HSVH zieht mit 30:25-Sieg gegen HC Elbflorenz in die 2. Pokalrunde ein
Der Handball Sport Verein Hamburg steht in der 2. Runde des DHB-Pokals. Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen setzte sich am Sonntagnachmittag mit 30:25 (14:14) gegen den Zweitligisten HC Elbflorenz Dresden durch. 600 Zuschauer in der Sporthalle Wandsbek sahen ein enges Spiel, bei dem der HSVH erst in der zweiten Halbzeit ein kleines bisschen besser war.
Mit dem Duell gegen den HC Elbflorenz in der 1. Runde des DHB-Pokals ist der Handball Sport Verein Hamburg erfolgreich in die Saison 2021/22 gestartet. Die Hamburger setzten sich in einem über weite Strecken sehr engen Spiel mit 30:25 (14:14) durch und behielten am Ende die Oberhand gegen den Zweitligisten aus Dresden, der den HSVH in der vergangenen Saison noch deutlich besiegt hatte. 600 Zuschauer in der Sporthalle Hamburg bejubelten den ersten Pflichtspielsieg des HSVH nach dem Erstliga-Aufstieg und einen gelungenen Auftakt in die neue Spielzeit.
Ausgeglichene erste Halbzeit
Beide Teams schenken sich von Beginn an nichts. Der HSVH, der verletzungsbedingt auf fünf Spieler (Wullenweber, Axmann, Theilinger, Kleineidam, Feit) verzichten musste, startete mit den beiden Neuzugängen Frederik Bo Andersen, Azat Vailullin und Johannes Bitter im Tor. Valiullin sorgte zwar für den ersten Treffer der Saison (1:0, 1. Minute), dann hatte aber Dresden vorerst mehr Erfolg: Nach Forstbauers Tor zum 2:2 (5.) setzte sich Elbflorenz mit 2:5 ein wenig ab. Der Vorsprung hielt allerdings nur bis zur 13. Minute. Niklas Weller traf von der Siebenmeterlinie zum 6:6 . Dresdens Rene Zobel hatte zuvor Tobias Schimmelbauer unglücklich beim Wurfversuch von Außen gefoult und sah schon früh im Spiel die Rote Karte (13.).
Bis zum 9:9 legte Dresden dann jeweils ein Tor vor, der HSVH glich aus. Erst Tobias Schimmelbauers 10:9 (21.) brachte die Hamburger erstmals seit dem 1:0 wieder in Führung. Wieder ging es dann im Gleichschritt weiter bis Dresden zum 12:13 (27.) traf. Mit einer Umstellung auf eine offensivere Abwehrformation machte Elbflorenz es dem HSVH-Angriff zu Ende der ersten Halbzeit noch einmal richtig schwer, es ging aber trotzdem beim Stand von 14:14 in die Halbzeit.
5:0-Lauf bringt HSVH auf Siegerstraße
Den besseren Start nach dem Seitenwechsel hatte wieder Dresden, das mit 14:16 in Führung gehen konnte, bevor der HSVH wieder zum 15:16 (34., Weller) und 16:16 (35., Jonas Gertges) traf. Wellers Tor zum 17:17 läutete dann eine Phase ein, die ein Schlüssel zum Sieg werden sollte: Ein 5:0-Lauf der Hamburger schraubte das Ergebnis auf 21:17 (43.). Jens Vortmann, der Bitter im Tor abgelöst hatte, sorgte mit Paraden für entscheidende Vorteile und leichte Ballverluste der Gäste spielten dem HSVH in die Karten.
Zwar verkürzte Dresden in den Folgeminuten immer wieder auf vier Tore, der HSVH hatte aber immer wieder eine Antwort parat und stellte den Fünf-Tore-Vorsprung wieder her und erhöhte diesen in der 53. Minute (26:20, Weller) sogar auf sechs Treffer. Als der dänische Neuzugang Casper Mortensen, der Mitte der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde und sein Debüt im Hamburger Trikot feierte, dann in der 56. Minute zum 28:22 traf, war klar, dass Hamburg als Sieger von der Platte geht. Auch die letzten Bemühungen der Gäste trugen keine Früchte und so war es an Kapitän Niklas Weller, der insgesamt 10 Tore erzielte und 6 von 6 Siebenmeter versenkte, nach Ablauf der Spielzeit von der Siebenmeterlinie für den Schlusspunkt zu sorgen: Er erzielte das 30:25 und besiegelte den Einzug in die 2. Runde des DHB-Pokals.
Spielstatistik
Hamburg: Bitter, Vortmann, Maier – Weller (10), Tissier (4), Valiullin (4), Schimmelbauer (3), Bauer (2), Forstbauer (2), Mortensen (2), Bergemann (2), Gertges (1), Ossenkopp, Andersen, Späth