U19 lässt Punkte in Erlangen liegen – Heimsieg für HSVH-U21
Am Sonntag musste sich die U19 des Handball Sport Verein Hamburg dem HC Erlangen mit 34:39 geschlagen geben. Die U21 unter der Leitung von Stefan Schröder und Lukas Paetzel konnte sich hingegen deutlich gegen die HSG Mönkeberg-Schönkirchen durchsetzen.
Während die U19 des Handball Sport Verein Hamburg in der Meisterrunde der Jugend-Bundesliga am vergangenen Wochenende mit 34:39 beim HC Erlangen unterlegen war, feierte die HSVH-U21 in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein einen verdienten 40:28-Heimerfolg gegen die HSG Mönkeberg-Schönkirchen.
U19 mit schlechtem Start in die Begegnung beim HC Erlangen
Die Partie gegen den HC Erlangen startete nicht wie gewünscht für das Team von Nachwuchskoordinator und Trainer Sven Rusbült. Direkt in der Anfangsphase legten die Erlanger mit einem 7:1-Lauf vor. Nach dem Fehlstart rappelten sich die Hamburger jedoch noch einmal auf und kamen in der 15. Minute bis auf zwei Tore (6:8) an den HCE heran. Bis zur Halbzeit schaffte es die U19 allerdings nicht, den Erlangern weiteren Druck zu machen. So ging es aus Sicht des HSVH mit einem Stand von 20:11 in die zweite Hälfte.
HSVH-Team versucht in Halbzeit zwei noch einmal alles
In der Pause schwor sich das HSVH-Team darauf ein, es dem HCE nicht so einfach wie bis dahin zu machen und endlich die eigenen Stärken auszuspielen. So ging es mit viel Motivation in die zweite Halbzeit. Direkt merkte man, dass die Ansprache von Sven Rusbült etwas in der Mannschaft verändert hatte. Plötzlich stand die Abwehr kompakter und auch im Angriff wurden die HSVH-Junioren treffsicherer. Nils Marvin Müller verwandelte drei aus drei 7-Metern und war mit zwölf Treffern insgesamt ein wichtiger Rückhalt für die Hamburger. Zwischenzeitlich kam die U19 so wieder auf drei Tore an den HC Erlangen heran, jedoch fehlte am Ende die Kraft. Nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit konnten die Hanseaten dem HCE die Punkte allerdings nicht erneut abnehmen. Nach der Niederlage steht das Team nun mit 8:6 Punkten auf dem 4. Platz in Gruppe 2 der Meisterrunde.
Spielstatistik HSVH-U19: Knaack, Börngen – Gadza (1), Krajinovic (4), Müller (12/3), Scharnweber, Kohlhof (2), Scheetz (2), Borke (7), Botta (2), Möller (2), Argendorf, Wedel, Wloch (2)
U21 mit souveränem Sieg in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein
Bereits am Freitag empfing die U21 des Handball Sport Verein Hamburg die Mannschaft aus Mönkeberg in der q.beyond Arena. Der Tabellenletzte konnte anfangs noch gut mit den Hamburgern mithalten und auf beiden Seiten fielen einfache Tore, wodurch es nach fünf Minuten bereits 4:4 stand. Ab diesem Zeitpunkt konnten sich die Hanseaten das erste Mal etwas absetzen. In der Abwehr funktionierte die Kommunikation besser und auch vorne traf man weiterhin die richtigen Entscheidungen. In die Halbzeit ging es mit einem Stand von 22:15. Für die U21 war klar, dass sie weiterhin das Tempo hochhalten und in der Abwehr die gewisse Aggressivität aufrechterhalten möchte. Dies gelang den Hamburgern auch: Durch Ballgewinne in der Abwehr folgte ein schneller Tempogegenstoß von den Außen-Spielern Levin Unbehaun und Alex Hartwig (jeweils sechs Treffern in der Partie). Die U21 hielt die HSG Mönkeberg-Schönkirchen weiterhin auf Abstand und erspielte sich so einen nie gefährdeten Sieg. Auf der Anzeigetafel stand am Ende ein 40:28-Sieg für die HSVH-U21, die nach der Partie auf Platz 7 (18:12 Punkte) der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein steht.
Spielstatistik HSVH-U21: Gründel (1), Pinski – Unbehaun (6/1), Müller (2), Kohlhof (1), Borke, Bareis (2), Niemann (4), Hartwig (6), Möller (3), Beutler, Benkendorf (7), Wedel (4), Pachmann (2), Wloch (2)
Stimmen zum Spiel
Trainer Torsten Jansen: „Letztendlich war es ein verdienter Sieg für Minden. In der Höhe hätte ich es mir allerdings am Ende etwas moderater gewünscht und das wäre auch drin gewesen. Wir haben gesehen, dass das – wenn wir optimal spielen – schon ganz gut aussehen kann und wir auch Minden echt vor Probleme stellen konnten. Auch Trainer und Spieler von denen haben uns nach dem Spiel wirklich positive Rückmeldung gegeben. Wir müssen jetzt wiedermal daraus lernen und werden nach dem Spiel nicht den Kopf in den Sand stecken.“
Spielstatistik
Handball Sport Verein Hamburg: Kokoszka (bis 30.), Rundt (ab 31.) – Weller (7/2), Bauer, Forstbauer (je 4), Herbst (3), Tissier, Fuchs (je 2), Rix, Wullenweber (je 1), Axmann, Bergemann, Vogt