Der Rekordmeister kommt: HSVH empfängt zum Nordderby den THW Kiel
Der THW Kiel ist am Sonntag (05.12., 13:40 Uhr) zu Gast in der Barclays Arena. Mit dem deutschen Rekordmeister empfängt der Handball Sport Verein Hamburg am 14. Spieltag der LIQUI MOLY HBL ein absolutes Top-Team der Liga. Die Zebras belegen nach zuletzt vier Siegen in Folge Platz 2 in der Handball-Bundesliga.
Der Handball Sport Verein Hamburg startet mit einem echten Top-Spiel in die Vorweihnachtszeit. Am zweiten Advent gibt der deutsche Rekordmeister seine Visitenkarte in der Barclays Arena ab. Die Kieler belegen aktuell Platz 2 in der LIQUI MOLY HBL und haben 20:6-Punkte auf dem Konto. Die Mannschaft von Trainer Filip Jicha gewann zuletzt vier Spiele in Serie und ist auf Kurs Champions-League-Qualifikation.
Der HSVH rangiert aktuell auf Tabellenplatz 6 der Handball-Bundesliga und weist ein Punkteverhältnis von 14:12 auf. Am vergangenen Sonntag gewann die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen in einer bis zur letzten Minute spannenden Partie mit 26:25 gegen die MT Melsungen.
Der THW ist eine absolute Weltklasse-Mannschaft
Die Mannschaft von Trainer Filip Jicha zählt zu den besten der Welt und krönte sich zuletzt 2020 zum Champions-League-Sieger. Zudem gewannen die Zebras in den vergangenen beiden Jahren die deutsche Meisterschaft und sind mit insgesamt 22 Meisterschaften auch der deutsche Rekordmeister.
Wirft man einen Blick auf den Kader der Kieler wird schnell klar, dass der THW auch in diesem Jahr eine Weltklasse-Mannschaft ist. Egal ob Niklas Landin, Sander Sagosen, Domagoj Duvnjak oder Niclas Ekberg – der Kader der Zebras ist gespickt mit Namen, die jedem Handball-Begeisterten ein Begriff sind. Ekberg ist mit 84 Saisontreffern nicht nur der Top-Torschütze des THW, sondern der gesamten Liga. Mit Niklas Landin hütet zudem der statistisch beste Torhüter der LIQUI MOLY HBL das Tor des THW. 155 Paraden stehen bis dato auf dem Konto des dänischen Nationaltorwarts, kein anderer hat mehr. HSVH-Keeper Johannes Bitter folgt mit 130 Paraden auf Platz 3.
Sechs Akteure mit Kieler-Vergangenheit in den Reihen des HSVH
In den Reihen des HSVH stehen sechs Akteure mit Kieler-Vergangenheit. Kapitän Niklas Weller lief in der A-Jugend zwei Jahre für den THW auf, ehe sein Weg nach Hamburg führte. Rechtsaußen Thies Bergemann lief in der B- und A-Jugend für die Zebras auf, bevor er sich 2018 dem HSVH anschloss. Spielmacher Jan Kleineidam verbrachte eine Saison in der Kieler-Jugend. Und auch das Trainer-Team hat eine Kieler-Vergangenheit. Torwart-Trainer Goran Stojanović hütete von 1996 bis 1999 das Tor des Rekordmeisters und wurde mit den Zebras zwei Mal deutscher Meister. Co-Trainer Blazenko Lackovic spielte von 2015 bis 2017 für die Kieler-Profis und kehrte im Anschluss nach Hamburg zurück. Cheftrainer Torsten Jansen wechselte zur Saison 2015/16 zum THW, brachte es jedoch aufgrund einer langwierigen Wadenverletzung nur auf zwei Einsätze für die Zebras.
HSVH-Kader fürs Nordderby ist nahezu komplett
Der HSVH geht als klarer Außenseiter in die Partie mit dem deutschen Rekordmeister. Will die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen gegen die Zebras etwas Zählbares mitnehmen, muss an diesem Tag alles zusammenpassen. Dass der HSVH für eine Überraschung sorgen kann, hat er unterdessen in dieser Saison bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Der Kader des HSVH ist nahezu komplett, lediglich Rekonvaleszent Dominik Axmann ist für das Duell mit dem THW keine Option. Jan Kleineidam ist nach überstandenem Bänderriss wieder im Mannschaftstraining des HSVH und somit eine Alternative für Sonntag.
HSVH bittet alle Zuschauer um freiwillige Tests und das Tragen medizinischer Masken
Karten für das Spiel sind sowohl online als auch an der Tageskasse noch verfügbar. Das Spiel findet wie bereits gewohnt unter Anwendung der 2G-Regel statt, alle Zuschauer in der Barclays müssen sich mit der „Luca-App“ registrieren (oder per Formular am Eingang). Zusätzlich bittet der HSVH alle Zuschauer um freiwillige Tests im Vorfeld des Spiels und das Tragen einer medizinischen Maske in der Halle. Um einen reibungslosen Einlass zu gewährleisten, bittet der HSVH außerdem alle Zuschauer möglichst frühzeitig zu erscheinen, um so längere Wartezeiten beim Einlass zu vermeiden.