freitag beginnt der freie Verkauf.
Der Handball Sport Verein Hamburg darf auch sein letztes Heimspiel der Saison vor Zuschauern in der Barclaycard Arena austragen. Am heutigen Mittwoch genehmigte die Stadt bis zu 2.700 Zuschauer bei der Partie gegen den ASV Hamm-Westfalen (Dienstag, 22.06.21, 20 Uhr). Bereits gegen den ThSV Eisenach durfte der Handball Sport Verein Hamburg Ende Mai 1.000 Zuschauer in der Barclaycard Arena begrüßen. Der HSVH hat gemeinsam mit der Stadt, der Handball-Bundesliga und der Barclaycard Arena ein Konzept entwickelt, das die Rückkehr der Fans in die Halle ermöglicht. Im Rahmen dieses wissenschaftliche begleiteten Hamburger Modellprojektes fand auch das REWE Final4 vor 2.000 Zuschauern statt. Da die Durchführung der ersten beiden Veranstaltungen erfolgreich verlief, gaben die zuständigen Hamburger Behörden nun auch grünes Licht für das letzte HSVH-Heimspiel in dieser Saison.
„Wir freuen uns natürlich wahnsinnig. Es ist eine super Nachricht für uns, dass wir auch zu unserem letzten Heimspiel Zuschauer in der Arena begrüßen dürfen. Unser herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die daran mitgewirkt haben“, sagt HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke, „wir sind bestmöglich vorbereitet, um nun schnell den Ticketverkauf zu starten und dann hoffentlich mit 2.700 Fans ein tolles Spiel unserer Mannschaft und den Heim-Abschluss einer außergewöhnlichen Saison zu feiern.“ Der HSVH steht derzeit auf einem Aufstiegsplatz und muss aus den verbleibenden zwei Spielen nur noch einen Punkt holen, um sich den Aufstieg in die 1. Liga zu sichern. Mit einem Punktgewinn im Spiel gegen Hamm-Westfalen könnte das Team am Dienstag mit Unterstützung der Zuschauer den Aufstieg aus eigener Kraft klarmachen.
Test-Pflicht für alle Zuschauer
Wie schon beim Spiel gegen Eisenach muss während des gesamten Aufenthalts in der Arena eine medizinische Maske getragen werden und ein negativer Corona-Test ist Voraussetzung für einen Arenabesuch. Dieser Test muss beim Anbieter „Corona Freepass“ durchgeführt werden und darf beim Eintritt nicht älter als sechs Stunden sein. Außerdem verpflichten sich alle Zuschauer zur Teilnahme an einer kurzen Umfrage nach dem Spiel. Da es sich um ein wissenschaftliches Projekt handelt, das vom Fraunhofer Institut begleitet wird, ist außerdem ein weiterer Corona-Test 7-10 Tage nach der Veranstaltung verpflichtend – genau wie beim Spiel gegen Eisenach. „Dieser Test ist ein elementar wichtiger Teil für die abschließende wissenschaftliche Auswertung, damit auch mit Sicherheit die richtigen Schlüsse aus der Veranstaltung gezogen werden können“, erklärt Sebastian Frecke. Da es sich um ein Modellprojekt handelt, das wissenschaftliche Erkenntnisse bringen soll, sind Kinder unter 7 Jahren leider nicht zugelassen und auch Geimpfte und Genesene genießen leider noch keine Privilegien und müssen sich genauso bei „Corona Freepass“ testen lassen.
Behördliche Beschränkung auf Hamburger*innen fällt weg
Einen großen Unterschied zum letzten HSVH-Spiel gibt es aber: diesmal dürfen auch Nicht-Hamburger*innen in die Arena kommen. Beim Eisenach-Spiel war der Zutritt zur Arena aufgrund der schnelleren Nachvollziehbarkeit im Falle einer Corona-Infektion nur für Fans erlaubt, die in Hamburg gemeldet sind. Außerdem müssen sich alle Fans diesmal mit der „Luca“-App einchecken, wenn sie ihren Block in der Arena betreten, um eine präzise Kontaktnachverfolgung zu ermöglichen. Wer kein Smartphone besitzt, erhält am Eingang zur Arena einen Umhänger, der der jeweiligen Person zugeordnet ist und mit dem das Einchecken im Block möglich ist.
Tickets gehen am Freitag in den freien Verkauf
Nachdem der HSVH am Mittwoch auch die schriftliche Genehmigung für die Zuschauerzahl in den Händen hielt, war der erste Schritt, schnellstmöglich alle Dauerkarteninhaber*innen zu informieren. Zunächst haben alle 1.400 HSVH-Dauerkarteninhaber*innen die Möglichkeit, sich Plätze für die Partie am kommenden Dienstag auszusuchen. Anschließend gehen am Freitag, den 18.06., ab 12 Uhr mittags die restlichen Tickets in den freien Verkauf. Zusätzlich zum Unterrang wird für diese Partie auch der Oberrang freigegeben.
Während es beim Eisenach-Spiel nur Einzel- und Zweierplätze gab, gibt es diesmal auch Dreier- und Viererplätze. Allerdings können alle Platzgruppierungen nur zusammen gebucht werden. Es ist also bei einer Vierergruppe nur möglich, alle vier Plätze zu buchen. Eine Buchung von zwei oder drei Plätzen in einer Vierergruppierung ist nicht möglich. Wie schon beim letzten Mal können sich alle Fans bei der Buchung der Plätze auch ein Lunchpaket mit einem Getränk dazu buchen. Auch die Verkaufsstände in der Arena sind geöffnet.