(14:16)
Alexander Hartwig:
Tore
U19 zieht nach 31:31 gegen den VfL Horneburg ins Achtelfinale ein
Nach dem 26:25-Hinspielerfolg erwartete die U19 am Sonntagmittag den VfL Horneburg zum Rückspiel des Sechzehntelfinals in der Hamburger q.beyond Arena. Nach ausgeglichenen 60 Minuten mit hochspannender Schlussphase trennten sich die Mannschaften 31:31. Bester Torschütze der Mannschaft von Trainer Sven Rusbült war Alexander Hartwig mit 9 Toren.
Die Personalnot im Hamburger Kader wurde nach dem Hinspielsieg in Horneburg nicht weniger. Neben den Langzeit-Verletzten nahm die Zahl der positiven Corona-Fällen unter der Woche weiter zu. HSVH-Trainer Sven Rusbült musste auf sechs Leistungsträger verzichten. Mit Max Leon Scheetz und Antonio Wedel halfen zwei U17-Spieler im Rückspiel des Sechzehntelfinals aus.
Kapitän Most sieht frühe rote Karte
Nach dem ausgeglichenen Hinspiel erwarteten die Zuschauer in der q.beyond Arena ein spannendes Rückspiel. Auf Seiten des VfL Horneburg standen die Ex-HSVHler Boye Witschel und Lukas Fürste in der Anfangsformation. Die ersten Angriffe der Gäste fanden ihr Weg ins Ziel. Durch das bereits vierte Tor von Rückraumspieler Jonas Gerkens ging der VfL mit 2:4 in Führung. HSVH-Linksaußen Alexander Hartwig sorgte mit seinem zweiten Siebenmetertreffer für den 3:4-Anschluss. Nach einer Parade von Finn Luca Gründel und anschließendem Tor durch Mats Quardfasel glichen die Hamburger das Spiel wieder aus (4:4, 8. Minute). Horneburg spielte ihre Angriffe diszipliniert bis zur klaren Torchance und setzte sich wieder auf 5:7 (11.) ab. Gegen die wurfgewaltigen Rückraumspieler Gerkens und Ole Hagedorn agierten die Hamburger in der Folge mit einer direkten doppelten Manndeckung. Neben provozierten Horneburger Ballverlusten entschärfte Gründel klare Torwürfe des VfL. Durch einen 4:0-Lauf drehte die U19 das Spiel zum 9:7 (16.).
Einen Rückschlag mussten die Hamburger in der 22. Minute hinnehmen. Kapitän Alex Most sah nach einem Kopftreffer beim Siebenmeter-Wurf die rote Karte. Die Überzahl nutzten die Horneburger aus und übernahmen bis zur Pause das Kommando. Beim Stand von 14:16 ging es in die Kabinen. Mit diesem Rückstand wäre der HSVH ausgeschieden.
HSVH erzielt Führung nach mehreren Anläufen
Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten die Gäste und erzielten die ersten beiden Treffer. Durch den 4-Tore-Rückstand stieg der Druck für das ersatzgeschwächte Hamburger Team. Fynn Lühr leitete das Hamburger Angriffsspiel und glänzte als Torschütze nach gewonnen 1-gegen-1-Duellen. U17-Spieler Max Leon Scheetz fügte sich nach Wiederanpfiff nahtlos ins U19-Spiel ein und traf zum 15:18 (33.). In der Folge lief der HSVH dem Rückstand hinterher. Während einer doppelten Überzahl gelang der 22:22-Ausgleich durch Max Niemann (43.). Wegen vergebener Torchancen verpassten die Hamburger, die Führung zu übernehmen und Horneburg setzte sich wieder ab (22:25, 48.). Abermals bewies die U19 Moral und kämpfte sich heran. Linkshänder Fynn Beutler, der in der Schlussphase vier Treffer erzielte, traf zum 26:26-Ausgleich. Wiederrum ließen sich die Gäste nicht aus der Ruhe bringen und erzielten die nächsten beiden Treffer. Durch einen seiner neun Treffer markierte Alexander Hartwig die Führung zum 30:29 (58.). Der letzte Hamburger Angriff beim Stand von 31:31 wurde nicht verwertet und eröffnete den Gästen Siegchancen in den Schlusssekunden. Am Ende reichte es nur zu einem direkten Freiwurf, bei dem Hagedorn am Block scheiterte.
Rusbült stolz auf seine Mannschaft
Durch das Unentschieden löst der Handball Sport Verein Hamburg das Ticket für das Achtelfinale der deutschen Meisterschaft. Die Freude im Hamburger Team war riesengroß, auch bei HSVH-Trainer Sven Rusbült: „Ich bin sehr stolz auf die gesamte Mannschaft! Horneburg hat uns den erwartet harten Kampf geliefert, den wir konsequent angenommen haben. Das Glück, was man in der Schlussphase brauchte haben wir uns über die gesamten 60 Minuten, trotz ein paar Schwächephasen, erarbeitet.“
Gegen Melsungen in der Sporthalle Hamburg
Im Achtelfinale treffen die Hamburger nun auf die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen. Das Hinspiel wird am kommenden Sonntag, 03. April um 13:00 Uhr in der Sporthalle Hamburg ausgetragen. Im Anschluss empfangen die Herren in der Bundesliga den SC DHfK Leipzig. Tickets für den Doppel-Spieltag gelten für beide Spiele.
„Ich bin sehr stolz auf die gesamte Mannschaft. Horneburg hat uns den erwartet harten Kampf geliefert, den wir konsequent angenommen haben. Das Glück, was man in der Schlussphase brauchte, haben wir uns über die gesamten 60 Minuten, trotz ein paar Schwächephasen, erarbeitet.“ Sven Rusbült
SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Pinski, Gründel – Hartwig (9 Tore), Lühr (6), Scheetz (4), Beutler (4), Quardfasel (3), Most (2), Niemann (1), Schnitter (1), Wendt (1), Lieke, Wedel