Guter Start auch in Durchgang zwei
Auch nach dem Seitenwechsel gelang dem HSVH der etwas bessere Start. Dani Baijens erhöhte direkt auf 20:13. Dann bekam Eisenach einen Siebenmeter zugesprochen, für den Jens Vortmann für Johannes Bitter ins Tor kam. Vortmann blieb bei seinem vorletzten Karriere-Spiel Sieger gegen Eisenachs Toptorjäger Manuel Zehnder und sorgte für großen Jubel in der Halle.
Als dann innerhalb einer Minute erst Niklas Weller vorne zum 25:18 (42.) traf, dann Johannes Bitter hinten abwehren konnte und Alexander Hartwig das 26:18 (43.) erzielte, war der HSVH mit acht Toren in Führung. Großer Jubel brandete auch kurz darauf auf, als Azat Valiullin in Überzahl einen Ball in der Abwehr erkämpfte und diesen wie ein Strahl direkt aus der eigenen Hälfte ins Eisenacher Tor warf. Er sorgte so für das 27:18 (43.), durch das sich der HSVH erstmals mit 9 Toren absetzte.
Als dann beim nächsten ThSV-Siebenmeter wieder Jens Vortmann ins Tor trat und dann auch noch den zweiten Strafwurf von Manuel Zehnder abwehren konnte, durften die Fans schon wieder ausgelassen jubeln. Doch auch wenn Vortmann bei 28:20 (47.) den Vorsprung noch verteidigen konnte, schmolz der Abstand dann nochmal einmal ein wenig dahin. Der HSVH hatte plötzlich mehrere Angriffe in Folge kein Glück in der Offensive und kassierte in Unterzahl zwei Gegentreffer ins leere Tor. Bei Ablauf dieser Zeitstrafe stand es 29:23 (49.).
Kurz darauf konnte der HSVH nach einem harten Foul an Leif Tissier kurzzeitig wieder selbst in Überzahl agieren. Nachdem aber rund eine Minute der Eisenacher Strafe abgelaufen war, sah auch Jacob Lassen eine Zwei-Minuten-Strafe und die Spielerzahl war zunächst wieder ausgeglichen, der HSVH dann sogar kurz in Unterzahl. Und in dieser Phase gelang offensiv nicht viel. Dani Baijens zimmerte einen Wurf über das Tor, aber da Jens Vortmann auf der Gegenseite halten konnte, blieb es zum Ende der Unterzahl bei 30:25 (55.).
Diese Fünf-Tore-Führung in den letzten 5 Minuten reichte noch nicht für einen sicheren Sieg. Der HSVH hatte in der Schlussphase seine Souveränität eingebüßt und kassierte in der 57. Minute das 31:27, das den ThSV weiter hoffen ließ. Als dann aber Dani Baijens zum 32:27 (58.) traf und den Gästen im nächsten Angriff ein Kempa-Versuch missglückte, durfte der HSVH die zwei Punkte fest einplanen. Das Spiel endete mit 33:29.