SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Bitter (7 Paraden), Vortmann (3) – Mortensen (7 / 3 Siebenmeter), Weller (5), Baijens (4), Andersen (3), Lassen (3), Tissier (3), Valiullin (2), Ilic (1), Hartwig, Severec (n.e.), Bergemann (n.e.), Pachmann (n.e.)
(14:12)
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Tore
Der Handball Sport Verein Hamburg hat sich am Samstagabend 28:28 von HBW Balingen-Weilstetten getrennt. Zwar konnten die Hamburger einen späten Rückstand noch drehen, kassierten aber nach Schlusspfiff per Siebenmeter den Ausgleich. Der HSVH hatte große Probleme mit HBW-Keeper El-Tayar.
Am 17. Spieltag der LIQUI MOLY HBL hat der Handball Sport Verein Hamburg am Samstagabend beim 28:28 einen Punkt gegen HBW Balingen-Weilstetten geholt. Vor 3.150 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg kamen die Hamburger besser ins Spiel, hatten aber über den gesamten Spielverlauf große Probleme im Abschluss, so dass Balingen die Führung übernehmen konnte. Die Schlussminuten liefen zwar für die Hamburger, die 9 Sekunden vor dem Abpfiff zum 28:27 treffen konnte, Balingen bekam aber noch einen Siebenmeter zugesprochen, der zum Ausgleich führte.
Während Balingen trotz des Punktgewinns weiterhin mit jetzt 6:28 auf dem letzten Tabellenplatz steht, befindet sich der HSVH nun zur Hälfte des 17. Spieltags auf Rang 13 (13:21 Punkte).
Schon den Start ins Spiel hätte der HSVH für sich nutzen können. Die Hamburger verteidigten die ersten Angriffe der Gäste gut, gewannen viele Bälle, Balingen kam oft gar nicht zum Abschluss. Nur vorne haperte es von Beginn an. Casper Mortensen scheiterte direkt in der Startphase mit seinem ersten Siebenmeter an HBW-Keeper Mohamed El-Tayar. Erst mit seinem zweiten Siebenmeter-Versuch kurz darauf war er dann erfolgreich und markierte das 2:1 (4.).
Auch Johannes Bitter konnte gleich zu Beginn erste Paraden verzeichnen, kam gut rein. Doch der HSVH konnte nicht genug Profit daraus schlagen. Den Hamburgern gelangen fünf Ballgewinne in der Abwehr in Folge, doch beim ersten scheiterte Mortensen wieder im Tempogegenstoß an El-Tayar, dann traf Valiullin zum 3:1, und die anderen drei Angriffe konnte der HSVH nicht verwandeln. Mortensen und Andersen waren frei durch, aber El-Tayar hielt gegen beide. So konnte das Team von Trainer Torsten Jansen die Führung trotz diverser Möglichkeiten in den Anfangsminuten nicht ausbauen.
Mortensen, der nach seinem misslungenen Start ins Spiel für einige Minuten durch Alexander Hartwig ersetzt wurde, kam dann aber von der Bank zum Siebenmeter und traf zum 4:1 (9.).
Der HSVH mühte sich im Angriff (oder scheiterte an El-Tayar) und Balingen bekam dann seine Chancen. Gleich zweimal konnte HBW-Kreisläufer Nikola Grahovac freispielen und so verkürzen. Und nach einem Pfostentreffer von Jacob Lassen per Gegenstoß zum 4:4 (12.) ausgleichen und wenige Sekunden später nach einer El-Tayar-Parade wieder einen Gegenstoß laufen, der zum Führungswechsel und zum 4:5 (12.) führte. Torsten Jansen nahm dann seine erste Auszeit, schickte dann Leif Tissier im Rückraum aufs Feld.
El-Tayar hatte nach 15 Spielminuten schon 8 Paraden beigesteuert und eine atemberaubende Abwehrquote von 67%. Am Ende des Spiels standen starke 16 Paraden (37%) auf seinem Arbeitsnachweis. Er wehrte auch viele freie Würfe ab, die der HSVH eigentlich gut herausgespielt hatte.
Als der HSVH dann 1:40 Minuten in doppelter Unterzahl agieren musste, weil erst Niklas Weller und dann Dani Baijens eine Zeitstrafe sahen, konnte zunächst Jacob Lassen zum 5:6 (18.) treffen und die fast zehnminütige Torlos-Phase des HSVH beenden. Doch dann war Balingen direkt doppelt erfolgreich und stellte auf 5:8 (20.).
Plötzlich lag der HSVH mit drei Toren hinten, glich aber nach einem Steal von Frederik Bo Andersen, einer Bitter-Parade und einem starken Block von Niklas Weller schnell wieder zum 8:8 (22.) aus.
Die Führung konnten die Hamburger dann wieder übernehmen, nachdem Zoran Ilic nach einem ungenauen HBW-Pass wachsam war, sich den Ball schnappte und den folgenden Angriff mit einem Distanzwurf zum 10:9 abschloss (24.). Weller legte direkt zum 11:9 (25.) nach.
Der HSVH hätte dann sogar auf 13:10 stellen können, Casper Mortensen hatte aber erneut vom Strich kein Glück und fand diesmal in Mario Ruminsky seinen Meister. Wenig später klaute er dann aber den Balingern den Ball und erzielte per Gegenstoß das 14:11 (29.) und sorgte wieder für eine Drei-Tore-Führung. Mit 14:12 ging es in die Pause.
Gleich nach Wiederanpfiff stellte Niklas Weller auf 15:12 (31.) und Johannes Bitter kam mit einer Parade rein. Doch der HSVH konnte dies erstmal nicht für sich nutzen, Balingen konnte auf 15:13 verkürzen. In der 34. Minute trat dann Frederik Bo Andersen statt Casper Mortensen an den Siebenmeterstrich, traf aber nur die Oberkante der Latte. Der HSVH hatte bis zu diesem Zeitpunkt nur 2 von 5 Siebenmetern verwandelt, lag aber immer noch in Führung.
Eine doppelte El-Tayar-Parade, erst gegen Baijens und dann gegen Mortensen, der den Abpraller bekommen hatte, leitete dann den HBW-Angriff zum 16:15 (39.) ein. Dann trafen beide Teams im Wechsel, Balingen konnte die Hamburger Zwei-Tore-Führungen immer wieder auf ein Tor verkürzen. Nachdem Azat Valiullin dann mit einem letzten Wurf bei angezeigtem Zeitspiel aus der Distanz an El-Tayar scheiterte, gelang Balingen der 20:20-Ausgleich (46.) – und einen Angriff später auch das Tor zur Führung zum 20:21 (48.). Der HSVH musste nun nachziehen, HBW legte vor.
Das gelang jedoch nur bis zum 22:22. Dann waren die Gäste dreimal in Folge erfolgreich, konnten einen Pass von Leif Tissier abfangen und per Gegenstoß zum 22:24 (51.) treffen. Dann hielt wieder einmal El-Tayar und mit etwas Glück konnte Balingen das 22:25 (52.) bejubeln. Der Ball sprang von der Latte an die Beine von Jens Vortmann und ins Tor. Auf Balingens 22:26 hatte Mortensen immerhin eine schnelle Antwort (54., 23:26) und verkürzte anschließend auch wieder auf 24:27 (55.).
Die Schlussminuten liefen dann für den HSVH. Erst verlor Balingen nach einem Offensivfoul den Ball und Leif Tissier konnte zum 25:27 (56.) treffen. Dann steuerte Jens Vortmann seine erste Parade des Abends bei, Casper Mortensen bekam den Abpraller aber an den Fuß und Balingen behielt den Ball. Auch kurz darauf hatte Balingen Glück, nachdem ein Abpraller von der Latte ebenfalls wieder bei einem Gäste-Spieler landete. Doch der HBW schaffte keinen Treffer und der HSVH nutzte seinen nächsten Ballbesitz durch Dani Baijens zum Tor zum 26:27 (58.). Das Publikum war nun aufgesprungen und unterstützte lautstark, der der HSVH sich noch einmal in Schlagdistanz gebracht hatte.
Und wieder verteidigten die Hamburger gut, Zoran Ilic konnte den Ball erobern und Mortensen vorne zum mit knapp 2 Minuten Restzeit zum 27:27 (59.) treffen. Und dann war es nochmal Jens Vortmann, der zur Stelle war und den Balinger Rückraumwurf beim Stand von 27:27 abwehren konnte. So bot sich dem HSVH die Chance zur Führung, Jansen nahm noch eine Auszeit.
Und tatsächlich gelang es Jacob Lassen, als die Uhr 59:51 zeigte, den Ball zum 28:27 im Tor unterzubringen. Zwar stemmten sich die Hamburger gegen den letzten Balinger Angriff, in der allerletzten Sekunde verteidigte Frederik Bo Andersen allerdings durch den Kreis, so dass die Schiedsrichter den Gästen noch einen letzten Siebenmeter zusprachen. Diesen verwandelte Oddur Gretarsson nach dem Abpfiff souverän und bescherte seinem Team das Unentschieden.
Der HSVH wollte beim Duell gegen den Tabellenletzten unbedingt zwei Punkte holen, steht nun mit nur einem Punkt da. Am Dienstag wartet auf die Hamburger das Kontrastprogramm zu heute: Dann kommt der Tabellenerste, der amtierende Champions-League-Sieger SC Magdeburg, nach Hamburg (19.12., 20:30 Uhr, Barclays Arena) und fordert der HSVH zum Kräftemessen heraus. Die Magdeburger reisen mit besonders breiter Brust an: Am heutigen Samstag haben sie die Rhein-Neckar Löwen mit 38:24 abgefrühstückt. Der HSVH ist also mehr als gewarnt und will am Dienstag ein anderes Gesicht zeigen.
HAMBURG: Bitter (7 Paraden), Vortmann (3) – Mortensen (7 / 3 Siebenmeter), Weller (5), Baijens (4), Andersen (3), Lassen (3), Tissier (3), Valiullin (2), Ilic (1), Hartwig, Severec (n.e.), Bergemann (n.e.), Pachmann (n.e.)
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