Rückrundenauftakt und Jahresabschluss vor 2.500 Zuschauern: HSVH empfängt Bergischen HC

Der Handball Sport Verein Hamburg trifft am morgigen Montag am 18. Spieltag der LIQUI MOLY HBL (27.12., 19:05 Uhr) auf den Bergischen HC. Das Spiel gegen die Bergischen Löwen ist für den HSVH zugleich das letzte Spiel vor der EM-Pause und Start der Rückrunde. 2.500 Zuschauer dürfen in der Sporthalle Hamburg mit dabei sein.

Während für die meisten Sportler das Wettkampfjahr 2021 bereits beendet ist, startet die LIQUI MOLY HBL kurz nach den Weihnachtsfeiertagen in die Rückrunde der Saison 2021/22. Für den Handball Sport Verein Hamburg beginnt diese mit einem Heimspiel gegen den Bergischen HC. Das Spiel gegen die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze ist für die Hamburger jedoch auch das letzte, bevor es in die Winterpause geht und die Europameisterschaft stattfindet.

BHC kämpft gegen Sieglos-Serie

Der BHC belegt mit 11:23-Punkten zum Ende der Hinrunde den 11. Tabellenplatz und ist seit nunmehr neun Spielen sieglos. Lediglich am vergangenen Donnerstag beim 27:27 gegen den TBV Lemgo-Lippe und beim 25:25 gegen den HC Erlangen konnte die Hinze-Sieben einen Punkt ergattern. In Lemgo hatte es bis kurz Schluss sogar nach einem doppelten Punktgewinn für den BHC ausgesehen, acht Sekunden vor Ende des Spiels traf jedoch Lemgos Jonathan Carlsbogard zum Ausgleich und versetzte den Solingern den nächsten Dämpfer.

Der BHC hatte in den vergangenen Wochen immer wieder verletzungsbedingte Ausfälle von wichtigen Spielern wie Linus Arnesson (mit 59 Treffern bester Torschütze der Löwen) oder Lukas Stutzke zu beklagen und unterlag unter anderem auch dem Tabellenschlusslicht Minden (21:25). Doch die Personallage hat sich wieder etwas entspannt und der BHC findet nach und nach wieder zurück in die Spur, was auch das enge Ergebnis gegen Lemgo und ein zuvor ordentlicher Auftritt gegen das ungeschlagene Magdeburg (24:27) beweist. Der HSVH darf sich von der Sieglos-Serie also nicht blenden lassen und sollte vor starken und vor allem siegeshungrigen Löwen gewarnt sein.

Im Hinspiel war der HSVH ohne Chance

Und allein das Hinspiel sollte Warnung genug für Torsten Jansen und sein Team sein: Das Duell in der Solinger Klingenhalle konnte der BHC im September verdient für sich entscheiden. 31:26 gewannen die Männer von Sebastian Hinze damals gegen den Aufsteiger aus Hamburg, der an diesem Tag chancenlos war. Der HSVH lief das gesamte Spiel über einem Rückstand hinterher und konnte nicht ein einziges Mal in Führung gehen. Mittlerweile hat die Mannschaft von Torsten Jansen sich in der Bundesliga akklimatisiert und steht nach der Niederlage gegen den Spitzenreiter aus Magdeburg am vergangenen Donnerstag mit 16:18-Punkten auf Platz 10 der Tabelle und kann mit der ersten Hinrunde in der 1. Liga durchaus zufrieden sein.

Mit einem Sieg gegen den BHC könnte der HSVH sein Punktekonto wieder ausgleichen und sich so mit einem positiven Eindruck in die Winterpause verabschieden. In der Sporthalle Hamburg ist der HSVH in dieser Saison zudem noch ungeschlagen. Zwei Siege (gegen Melsungen und Minden) und ein Unentschieden (gegen Lemgo) stehen in der Sporthalle bisher zu Buche.

Kader des HSVH ist wieder komplett

Beim Auswärtsspiel in Magdeburg musste Trainer Torsten Jansen kurzfristig auf Rückraum-Shooter Finn Wullenweber verzichten, da dieser krank das Bett hütete. Für das Spiel gegen den BHC ist Wullenweber wieder fit, nur Dominik Axmann ist weiterhin keine Option für den 16-Mann-Kader der Hamburger. Alle übrigen Akteure haben die Weihnachtsfeiertage gut überstanden und wollen das Jahr 2021 mit einem Erfolgserlebnis abschließen.

HSVH darf 2.500 Zuschauer empfangen

Laut der angepassten Verordnung der Stadt Hamburg darf der Handball Sport Verein Hamburg am Montag 2.500 Zuschauer in die Sporthalle Hamburg einlassen (2G-Regelung, dauerhafte Maskenpflicht). Doch auch wenn im Vorfeld schon mehr als 2.900 Tickets für die Partie verkauft waren, muss der HSVH keine bereits verkauften Tickets stornieren. Viele Dauerkarten-Fans, Sponsoren und Partner haben gegenüber dem Verein erklärt, am morgigen Montag nicht in die Halle zu kommen.

„Wir haben bereits bei den letzten Spielen die Erfahrung gemacht, dass überdurchschnittlich viele Dauerkarten-Inhaber*innen und Sponsoren ihre Tickets unter den aktuellen Bedingungen und in der aktuellen Situation nicht genutzt haben. Deshalb haben wir uns jetzt einen Überblick bei Fans und Partnern verschafft und können sehr sicher sein, dass nicht mehr als 2.500 Personen am Montag in die Halle kommen werden“, erklärt Geschäftsführer Sebastian Frecke und dankt zeitgleich für die schnelle Rückmeldung der Fans mit Dauerkarten.

Da die maximale Anzahl an Tickets deshalb bereits vergeben ist, stehen sowohl online als auch an der Abendkasse keine Karten mehr zur Verfügung. Das Spiel ist somit ausverkauft.