SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Bitter (11 Paraden), Vortmann (n.e.) – Ilic (7 Tore), Bergemann (4), Baijens (4), Tissier (3), Weller (2), Andersen (2 / 2 Siebenmeter), Severec (2), Mortensen (2), Corak, Valiullin, Risom, Hartwig (n.e.)
(12:13)
(12:13)
Tore
Der Handball Sport Verein Hamburg hat am Freitagabend sein fünftes Spiel in Folge gewonnen. Die Hamburger gerieten gegen die TSV Hannover-Burgdorf trotz Sechs-Tore-Führung im ersten Durchgang zwar noch einmal in Rückstand, konnten sich am Ende aber knapp mit 26:25 durchsetzen.
Am 28. Spieltag der LIQUI MOLY HBL feiert der HSVH seinen nächsten Erfolg und hat seine Siegesserie auf fünf Spiele ausgebaut. Gegen die TSV Hannover-Burgdorf, die unter der Woche enttäuschend aus der EHF European League ausgeschieden waren, starteten die Hamburger viel besser ins Spiel, konnten den frühen Vorsprung aber nicht verteidigen. Den 7.764 Zuschauern in der ZAG Arena wurde zwar kein hochklassiges, aber ein spannendes und mitreißendes Spiel geboten, das das bessere Ende für die Hamburger hatte. Zoran Ilic war mit 7 Toren bester Hamburger Werfer, Thies Bergemann traf 100% und machte in der heißen Phase wichtige Tore.
„Wir kommen wirklich super rein ins Spiel und sind super da“, bilanzierte Leif Tissier nach der Partie. Nachdem es fast sechs Minuten dauerte, bis überhaupt das erste Tor des Abends fiel, führte der HSVH dann in der 10. Spielminute mit 4:2 und in der 13. Minute sogar mit 6:2. Der Start lief gut für die Gäste, die sich auch auf Johannes Bitter als starken Rückhalt verlassen konnten. Und weil Hannover im Angriff so seine Mühen hatte, konnte der HSVH seinen Vorsprung sogar noch ausbauen. In der 23. Minute führte das Team von Trainer Torsten Jansen mit 4:10 und hatte schon so früh im Spiel einen Sechs-Tore-Vorsprung, der dann aber wieder dahinschmolz.
„Dann haben wir leider eine unkonzentrierte Phase in der ersten Halbzeit, wo wir sie wieder rankommen lassen auf ein Tor“, sagt Tissier. Aus 4:10 wird in knapp drei Minuten ein 8:10 und mit dem Halbzeitpfiff kann Hannover noch zum 11:12 treffen, so dass beide Teams in Schlagdistanz in die Kabinen gingen.
Auch nach der Pause gehört das erste Tor Hannover: Ausgleich zum 12:12. Doch die Führung wechselte noch nicht, da die Hamburger zwei schnelle Treffer nachlegten und das Ergebnis auf 12:14 stellten. Bis zur 40. Minute konnte der HSVH seinen Ein- oder Zwei-Tore-Vorsprung behaupten, bis Hannover dann in doppelter Überzahl zum Ausgleich kam. Zoran Ilic und Azat Valiullin sahen beide in der 40. Minute eine Zwei-Minuten-Strafe und Hannover kam so erst zum 16:16 und wenig später auch zum 17:16 – der ersten Führung seit dem 1:0, das die Recken sogar in dreifacher Überzahl erzielten, weil auch Leif Tissier für 2 Minuten auf die Bank musste. Trotz des deutlichen Vorsprungs aus der ersten Halbzeit war der HSVH plötzlich im Hintertreffen.
Doch Hannover konnte die Führung nicht lange behaupten. Durch Dani Baijens‘ Tor zum 18:19 (44.) ging der HSVH wieder nach vorne, Hannover zog dann jeweils zum 19:19 (45.) und zum 20:20 (47.) nach. Beim Stand von 20:21 scheiterte Hannover-Rechtsaußen Marius Steinhäuser dann am Pfosten und ließ die Chance zum Ausgleich liegen, so dass Tomislav Severec den nächsten HSVH-Angriff nutzen konnte und bei 20:22 (49.) wieder auf zwei Tore erhöhte.
Doch auch diesen Vorsprung konnte der HSVH noch nicht bis in die Schlussphase retten. Nach Ilics 21:23 konnte Hannover zwei schnelle Tore folgen lassen und bei 23:23 wieder auf Unentschieden stellen. Weil Recken-Keeper Dario Quenstedt dann schon zum zweiten Mal an diesem Abend einen Siebenmeter (diesmal gegen Frederik Bo Andersen) abwehren konnte, bekam Hannover die Chance zur Führung. Doch auch Bitter konnte nochmal halten und verteidigte das Unentschieden, das dann erst nach einer weiteren Quenstedt-Parade zu einer erneuten Hannover-Führung kippte, als Branko Vujovic zum 24:23 (56.) traf. Plötzlich lag der HSVH in der heißesten Phase des Spiels wieder hinten, konnte sich aber auf Thies Bergemann verlassen, der die nächsten beiden HSVH-Angriffe versenkte und so den 24:24- und 25:25-Ausgleich markierte.
Dann war es der Fuß von Johannes Bitter, der im richtigen Moment am richtigen Ort stand und den Wurf von Uladzislau Kulesh abwehren konnte, so dass Hannover beim Stand von 25:25 nicht noch einmal den Führungstreffer erzielen konnte und der HSVH hingegen die Möglichkeit dazu bekam. Dani Baijens war dann für die Hamburger zum 25:26 erfolgreich, es war aber fast noch eine ganze Minute Spielzeit übrig, so dass Hannover zumindest noch auf den Ausgleich drückte. Doch auch der letzte Recken-Wurf von Marian Michalczik war erfolglos und der HSVH konnte am Ende eines engen Matches zwei Punkte bejubeln.
„Wir hatten heute das glücklichere Ende, ich wäre wohl auch mit einem Punkt zufrieden gewesen“, sagte Trainer Torsten Jansen. „Das sind genau diese Spiele, die wir in der Hinrunde noch verlieren“, ergänzte Tissier und freut sich über den Abstand, den sein Team jetzt zu den Abstiegsrängen aufgebaut hat.
HAMBURG: Bitter (11 Paraden), Vortmann (n.e.) – Ilic (7 Tore), Bergemann (4), Baijens (4), Tissier (3), Weller (2), Andersen (2 / 2 Siebenmeter), Severec (2), Mortensen (2), Corak, Valiullin, Risom, Hartwig (n.e.)
Durch den Erfolg in Hannover hat der HSVH seine Abstiegssorgen auf ein absolutes Minimum reduziert. Nach dem schlechten Start ins Kalenderjahr 2024 hat das Jansen-Team nun fünf Spiele in Serie gewonnen und sich somit weit vom Tabellenkeller entfernt. Eine Siegesserie von fünf Partien ist zudem ein Rekord für den HSVH: seit dem Aufstieg in die LIQUI MOLY HBL zur Saison 2021/22 gelang es dem HSVH erstmals, fünf Spiele in Serie für sich zu entscheiden. Zwar ist der Abstieg rechnerisch noch möglich, durch die zehn Punkte aus den letzten Wochen liegt der HSVH nun aber schon 11 Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz.
Um die Siegesserie auch in der kommenden Woche auszubauen, müsste dem HSVH ein großer Coup gelingen: Am kommenden Freitag kommt der deutsche Rekordmeister THW Kiel nach Hamburg. Bislang war der HSVH gegen den THW in allen bisherigen Spielen chancenlos – doch vielleicht gelingt ja diesmal mit einer großen Portion Selbstbewusstsein im Gepäck zum ersten Mal die große Überraschung. Anpfiff ist am Freitag, den 12.04., um 20 Uhr in der Barclays Arena.
Tore
Hellgrundweg 50
D-22525 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 – 66 90 90 6-6
Fax: +49 (0)40 – 66 90 90 6-85
info@hamburg-handball.de
Öffnungszeiten:
Montag: 12.00 – 16.00 Uhr
Dienstag: 10.00 – 16.00 Uhr
Mittwoch: 10.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag: 10.00 – 16.00 Uhr
Freitag: geschlossen
Spieltage: geschlossen
und nach Vereinbarung
Hinweis: Mittwochs können in der Zeit von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr Tickets auf der Geschäftsstelle erworben werden.
Ab sofort gibt es alle News rund um den HSVH auch bei WhatsApp.
Einfach den Kanal abonnieren und die Glocke aktivieren um nichts mehr zu verpassen! Über den folgenden Link gehts direkt zum Kanal:
Mit Dyn haben Sportfans ein neues Zuhause. Dyn ist die Streaming-Plattform für die Live-Übertragung und Highlight-Berichterstattung aller Spiele der DAIKIN HBL, 2. Handball-Bundesliga, DHB-Pokal, Handball Bundesliga Frauen, aller Spiele mit deutscher Beteiligung in der EHF Champions League und EHF European League.