SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Bitter, Vortmann (11 Paraden) – Mortensen (11 Tore / 7 Siebenmeter), Andersen (4), Magaard (3), Baijens (2), Severec (1), Lassen (1), Tissier (1), Hartwig, Axmann, Weller, Bergemann, Valiullin
(19:15)
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Tore
Der Handball Sport Verein Hamburg hat am 8. Spieltag der LIQUI MOLY HBL mit 23:34 beim THW Kiel verloren. Vor 10.285 Zuschauern in der ausverkauften Wunderino Arena war der HSVH in der ersten Halbzeit noch auf Augenhöhe, musste sich dann aber den im zweiten Durchgang deutlich überlegenen Kielern geschlagen geben.
Der HSVH hat auch sein drittes Gastspiel beim THW Kiel seit dem Aufstieg in die LIQUI MOLY HBL verloren. Auch am heutigen Sonntagnachmittag waren die Hamburger klar unterlegen und erlitten nach fünf Pflichtspielsiegen in Folge ihre vierte Saisonniederlage. Durch die Niederlage hat der HSVH nun ein ausgeglichenes Punktekonto von 8:8 und steht auf dem 9. Tabellenplatz.
Der THW Kiel zieht durch den Erfolg wieder am HSVH vorbei und steht jetzt mit 8:6 Punkten auf Rang 7. Vor dem Spiel bot sich ein ungewohntes Tabellenbild: Da der THW die letzten drei Bundesliga-Spiele allesamt verloren hatte, stand der Rekordmeister (mit einem Spiel weniger) hinter den Hamburgern.
Der HSVH hatte sich nach den zuletzt schwächeren Auftritten des THW (u.a. Pokal-Aus gegen die HSG Wetzlar) und den guten eigenen Ergebnissen leise Hoffnungen gemacht, dass die Kieler vielleicht noch nicht wieder in gewohnter Souveränität auftreten würden. „Vorher war viel spekuliert worden, ob der THW in der Krise ist. Und natürlich wollten wir versuchen, dieses Momentum für uns zu nutzen“, sagte HSVH-Trainer Torsten Jansen. Doch die Kieler machten überhaupt keinen verunsicherten Eindruck und lagen in der 6. Minute mit 4:2 vorne. Der HSVH hatte auf 1:2 vorgelegt, Kiel traf dann dreimal in Folge.
In der zweiten Viertelstunde von Durchgang eins hatte dann der HSVH mehr vom Spiel. Kiel mühte sich nun im Angriff und leistete sich Ballverluste, die der HSVH für sich nutzen konnte. Die Hamburger schlossen so nach und nach auf: Mit einem 3:0-Lauf verkürzten die Gäste auf 10:8 (18.), obwohl Bellehcene genau in dieser Phase gleich drei Paraden gelangen. Aber auch Jens Vortmann unterstützte sein Team in der 18. Minute mit einer ersten Parade.
Und nachdem der THW schon zum zweiten Mal am heutigen Nachmittag durch einen Kempa-Versuch den Ball verlor und Vortmann seine zweite Parade (24.) gelang, bot sich dem HSVH dann in Unterzahl (Strafe gegen Weller) die Chance zum Ausgleich: Jacob Lassen brauchte etwas Glück, aber ihm gelang das Kreisanspiel auf Andreas Magaard, der zum 14:14 (25.) traf.
„Wir machen dann bei 14:14 drei wirklich abenteuerliche Fehler. Da helfen wir dem THW wieder zurück aufs Pferd“, sagte Trainer Torsten Jansen und beschrieb die Minuten, in denen der HSVH zunächst die Chance zur ersten Führung hatte, sich dann aber mehrere einfache Ballverluste leistete. Leif Tissier sprang der Ball beim Stand von 14:14 vorne aus der Hand und statt des Angriffs zur ersten Führung, traf Kiel ins leere Tor zum 15:14 (26.).
Bis zur Pause war Kiel dann noch viermal erfolgreich und stellte das Ergebnis dank weiterer Bellehcene-Paraden zur Halbzeit auf 19:15. Der Keeper hatte im ersten Durchgang bereits 8 Paraden auf seinem Konto. Am Ende des Spiels waren es seine 16 abgewehrten Bälle und seine herausragende Quote von 44%, die Kiel einen großen Vorteil verschafften.
Nachdem der HSVH kurz vor der Pause richtig gut im Spiel war, ging es mit einem Dämpfer in die Kabinen. Trainer Jansen sagte nach dem Spiel: „Zur Halbzeit war schon klar, dass wir vernünftig aus der Kabine kommen müssen, sonst wird es schlecht ausgehen. Leider haben wir das nicht geschafft.“ Nach dem Wiederanpfiff trafen beide Teams zunächst im Wechsel, Casper Mortensen erzielte in der 38. Minute das 22:18.
Die folgenden 10 Minuten entschieden dann das Spiel, weil der HSVH vorne überhaupt nicht mehr zum Zuge kam. Ein 8:1-Lauf der Kieler, der bei 30:19 (51.) endete, brach den Hamburgern das Genick. Die Gäste konnten sich dabei sogar noch bei Jens Vortmann bedanken, dass es nicht noch deutlicher war. Der Keeper wehrte mehrere, teils komplett freie THW-Würfe ab und steuerte in Durchgang zwei 9 Paraden bei (11 insgesamt).
Da bei den Kielern Patrick Wiencek schon früh zwei Zeitstrafen gesammelt hatte, rückte Domagoj Duvnjak ins Abwehrzentrum und machte dem HSVH das Leben extrem schwer. Die Hamburger fanden überhaupt keine Lösungen mehr, um zu guten Abschlüssen zu kommen. „Er ist so ein überragender Spieler, der kann überall decken“, lobte Torsten Jansen seinen ehemaligen Mitspieler und ergänzt: „Damit sind wir überhaupt nicht klargekommen, haben fast gar keine Bälle mehr aufs Tor bekommen. Der THW hat wirklich überragend verteidigt“.
HAMBURG: Bitter, Vortmann (11 Paraden) – Mortensen (11 Tore / 7 Siebenmeter), Andersen (4), Magaard (3), Baijens (2), Severec (1), Lassen (1), Tissier (1), Hartwig, Axmann, Weller, Bergemann, Valiullin
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