SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Haug (11 Paraden), El-Tayar, Bitter – Weller (8 Tore), Tissier (5), Mortensen (4 / 3 Siebenmeter), Sauter (3), Andersen (3), Axmann (3), Lassen (3), Magaard (1), Valiullin, Levermann (n.e.), Unbehaun (n.e.), Hartwig (n.e.)
(15:11)
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Paraden
Fangquote
Am Samstagabend hat der Handball Sport Verein Hamburg mit einer souveränen Leistung mit 30:26 gegen den TBV Lemgo Lippe gewonnen. Nach den Anfangsminuten lagen die Hamburger die gesamte Zeit in Führung, hatten einen starken Robin Haug im Tor und einen treffsicheren Niklas Weller auf dem Feld. Andreas Magaards Verletzung ist der Wermutstropfen.
Der Handball Sport Verein Hamburg hat am 4. Spieltag der DAIKIN HBL gegen den TBV Lemgo Lippe mit 30:26 gewonnen und damit sein Punktekonto positiv gestellt (5:3 Punkte). Vor 2.779 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg überzeugte das Team von Trainer Torsten Jansen am Samstagabend mit einer abgeklärten Leistung. Besonders im Fokus stand die Torhüterposition: Robin Haug, der erstmals vor heimischen Fans auflief, zeigte eine starke Partie. Mohamed El-Tayar stand gegen Lemgo zum ersten Mal im Kader, während auch Johannes Bitter mit von der Partie war und deshalb erstmals drei Torhüter dabei waren.
Früh im Spiel musste Andreas Magaard mit einer Handverletzung vom Feld und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Die Verletzung am Zeigefinger scheint schwerwiegender zu sein, sodass er dem Team möglicherweise mehrere Wochen fehlen könnte. Neuzugang Ben Levermann stand auch erstmals im Kader, kam jedoch nicht zum Einsatz. Mit acht Toren aus acht Versuchen war Niklas Weller der beste Torschütze für Hamburg und trug maßgeblich zum Sieg bei.
Die Hamburger starteten gut in die Partie und zeigten von Beginn an, dass sie die zwei Punkte fest ins Visier genommen hatten. Nach einem ausgeglichenen Beginn und einem zwischenzeitlichen 3:3 legte der HSVH einen beeindruckenden 6:1-Lauf hin. Dabei vollendete Andersen nach einem schnellen Gegenstoß über Tissier und Mortensen zum 8:4, ehe kurz darauf Dominik Axmann mit einem kraftvollen Rückraumwurf zum 9:4 erhöhte.
Robin Haug war in dieser Phase bereits ein sicherer Rückhalt und konnte schon früh drei Paraden auf seinem Konto verbuchen, was seinem Team half, die Kontrolle zu übernehmen. Wenige Minuten später ging der HSVH erstmals mit sechs Toren in Führung, als Niklas Weller das 12:6 erzielte. Zuvor hatte Haug wieder mit zwei starken Paraden die Chance für Lemgo vereitelt, weiter heranzukommen.
Kurz vor dem Pausenpfiff schaffte Lemgo es, den Rückstand etwas zu verkürzen, doch Hamburg behielt die Oberhand. In den letzten Sekunden der ersten Halbzeit nutzte Jacob Lassen einen letzten Angriff, um mit einem Treffer zum 15:11 für den Halbzeitstand zu sorgen.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste: Mit einer starken Leistung von Robin Haug im Tor des Handball Sport Vereins Hamburg. Gleich beim ersten Angriff der Gäste aus Lemgo konnte Haug einen Wurf parieren, doch im zweiten Angriff war das Glück nicht auf seiner Seite. Obwohl er den Ball noch berührte, sprang dieser unglücklich von seinem Körper ins Tor, was Lemgo das 16:12 einbrachte. Doch Haug blieb fokussiert und konnte direkt danach erneut einen Wurf der Gäste abwehren.
An den vier ersten Würfen der Lemgoer war Haug in der zweiten Halbzeit dran, was seine starke Präsenz unterstrich. Als er einen völlig freien Wurf abwehren konnte, blieb ihm die Parade aber leider verwehrt, da die Schiedsrichter auf Siebenmeter entschieden, da Casper Mortensen durch den Kreis verteidigt hatte.
Für diesen Strafwurf betrat Mohamed El-Tayar erstmals das Spielfeld im HSVH-Trikot und feierte sein Debüt vor den heimischen Fans. Obwohl er den Wurf nicht parieren konnte und Lemgo auf 16:13 herankam, wurde El-Tayar euphorisch vom Publikum empfangen und mit großem Applaus bedacht.
Nach dieser starken Anfangsphase der zweiten Halbzeit geriet der HSV Hamburg jedoch in eine etwas schwächere Phase. In der 41. Minute konnte Lemgo auf 19:17 verkürzen und war mit zwei Toren wieder in Reichweite. Auch bei 20:18 war Lemgo nur zwei Tore entfernt, was die Partie wieder spannend machte. Erst als Niklas Weller und Leif Tissier dann zweimal in Folge trafen, setzte sich Hamburg wieder mit vier Toren zum 22:18 ab und verschaffte sich erneut Luft.
Trotz dieser kurzen Phase des Aufbäumens von Lemgo konnten die Hamburger ihren Vorsprung verteidigen. Leif Tissier kassierte nach einer Doppelparade von Haug, von der die zweite, bei der der Ball im Gesicht einschlug, leider nicht zählte, nach Videobeweis eine Zeitstrafe. Der Werfer des Kopftreffers blieb unbestraft und es gab Siebenmeter für den TBV. In Unterzahl traf der HSVH durch Dominik Axmann zum 25:20.
In der 53. Minute brachte Lemgo durch einen Siebenmeter-Treffer zum 26:23 das Spiel wieder in greifbare Nähe. Es war bereits der achte TBV-Siebenmeter des Tages, den diesmal wieder Robin Haug im Tor des HSV Hamburg zu halten versuchte. Zuvor hatten sich bereits Mohamed El-Tayar und Johannes Bitter vergeblich am Punkt versucht, doch Lemgo blieb vom Strich unantastbar und verwandelte alle 8 Strafwürfe sicher.
Doch in der 57. Minute brachte eine entscheidende Aktion das Spiel endgültig in die Bahnen des HSV Hamburg. Beim Stand von 27:24 hielt Haug einen völlig freien Wurf von außen und ließ die 2.779 Zuschauer in der Sporthalle Hamburg jubeln. Der Torhüter und die Halle explodierten vor Freude und es war klar, dass der HSVH nun auf sehr gutem Wege war, die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Die endgültige Entscheidung fiel in der 59. Minute, als Lemgo die Deckung komplett auflöste, um noch einen schnellen Ballgewinn zu erzwingen. Doch Leif Tissier nutzte die Freiräume geschickt, durchbrach die Abwehr und traf zum 29:25. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar, dass der TBV Lemgo Lippe den Rückstand nicht mehr würde aufholen können. Den Schlusspunkt setzte Niklas Weller, der mit seinem achten Tor den 30:26-Endstand besiegelte. Damit sicherte sich der Handball Sport Verein Hamburg zwei verdiente Punkte und stellte sein Punktekonto in der Saison positiv.
HAMBURG: Haug (11 Paraden), El-Tayar, Bitter – Weller (8 Tore), Tissier (5), Mortensen (4 / 3 Siebenmeter), Sauter (3), Andersen (3), Axmann (3), Lassen (3), Magaard (1), Valiullin, Levermann (n.e.), Unbehaun (n.e.), Hartwig (n.e.)
Trainer Torsten Jansen war angetan von der Leistung seiner Mannschaft und sagte nach dem Spiel: „Ich fand wir haben eine sehr, sehr gute Abwehr gespielt. Trotzdem wurde es für uns schwer gegen das 7 gegen 6 von Lemgo ins Tempospiel zu kommen. Als wir dann nur noch plus zwei waren, wackelte es kurz ein bisschen, aber ich glaub man kann zufrieden sein. Nach so einem Spiel gegen eine Mannschaft, die in Gummersbach gewinnt, jetzt irgendeinen Makel zu suchen, ist heute zu viel des Guten. Und ich freue mich über einen schönen Einstand von Robin, dass er in seinem ersten Heimspiel so wichtige Paraden beisteuern konnte.“
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Hinweis: Mittwochs können in der Zeit von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr Tickets auf der Geschäftsstelle erworben werden.
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