HSVH startet Vorbereitung auf die Saison 2022/23 mit vier Neuzugängen
Der Handball Sport Verein Hamburg ist am heutigen Donnerstag, den 21.7., in die Vorbereitung auf die Spielzeit 2022/23 gestartet. Zunächst stand die Einkleidung auf dem Plan, dann begrüßten die HSVH-Verantwortlichen das Team und insbesondere die Neuzugänge, bevor Trainer Torsten Jansen nach einigen Interviews zur ersten Einheit bat.
Rund sechs Wochen sind seit dem letzten Saisonspiel des Handball Sport Verein Hamburg in der LIQUI MOLY HBL vergangen. Die Akkus sind wieder geladen und die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen ist bereit, sich bestmöglich auf die am 1. September mit einem Heimspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt startende Saison vorzubereiten. Acht Abgängen (inklusive Lukas Ossenkopp, der als Standby-Spieler trotzdem beim Trainingsauftakt mit dabei war) stehen mit Jacob Lassen, Dani Baijens, Andreas Magaard und Torhüter Ivan Budalic vier Neuzugänge gegenüber, die es in den nächsten Wochen ins Team zu integrieren gilt. Auch die letztjährigen U19-Spieler Max Niemann und Alexander Pinski gehören ab dieser Saison zum Profi-Kader.
Am heutigen Donnerstag bat Trainer Torsten Jansen sein Team erstmals wieder in die Trainingshalle. Neben Präsident Marc Evermann und Vize-Präsident Martin Schwalb waren auch Präsidiumsmitglied Sven Hielscher und Aufsichtsratsmitglied Kay Spanger in der Halle, begrüßten das Team und schwörten die Mannschaft auf die neue Saison ein. Der HSVH geht in seiner zweiten Saison in der 1. Liga erneut mit dem möglichst frühzeitigen Klassenerhalt als Ziel in die Spielzeit.
Erste Einheit dauert rund zwei Stunden
Fast zwei Stunden dauerte die erste Trainingseinheit der Saison. Nach einem ausgedehnten Warmup- & Stabilisations-Teil mit Athletik-Trainer Philipp Winterhoff schickte Jansen seine Mannschaft durch einen Kraft-Zirkel, bevor dann endlich auch wieder Bälle ins Spiel kamen und Handball gespielt wurde.
Trainer Jansen ist sich nach den ersten Eindrücken sicher, dass die neuen Spieler gut ins Team passen, und freut sich auf die kommenden Wochen: „Alle sind motiviert und haben Lust auf die neue Saison. Das sah heute schon ganz gut aus, auch wenn wir noch nicht auf zwei Tore gespielt haben. Es ist wichtig, den Neuen jetzt zu zeigen, was wir grundsätzlich machen und grundsätzlich wollen. Alles weitere wird sich in den nächsten Trainingseinheiten ergeben.“
Auch Niklas Weller, der schon im Vorfeld zu allen Neuzugängen Kontakt aufgenommen hatte, zeigte sich zufrieden mit dem Auftakttraining: „Alle machen einen guten Eindruck, haben Bock und sind fit. Die Einheit war zwar gleich recht intensiv und lang, aber wir freuen uns natürlich alle, wenn wir direkt wieder einen Ball in die Hand nehmen dürfen. Viel sagen kann man sonst natürlich noch nicht, aber ich denke, alle Neuen sind gut angekommen und wir werden jetzt alles daransetzen, sie bestmöglich ins Team integrieren und den Teamspirit wieder so hinzukriegen, wie wir es sonst auch immer hatten.“
Thies Bergemann konnte wegen Fußproblemen nur einen Teil des Trainings absolvieren. Nicht mit dabei war neben Jens Vortmann (Achillessehnenriss) auch Johannes Bitter, der sich nach einem auffälligen Corona-Schnelltest von der Mannschaft fernhielt. Vor dem Training wurden alle Spieler per Schnelltest und PCR-Test auf Corona getestet.
Start ins Trainingslager am Samstag
Nach der erfolgreichen Auftakteinheit am heutigen Donnerstag, trifft sich der HSVH am Freitag noch einmal zum Training in Hamburg und fliegt dann bereits am kommenden Samstag ins Trainingslager ins Playitas Resort nach Fuerteventura. Hier werden die Hamburger eine Woche intensiv an ihrer Abstimmung auf dem Spielfeld arbeiten und die neuen Spieler an die Spielidee des HSVH gewöhnen. Im Anschluss an das einwöchige Trainingslager steht für die Mannschaft von Torsten Jansen auch bereits der erste Test auf dem Programm: Am Sonntag, den 31.7., begrüßt der HSVH dann Nordsjælland in der q.beyond Arena und testet seine Frühform. Für Jansen ist das Spiel gegen den dänischen Erstligisten und Ex-Klub von Andreas Magaard ein erster Gradmesser, um zu sehen, wie weit seine Mannschaft nach der ersten intensiven Woche im Trainingslager ist.