SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Bitter (12 Paraden), Vortmann (1) – Tissier (6 Tore), Baijens (5), Weller (4), Ilic (4), Mortensen (3), Andersen (3, 1 Siebenmeter), Severec (2), Valiullin, Corak, Risom, Bergemann (n.e.), Hartwig (n.e.)
(12:10)
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Tore
Der Handball Sport Verein Hamburg hat am Samstagabend einen Auswärtssieg gegen die HSG Wetzlar eingefahren. Die Hamburger kamen beim 27:25-Erfolg nach drei Wochen ohne Pflichtspiel schleppend in die Partie, konnten sich dann aber mit der Unterstützung von 12 Bitter-Paraden durchsetzen.
Am 26. Spieltag der LIQUI MOLY HBL bejubelt der HSVH seinen dritten Sieg in Serie: Vor 4.076 Zuschauern in der Buderus Arena schlugen die Hamburger die HSG Wetzlar mit 27:25 und machen dadurch einen Sprung ins Tabellenmittelfeld, bauen den Vorsprung auf die Abstiegsränge aus. Mit 20:28 Punkten steht der HSVH an diesem Samstagabend auf Rang 11. Nach drei Niederlagen zum Start ins Kalenderjahr 2024 konnte der HSVH nun sein drittes Ligaspiel in Folge gewinnen und ließ sich auch durch die dreiwöchige Pause (Länderspiele und Spielverschiebung) nicht beirren.
Der HSVH ging zwar mit 1:0 in Führung (1. Minute, Casper Mortensen), zeigte ansonsten in der Anfangsphase aber eine dürftige Offensivleistung, so dass Wetzlar in der 7. Minute auf 4:1 stellen konnte und sich gleich zu Beginn einen Vorteil verschaffte. Erst in der 11. Minute gelang dem HSVH das zweite Tor des Abends zum 4:2 – die Hamburger hatten Glück, dass Johannes Bitter mit zwei Paraden ins Spiel startete und Wetzlar im Angriff auch nicht fehlerfrei war.
Der HSVH kämpfte sich auf 4:3 (12.) zurück, ließ dann noch Möglichkeiten zum 5:5-Ausgleich ungenutzt und konnte erst in der 18. Minute zum 6:6 egalisieren. Leif Tissier gelang zum wiederholten Male ein Durchbruch durch die Abwehr und er netzte ein. In Führung ging der HSVH aber nicht, da beim Stand von 6:6 zunächst Casper Mortensen per Siebenmeter an Till Klimpke scheiterte, Zoran Ilic mit seinem Wurfversuch keinen Erfolg hatte und auch Niklas Weller mit einem freien Wurf vom Kreis an Klimpke hängen blieb.
Wetzlar legte also wieder vor, der HSVH zog jeweils nach. So trafen beide Teams bis zum 10:10 (29.) jeweils im Wechsel. Klimpke wurde dabei immer mehr zum Faktor für die Wetzlarer, er hatte zur Pause schon 8 Paraden auf dem Konto. Wetzlar traf vor in der Schlussminute von Durchgang eins noch zweimal, so dass es mit 12:10 in die Halbzeit ging. Nach der schwachen Startphase der Hamburger hätte die HSG zur Halbzeit gut und gerne höher führen können, wie auch Wetzlar-Trainer Frank Carstens nach dem Spiel betonte.
Gleich nach Wiederanpfiff konnte der HSVH nach einer Bitter-Parade auf 12:11 verkürzen. Während die HSG das Torwart-Duell in der ersten Halbzeit gewinnen konnte, hatte Bitter im zweiten Durchgang die Nase vorn. Nach 5 Paraden zur Pause, legte er in der zweiten Halbzeit 7 weitere nach und beendete die Partie mit 12 gehaltenen Bällen.
Durch Frederik Bo Andersens Tor zum 13:13 (35.) konnte der HSVH zunächst ausgleichen und hatte dann das Momentum auf seiner Seite als das Spiel kurz turbulent wurde: Dani Baijens erzielte das 14:14 (36.), bevor Azat Valiullin dann die erste Möglichkeit zum Führungstreffer nicht nutzen konnte. Wetzlar lief daraufhin einen Gegenstoß, den Bitter aber abwehren konnte, so dass es bei 14:14 blieb. Weil Baijens beim Gegenstoß gefoult hatte und die HSVH-Bank sich dann zu lautstark beschwerte, mussten die Hamburger ab der 37. Minute zwei Minuten lang in doppelter Unterzahl agieren.
Und genau in dieser Phase gelang das erste Führungstor: Casper Mortensen hatte sich am Kreis freigelaufen und traf zum 14:15 (38.). Mit einer spektakulären Abwehraktion verhinderte Leif Tissier dann, dass der nächste Wetzlar-Wurf im leeren Tor einschlug und der HSVH konnte die doppelte Unterzahl mit +1 beenden, hätte sogar die Chance auf +2 gehabt.
Doch die Führung ging nochmal zurück an die HSG, die kurz darauf zum 16:15 (41.) traf und den Vorsprung bei 18:16 (46.) sogar nochmal erhöhte. Der HSVH zog aber sofort nach, Bitter war wieder zur Stelle und kurz darauf glich Casper Mortensen zum 18:18 (48.) aus. Obwohl Domen Novak dann mit einem Siebenmeter gegen Jens Vortmann (48., Lattenkreuz) scheiterte, ging zunächst wieder die HSG mit 19:18 nach vorne, ehe der HSVH dann dreimal in Folge erfolgreich war. Wetzlar war in diesen Minuten in Unterzahl und erst traf Baijens zum 19:19 (50.), dann Weller zum 19:20 (51.) und dann Zoran Ilic ins leere Tor zum 19:21 (52.). Der HSVH ging also mit kleinem Vorsprung in die entscheidenden Minuten.
Als dann die heißeste Phase der Partie lief, konnte Wetzlar viereinhalb Minuten vor dem Ende nach einem ärgerlichen Hamburger Ballverlust beim Stand von 22:23 einen Gegenstoß laufen. Domen Novak lief völlig frei auf Johannes Bitter zu, der das Duell für sich entscheiden konnte. Und da Novak ihm den Ball ins Gesicht warf, gab es neben der vertanen Chance zum Ausgleich auch noch eine Zwei-Minuten-Strafe obendrauf. Niklas Weller erhöhte daraufhin in Überzahl wieder auf 22:24 (57.)
Casper Mortensen hatte an diesem Abend keinen guten Tag erwischt. Gleich dreimal scheiterte er vom Siebenmeterstrich gegen Wetzlar-Keeper Till Klimpke, so dass in der spannenden Schlussphase Frederik Bo Andersen in der 59. Minute an den Strich trat und zum wichtigen 24:26 traf, nachdem Wetzlar wieder verkürzt hatte.
Als die Uhr 59:18 zeigte, konnte Wetzlar dann sogar noch einmal aufschließen und erzielte das 25:26, so dass der HSVH sich noch einmal maximal konzentrieren musste, um das Spiel über die Zeit zu kriegen. Gegen eine komplett offene Wetzlar-Abwehr kam dann aber Zoran Ilic noch einmal frei zum Wurf und markierte den 25:27-Endstand.
HAMBURG: Bitter (12 Paraden), Vortmann (1) – Tissier (6 Tore), Baijens (5), Weller (4), Ilic (4), Mortensen (3), Andersen (3, 1 Siebenmeter), Severec (2), Valiullin, Corak, Risom, Bergemann (n.e.), Hartwig (n.e.)
„Es war ein brutales Kampfspiel, aber wir haben über ganz viele Minuten dagegengehalten und darauf gewartet, dass sich die Chance auftut. Es schwappte heute hin und her. Wir konnten dann in der entscheidenden Phase die Nadelstiche setzen und die wichtigen Tore machen. Da hatten wir dann zum Ende schon das Gefühl, dass bei Wetzlar jetzt alles passen muss, um uns noch den Sieg wegzunehmen“, sagte Torwart-Routinier Johannes Bitter, der mehrere freie Bälle hielt und ein wichtiger Faktor für den Erfolg war.
„Ich freue mich riesig für meine Mannschaft, dass wir nach einer zwar nicht katastrophalen, aber doch sehr fehlergeprägten ersten Halbzeit den Turnaround geschafft haben. Beide Mannschaften hatten fast identische Statistik-Werte. Es war ein enges Spiel, und ich bin überglücklich, dass wir es für uns entscheiden konnten“, sagte Trainer Jansen.
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