Andreas Magaard an der Hand operiert – Dino Corak kehrt für die nächsten Wochen zum HSVH zurück
Beim Spiel gegen Lemgo verletzte sich Kreisläufer Andreas Magaard an der Hand. Nun wurde der Däne operiert und wird mehrere Wochen fehlen. Für diese Zeit hat der HSVH nun Dino Corak reaktiviert und ihn mit einem Kurzzeit-Vertrag ausgestattet.
Der Handball Sport Verein Hamburg hat kurzfristig auf den Ausfall von Andreas Magaard reagiert und Dino Corak erneut unter Vertrag genommen. Corak wird bereits heute ins Training einsteigen und morgen im Pokal-Duell gegen den THW Kiel erstmals im Kader stehen.
Magaard erfolgreich operiert
Mehrere Wochen muss der HSVH auf seinen etatmäßigen Kreisläufer Andreas Magaard verzichten. Der Däne hatte sich gerade mit guten Leistungen nach seinem Kreuzbandriss aus der letzten Saison zurückgekämpft und musste nun im letzten Spiel verletzt ausgewechselt werden. Die Diagnose: Ein gebrochener Finger, der am Montag operiert wurde. Magaard wird nun bis weit in den November hinein ausfallen.
„Jogi hat mich an mein Versprechen erinnert“
Deshalb hat der HSVH reagiert und für die Zeit des Magaard-Ausfalls Dino Corak aus dem Handball-Ruhestand reaktiviert. Der 29-Jährige hatte bereits in der Rückserie der vergangenen Saison für den Handball Sport Verein Hamburg gespielt. Nachdem Andreas Magaard sich seinen Kreuzbandriss zugezogen hatte, konnte der HSVH Corak in der Winterpause kurzfristig als Ersatz verpflichten. Und Corak hat die Rolle derart erfolgreich ausgefüllt, dass er für Trainer Torsten Jansen die 1A-Lösung ist und er sich dieser Aufgabe nun gerne noch einmal stellt: „Meine erste Reaktion auf den Anruf war, dass ich das momentan eigentlich nicht machen kann, weil privat bei mir so viel los ist“, erzählt Corak, der nach seinem letzten Spiel für den HSVH (2. Juni in Balingen) ein Haus in seiner Heimat Aschaffenburg gebaut hat und im Familienunternehmen mitarbeitet. „Aber mit dem Wörtchen eigentlich habe ich dann irgendwie doch Interesse signalisiert und dann hat Jogi mich an mein Versprechen erinnert, das ich zum Abschied gegeben habe. Da habe ich gesagt, dass ich künftig gerne bereitstehe und der Mannschaft helfe, wenn es möglich ist.“
Handball hat Corak über den Sommer zwar nicht gespielt, fühlt sich aber dennoch gewappnet, wie er sagt: „Ich habe sehr viel anderen Sport gemacht und vom Athletischen her fühle ich mich richtig fit. Ich traue mir zu, dass ich in dieser Situation sofort aushelfen und unterstützen kann.“
Corak soll vorallem für Entlastung für Kapitän Niklas Weller sorgen und Trainer Jansen eine zusätzliche Option für die Abwehr geben. Weller hatte nach Magaards frühem Ausscheiden gegen Lemgo den Rest der Spielzeit durchgespielt und stand als einziger verbliebener Kreisläufer fast 54 Minuten auf dem Feld. Immerhin hatte er einen richtig guten Tag und erzielte aus 8 Versuchen 8 Tore.