SPIEL-STATISTIK
HAMBURG:Bitter (5 Paraden), Vortmann (8) – Baijens (10 Tore), Lassen (5), Andersen (5), Mortensen (5), Tissier (2), Magaard (2), Axmann (1), Weller, Severec, Bergemann, Valiullin, Hartwig, Niemann
(13:12)
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Tore
Der Handball Sport Verein Hamburg hat am Sonntagnachmittag gegen die HSG Wetzlar den dritten Saisonsieg eingefahren. Die Hamburger setzten sich mit 30:25 durch und feierten damit den dritten Erfolg in Serie, so dass jetzt 6:6 Punkte auf dem Konto des HSVH stehen. Dani Baijens erzielte 10 Tore.
Im Nachholspiel vom 2. Spieltag der LIQUI MOLY HBL hat sich der Handball Sport Verein Hamburg am Sonntagnachmittag mit 30:25 gegen den Tabellenletzten HSG Wetzlar durchgesetzt. Zur Pause führten die Hamburger vor 2.923 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg mit 13:12, konnten sich dann direkt nach Wiederanpfiff absetzen und das Spiel ungefährdet zu Ende bringen. Durch den dritten Sieg in Serie springen die Hamburger aus dem Tabellenkeller, in den sie nach den drei Niederlagen zu Saisonbeginn hineingerutscht waren. 6:6 Punkte hat der HSVH nun auf dem Konto und steht damit aktuell auf Rang 8.
Nachdem das letzte Spiel in Göppingen noch mit einer extrem torreichen Anfangsphase (Spielstand 8:8 nach 8 Minuten) begann, war es heute umgekehrt: Beide Mannschaften fanden offensiv nicht gut ins Spiel, die Abwehrreihen standen. Erst in der 7. Minute konnte Wetzlar den Führungstreffer von Frederik Bo Andersen (1:0, 2. Minute) zum 1:1 ausgleichen. Zur 10. Spielminute stand es gerade einmal 2:2. Sowohl Wetzlars Keepers Till Klimpke als auch HSVH-Schlussmann Johannes Bitter waren bereits mehrere Paraden gelungen, beide Teams leisteten sich aber auch etliche einfache Ballverluste und Fehlwürfe. „Am Anfang war es ein Fehlerfestival auf beiden Seiten“, sagte Trainer Torsten Jansen, „da haben wir uns im Angriff wirklich sehr schwergetan, weil Wetzlar es aber auch gut verteidigt hat.“
Wetzlar machte sich im gesamten Verlauf des Spiels durch viel zu viele technische Fehler das Leben schwer: am Ende standen 16 technische Fehler für die Gäste und 8 auf Hamburger Seite zu Buche. Zwei einfache Ballverluste der HSG verhalfen dem HSVH auch zu den Toren zum 7:6 (17.) und 8:6 (19.), und somit zur ersten Hamburger Zwei-Tore-Führung des Nachmittags. Der HSG gelang jedoch schnell wieder der Ausgleich zum 8:8 und 9:9 und bei 9:10 (26.) wechselte die Führung noch einmal kurz.
Jens Vortmann stand nun für Johannes Bitter im Tor, nachdem er beim Stand von 9:9 für einen Siebenmeter eingewechselt wurde und diesen gegen Domen Novak halten konnte. Besonders Novak bereitete dem HSVH bis hierhin Probleme, hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 6 Treffer bei 6 Versuchen verbucht und gerade das Tor zum 9:9 aus dem Zeitspiel heraus mit einem sehenswerten Unterhandwurf erzielt. In Jens Vortmann fand er erstmalig seinen Meister – und nicht zum letzten Mal.
Ein 3:0-Lauf brachte den HSVH dann noch vor der Pause wieder nach vorne. In Überzahl war der HSVH dreimal erfolgreich, Frederik Bo Andersen traf zum 12:10 (28.) ins leere Tor. Beim Stand von 13:12 ging es in die Pause. „In der ersten Halbzeit haben wir die meisten Tore durch Wetzlars Tempospiel bekommen. Das tut besonders weh, wenn man in der Abwehr eigentlich gut steht. Das müssen wir uns ankreiden. Da hatten wir auch gegen Leipzig schon Probleme und müssen sehen, dass wir es in Zukunft besser machen“, sagte Trainer Jansen.
Mit einem starken Start in den zweiten Durchgang legte der HSVH dann bereits die Weichen für den Sieg. Nach 33 Minuten brachte Dominik Axmann sein Team mit 17:13 in Führung. Dann machten die Hausherren aber wieder Fehler, die Wetzlar jedoch nur teilweise bestrafen konnte, da ihnen ebenfalls viele Aktionen misslangen. Als Casper Mortensen beispielsweise völlig frei an Till Klimpke scheiterte, konnte Wetzlar den Gegenstoß nicht für sich nutzen, weil der lange Pass nach vorne genau in den Armen von Azat Valiullin landete. Und Wetzlar konnte auch keinen Profit schlagen, als Jens Vortmann einen kurzen Blackout hatte und den Ball direkt einem HSG-Spieler in die Arme warf, weil der anschließende Wurf nur an der Latte landete. So kamen die Gäste zwar auf 17:15 heran, der HSVH erhöhte aber gleich wieder auf 19:15 (40.).
Und Wetzlar kam auch in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr in gefährliche Nähe. Spätestens nachdem Jens Vortmann noch einen zweiten Siebenmeter von Domen Novak gehalten hatte (44., bei 21:17) und dann ein Doppelpack von Dani Baijens (44. und 46.), gefolgt von einem Treffer von Jacob Lassen für ein 24:17 auf der Anzeigetafel sorgten, hatte der HSVH einen komfortablen Vorsprung.
„Wir waren in der zweiten Halbzeit dann immer vier, fünf, sechs Tore vor“, berichtete Torsten Jansen, „aber trotzdem hatte ich immer das Gefühl, da kann noch was passieren. Wir waren auch noch nicht so stabil waren, um das kontinuierlich auszubauen, sondern wir haben immer wieder zwei, drei Fehler hintereinander gemacht.“
Bei 25:21 (52.) war Wetzlar noch einmal auf vier Tore dran, immer wieder unterliefen den Mittelhessen aber technische Fehler, so dass es nicht für mehr reichte. Es gelang stattdessen dem Jansen-Team, das von einem starken Dani Baijens (10 Tore) angeführt wurde, die Führung wieder zu erhöhen. Baijens erzielte die Treffer 28 und 29. Die HSG probierte es in dieser Schlussphase mit einem siebten Feldspieler, so dass Baijens nach einem Wetzlarer Pfostentreffer aus der eigenen Hälfte ins leere Tor zum 29:22 (55.) treffen konnte und wieder für einen Sieben-Tore-Abstand sorgte. Das Spiel war entschieden. In der Schlussminute wehrte Jens Vortmann auch noch seinen dritten Siebenmeter des Tages ab (gegen Lukas Becher) und hielt den Spielstand so beim späteren Endstand von 30:25.
„Gegen Wetzlar zu spielen ist nie eine Freude. Sie haben eine super Mannschaft und nur weil sie aktuell unten stehen, kann man nicht erwarten, dass man deutlich gewinnt. Deswegen sind wir sehr zufrieden und freuen uns über die zwei Punkte und haben eine erfolgreiche Woche mit vielen Spielen hinter uns gebracht“, schloss Jansen seine Einschätzung des Spiels ab. Sein Team hat nun ein ausgeglichenes Punktekonto. Am kommenden Freitag bietet sich dann die Chance, dieses erstmals in dieser Saison ins Plus zu drehen. Dann kommt der TBV Lemgo Lippe in die Sporthalle Hamburg, der mit 5:7 Punkten derzeit auf Rang 11 steht. Anpfiff ist am Freitag, 29.09.2023, um 19:00 Uhr.
HAMBURG:Bitter (5 Paraden), Vortmann (8) – Baijens (10 Tore), Lassen (5), Andersen (5), Mortensen (5), Tissier (2), Magaard (2), Axmann (1), Weller, Severec, Bergemann, Valiullin, Hartwig, Niemann
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