SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Bitter (9 Paraden), Vortmann (1) – Baijens (7 Tore), Andersen (5), Mortensen (5 / 2 Siebenmeter), Tissier (3), Lassen (3), Pachmann (1), Axmann (1), Ilic (1), Bergemann, Severec, Hartwig, Valiullin, Weller, Niemann
(19:9)
(19:9)
Tore
Der Handball Sport Verein Hamburg hat sein zweites Saisonspiel mit 26:33 bei der MT Melsungen verloren. Besonders in der ersten Halbzeit lief beim HSVH nur wenig zusammen und die Hamburger gingen schon mit einem Rückstand von 10 Toren in die Pause. Die zweite Halbzeit war zwar besser, aber reichte nur für Ergebniskosmetik.
Am 3. Spieltag der LIQUI MOLY HBL hat der Handball Sport Verein Hamburg eine enttäuschende Niederlage erlitten. Bei der favorisierten MT Melsungen hatte der HSVH am Donnerstagabend in der Rothenbach-Halle keine Chance, weil das eigene Spiel von zu vielen Fehlern geprägt war und die Abwehr unter anderem durch den Ausfall von Andreas Magaard (Rippenbruch) nicht auf dem erhofften Niveau agierte. Bester Torschütze der Hamburger war Dani Baijens mit 7 Treffern, U21-Kreisläufer Tobias Pachmann feierte sein Bundesliga-Debüt und trug sich sogar in die Torschützenliste ein.
Der HSVH hat somit auch sein zweites Saisonspiel, das zweite von drei Auswärtsspielen zu Saisonbeginn, verloren und steht mit 0:4 Punkten im unteren Tabellenbereich. Zwar muss sich der HSVH für eine Niederlage bei der herausragend besetzten MT Melsungen nicht schämen, aufgrund der schwachen eigenen Leistung, war die Stimmung nach Schlusspfiff jedoch ziemlich gedämpft.
Von einer „miserablen und unterirdischen“ ersten Halbzeit sprach beispielsweise HSVH-Kapitän Niklas Weller nach Spielschluss. Die Hamburger waren nur bis zum 4:3 (7. Minute) in Schlagdistanz zur MT Melsungen und lagen kurz darauf bereits bei 7:3 (11. Minute) mit vier Treffern zurück. Weller selbst hatte noch die Chance zum 4:4-Ausgleich, die MT-Keeper Adam Morawski aber vereitelte und Melsungen dann davonzog. Während Morawski von Anfang an gut im Spiel war, taten sich beim HSVH beide Torhüter an diesem Abend schwer.
Nach 15 Minuten erhöhte Melsungen den Vorsprung auf 5 Tore (10:5) und kurz darauf sogar auf 7 (13:6, 19. Minute). Der HSVH hatte nicht genug entgegenzusetzen, um die Melsunger Offensive zu stoppen und fand selbst keine guten Lösungen im Angriff. „Wir hatten in der Abwehr kaum Zugriff und nur ganz wenige Situationen, in denen wir mal einen Stop kreieren konnten“, analysierte Weller.
In den letzten fünf Minuten des ersten Durchgangs gerieten die Hamburger dann völlig aus der Spur. Die MT konnte einen 5:0-Lauf hinlegen und so schon zur Pause für eine 19:9-Führung sorgen, die für den HSVH schon jetzt uneinholbar schien.
In der Halbzeit sortierte sich das Hamburger Team nach einer Ansprache von Trainer Torsten Jansen neu und kehrte mit mehr Schwung zurück aufs Feld. Doch auch die kleine Schwächephase der MT, die nach Wiederanpfiff sieben Minuten brauchten, um ihr erstes Tor zu erzielen, half dem HSVH nicht mehr. Durch drei eigene Treffer verkürzten die Gäste zwar auf 19:12 (37.), Melsungen führte aber weiterhin mit komfortablem Polster.
Johannes Bitter gelang dann im zweiten Durchgang die ein oder andere Parade, so dass die Hamburger den Rückstand bei 23:17 (46.) immerhin noch einmal auf 6 Tore verkürzen konnten.
Im zweiten Durchgang wechselte Jansen Tobias Pachmann ein, der sein Debüt in der Bundesliga feiern durfte. Der U21-Kreisläufer war für Andreas Magaard in den Kader gerutscht, der aufgrund eines Rippenbruchs nicht mitwirken konnte. Und Pachmann durfte direkt einige Minuten sammeln, da Niklas Weller im Angriff einen rabenschwarzen Tag erwischte und keinen seine 5 Würfe im Tor unterbrachte. „Bei unserer miserablen Abschlussquote muss ich mich heute als allererstes selbst nennen und in die Pflicht nehmen“, war der Kapitän anschließend selbstkritisch angefressen.
In der Schlussphase, in der der HSVH es noch einmal mit einer offensiven Abwehr probierte, durfte der 19-jährige Pachmann sogar noch sein erstes Bundesliga-Tor bejubeln. Dem HSVH gelang es, bei 30:25 (57.) immerhin noch einmal auf 5 Treffer heranzukommen. Pachmann ließ dann zwar zunächst die Chance zum 30:26 liegen, traf wenig später aber mit seinem zweiten Wurfversuch zum 31:26 (59.). Melsungen legte allerdings auch noch doppelt nach, so dass das Spiel mit 33:26 endete.
Ein Gastgeschenk in Form von zwei Punkten sollte es als Dankeschön zwar eigentlich nicht sein, aber die Hamburger wollten sich anschließend ausdrücklich bei der MT Melsungen bedanken. Da HSVH-Physiotherapeut Matthias Bludau aufgrund der anstehenden Geburt seines ersten Kindes kurzfristig in Hamburg geblieben war und seine Physio-Kollegin Nele Steuwer aufgrund einer Verletzung nicht einspringen konnte, bot die MT unkomplizierte Hilfe an. Die eigentliche MT-Physiotherapeutin Jenny Perlwitz kümmerte sich diesmal um das Gästeteam und saß auch während der Partie mit auf der HSVH-Bank. „Das war wirklich stark von der MT, dass sie uns da so problemlos ausgeholfen haben. Ganz herzlichen Dank an Jenny und an die Verantwortlichen der MT“, sagte HSVH-Team-Manager Markus Groß.
HAMBURG: Bitter (9 Paraden), Vortmann (1) – Baijens (7 Tore), Andersen (5), Mortensen (5 / 2 Siebenmeter), Tissier (3), Lassen (3), Pachmann (1), Axmann (1), Ilic (1), Bergemann, Severec, Hartwig, Valiullin, Weller, Niemann
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