SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Vortmann (13 Paraden), Pinski (1) – Baijens (8 Tore), Andersen (7 Tore / 4 Siebenmeter), Valiullin (5), Magaard (5), Tissier (5), Schimmelbauer (1), Feit (1), Weller (1)
(18:13)
(18:13)
Am 34. Spieltag der LIQUI MOLY HBL ist dem Handball Sport Verein Hamburg ein 33:28-Heimsieg über die MT Melsungen gelungen. Vor 6.089 Zuschauern war der HSVH die bessere Mannschaft, obwohl verletzungsbedingt nur zwölf Akteure zur Verfügung standen. Der HSVH feiert in seiner zweiten Erstliga-Saison einen sensationellen 7. Platz.
Der Handball Sport Verein Hamburg verabschiedet sich mit einem 33:28-Erfolg gegen die MT Melsungen aus seiner zweiten Saison in der LIQUI MOLY HBL. Damit sichert sich der HSVH den 7. Tabellenplatz. Diese Platzierung ist für die Hamburger ein absoluter Erfolg, da sich das Team im Vergleich zum Vorjahr (Platz 14) klar verbessert und damit das eigene Saisonziel mehr als nur erreicht hat. Der HSVH schrammte damit sogar nur haarscharf an der Qualifikation für die EHF European League vorbei: Hätte Hannover am heutigen Nachmittag im Parallelspiel gegen den TVB Stuttgart verloren, wäre der HSVH sogar Sechster geworden.
Neben den Ausfällen von Johannes Bitter, Jacob Lassen, Dominik Axmann und Nicolai Theilinger, die alle schon in den letzten Wochen gefehlt hatten, gesellte sich an diesem letzten Spieltag ausgerechnet noch Casper Mortensen zu den Verletzten, der sein Torkonto so aufgrund von Rückenproblemen nicht noch weiter in die Höhe schrauben konnte, nach dem Spiel aber dennoch als Torschützenkönig der LIQUI MOLY HBL ausgezeichnet wurde (234 Tore).
Linksaußen Tobias Schimmelbauer musste also im letzten Spiel seiner Profikarriere für 60 Minuten und in Abwehr und Angriff ran – umso umjubelter waren sein Treffer zum 3:3 in der 7. Spielminute. Bis dahin legte Melsungen vor, der HSVH zog jeweils nach. Leif Tissier gelang dann in der 8. Minute das Führungstor, als er zum 4:3 traf, nachdem er den Ball in der Abwehr selbst erobert hatte und einen Gegenstoß lief. Nun hatte der HSVH die Nase vorn, legte bei 5:4 und 6:5 vor, Melsungen glich aus.
Durch Azat Valiullin, der sich aufgrund eines drohenden Zeitspiels einen Wurf nehmen musste, ging der HSVH dann mit 7:5 (11.) nach vorne und konnte nur wenig später sogar auf drei Tore erhöhen. Nachdem Nationalspieler Julius Kühn den Ball an die Hamburger Latte geknallt hatte, nutzte Frederik Bo Andersen den Gegenstoß zum 9:6. Anschließend war Jens Vortmann mit seiner ersten Parade zur Stelle und leitete den Gegenstoß zum 10:6 (15.) ein, den Andreas Magaard vollendete. Der HSVH war bis zu diesem Zeitpunkt offensiv fast fehlerlos und im Abschluss entschlossen und konsequent und führte verdient mit vier Toren.
Noch in der ersten Halbzeit konnte sich der HSVH sogar bei 17:10 mit sieben Toren in Führung werfen, Jens Vortmann war nun richtig gut im Spiel. Da der HSVH in den Schlussminuten des ersten Durchgangs dann aber ein paar Angriffe in Folge liegen ließ, konnte Melsungen noch verkürzen und es ging mit 18:13 in die Pause.
Mit nur 12 Spielern im Kader, davon nur fünf Rückraumspieler (inklusive Standby-Profi Lukas Ossenkopp), schaffte der HSVH es, Tempo und Druck hochzuhalten und ließ sich in der zweiten Halbzeit die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Kurz nach der Pause gelang es dem HSVH bei 22:15 (35.) noch einmal mit sieben Toren in Führung zu gehen. Und dieser Vorsprung reichte, um das Spiel ungefährdet über die Zeit zu kriegen. Besonders Dani Baijens war in der zweiten Halbzeit eine der treibenden Kräfte, hatte am Ende 8 Tore auf dem Konto.
Melsungen gelangen dann noch einmal drei schnelle Tore am Stück und Nationalspieler Timo Kastening konnte zum 22:18 treffen. Die Hamburger verteidigten ihren Vorsprung zwar mit aller Kraft, Melsungen schaffte es aber, noch weiter zu verkürzen und konnte bei 25:22 (48.) noch einmal bis auf drei Tore herankommen. Weiter aber nicht.
Bis in die Schlussminuten trafen dann beide Teams im Wechsel, so dass es immer bei drei oder vier Toren Abstand blieb. Erst als Leif Tissier dann zum 31:27 (57.) traf, kurz darauf der eingewechselte Alexander Pinski halten konnte und Dani Baijens im Gegenzug zum 32:27 (58.) traf, war das Spiel dann endgültig entschieden. Der HSVH geriet allerdings nie in ernsthafte Bedrängnis, hatte immer eine Antwort, wenn Melsungen getroffen hatte. So gehörte auch der Schlusspunkt dem HSVH: Thore Feit, der sein letztes Spiel bestritt, traf passenderweise zum 33:28-Endstand.
Nach dem Spiel wurden traditionell die Abgänge vor großer Kulisse verabschiedet. Für Tobias Schimmelbauer war das Duell gegen Melsungen das letzte Profi-Spiel seiner Karriere, er richtete deshalb emotionale und dankende Worte an die Fans. Auch Nicolai Theilinger (wechselt nach Lemgo) und Thore Feit (wird Polizist) wurden von den Fans mit großem Applaus bedacht.
Das letzte Spiel war es auch für Hallensprecher Finn-Ole Martins („FOM“), der künftig für den neuen Handball-Sender Dyn arbeiten wird und deshalb nicht weiter als Hallensprecher des HSVH arbeiten wird.
HAMBURG: Vortmann (13 Paraden), Pinski (1) – Baijens (8 Tore), Andersen (7 Tore / 4 Siebenmeter), Valiullin (5), Magaard (5), Tissier (5), Schimmelbauer (1), Feit (1), Weller (1)
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