SPIEL-STATISTIK
HAMBURG:Haug (12 Paraden), El-Tayar – Tissier (7 Tore), Mortensen (7 Tore / 3 Siebenmeter), Andersen (6 / 2), Sauter (5), Lassen (4), Weller (1), Axmann (1), Valiullin (1), Corak, Levermann (n.e.), Hartwig (n.e.), Unbehaun (n.e.)
(15:15)
(15:15)
Paraden
Fangquote
Am 8. Spieltag der DAIKIN HBL hat der Handball Sport Verein Hamburg sich einen Punkt gegen den Zweitplatzierten TSV Hannover-Burgdorf erkämpft. Am Donnerstagabend trennten sich beide Mannschaften in der Sporthalle Hamburg mit 32:32 und in einer spannenden Schlussphase hätte die Partie in beide Richtungen kippen können.
Am Donnerstagabend hat sich der Handball Sport Verein Hamburg mit einem 32:32-Unentschieden von der TSV Hannover-Burgdorf getrennte. Die Hannoveraner waren als Tabellenzweiter und mit einer Siegesserie aus sechs Spielen nach Hamburg gereist. Vor 3.076 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg konnte sich der HSVH mehrfach in Führung bringen, sich aber zu keinem Zeitpunkt entscheidend absetzen, so dass die Schlussminuten zu einem echten Krimi wurden. Der HSVH hat durch das Unentschieden nun 6:10 Punkte auf dem Konto und steht (zu Beginn dieses 8. Spieltags) auf Tabellenplatz 11.
Der Handball Sport Verein Hamburg begann das Spiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf mit einem schnellen Treffer von Moritz Sauter, der die Hannoveraner Abwehr geschickt durchspielte und so das 1:0 markierte. Dieser Treffer hinterließ gleich Eindruck bei den Gästen, wie Trainer Christian Prokop nach dem Spiel berichtete. Die Anfangsphase verlief dann ausgeglichen. Hamburg ging immer wieder in Führung, während Hannover prompt ausgleichen konnte – so auch beim 3:3 und 5:5. Erst als Lukas Stutzke für zwei Minuten auf die Bank musste, nutzten die Hamburger die Überzahl und setzten sich erstmals in der 9. Minute mit 7:5 ab.
Dank starker Paraden von Robin Haug, der unter anderem Renas Uscins, den späteren 13-fachen Torschützen Hannovers, in einer wichtigen Situation bei 7:6 stoppte, gelang es den Hamburgern, ihre Führung zu behaupten. Und auch als Simon Gade, der Torwart der Hannoveraner, mit zunehmender Spielzeit immer mehr Paraden zeigte, blieb der HSVH zunächst in Führung. Haug hielt seine Mannschaft ebenfalls im Spiel, etwa als er Frederik Bo Andersen beim Stand von 9:8 an Gade scheiterte, Haug den Gegenangriff mit der Chance zum Ausgleich aber vereiteln konnte. Casper Mortensen stellte dann auf 10:8 (15.). Und die Hamburger bekamen dann sogar die Chance auf eine 3-Tore-Führung, aber Jacob Lassen fand völlig freistehend in Simon Gade seinen Meister. In der 25. Minute konnte Hannover dann, angetrieben durch die Gade Paraden, zum 12:12 ausgleichen.
Kurz vor der Pause ging Hannover sogar mit 15:14 in Führung, aber Frederik Bo Andersen traf wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff mit einem sehenswerten Dreher zum 15:15-Ausgleich. Zur Halbzeit war Simon Gade mit 11 Paraden ein entscheidender Faktor, der verhinderte, dass Hamburg sich weiter absetzen konnte. Robin Haug war ebenfalls gut im Spiel, hatte mit 6 Paraden gegen Gade aber das Nachsehen.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste mit einer Parade von Robin Haug, die es dem Handball Sport Verein Hamburg ermöglichte, durch einen Treffer zum 16:15 in Führung zu gehen. Kurz darauf erhöhte Casper Mortensen per Gegenstoß auf 17:15. Haug konnte in der Anfangsphase der zweiten Hälfte gleich vier Paraden beisteuern konnte. Doch trotz der starken Leistung seines norwegischen Torhüters konnte sich der HSVH nicht absetzen, da zu viele Angriffe ohne Torerfolg endeten. So gelang es Hannover nur wenige Minuten später, den 17:17-Ausgleich zu erzielen.
Das Spiel verlief weiterhin auf Augenhöhe. Hamburg legte immer wieder vor, Hannover zog nach. Casper Mortensen verwandelte unter anderem einen Siebenmeter zum 20:19, doch Hannover ließ sich nicht abschütteln. Beim Stand von 21:21 vergab Mortensen einen weiteren Siebenmeter, doch Jacob Lassen brachte Hamburg trotzdem wieder in Führung, und Frederik Bo Andersen erhöhte kurz darauf per Siebenmeter auf 23:21. Ein technischer Fehler von Leif Tissier ermöglichte Hannover jedoch den erneuten schnellen Ausgleich zum 23:23. Zum wiederholten Male konnte der HSVH seine Zwei-Tore-Führung nicht verteidigen.
Nach zwei schnellen Toren von Moritz Sauter und Tissier konnte sich Hamburg kurz darauf wieder auf 26:24 absetzen, doch erneut folgte der umgehende Ausgleich von Hannover zum 26:26. In den letzten fünf Minuten der Partie kippte das Spiel, und es gelang Hannover bei 28:29 (56.) die Führung zu übernehmen. Nun war es das Team von Trainer Torsten Jansen, das im Hintertreffen war und jeweils ausgleichen musste. Hamburg konnte immer wieder erfolgreich ausgleichen und so ging es mit 31:31 in die letzten zwei Spielminuten.
Hannover traf bei 58:44 Minuten zum 31:32, so dass dem HSVH noch genug Zeit blieb, in Ruhe mindestens einen weiteren eigenen Angriff zu starten. Die Hamburger spielten ihren letzten Angriff bis ins Zeitspiel herunter. Dann erkämpften sie sich eine Hannoveraner Zwei-Minuten-Strafe, die den HSVH 11 Sekunden vor dem finalen Abpfiff vom Zeitspiel befreite. Jacob Lassen spielte dann Frederik Bo Andersen frei, der souverän zum 32:32 traf.
Hannover hatte noch fünf Sekunden Zeit, um einen letzten Angriff zu starten und Trainer Prokop nahm sofort eine Auszeit. Doch Hamburg setzte die Recken schon an der Mittellinie unter Druck und verhinderte einen sauberen Abschluss. Ein letzter Strafwurf nach Abpfiff wurde von der Hamburger Abwehr geblockt, sodass der HSVH sich einen Punkt beim 32:32 erkämpfen konnte. Nach dem Verlauf der Schlussphase war es ein umjubelter Punktgewinn, den beide Trainer im Nachgang als verdient betitelten, auch wenn mit ein wenig mehr Glück sogar mehr für den HSVH drin gewesen wäre.
Trainer Torsten Jansen war froh über den Punktgewinn gegen die hoch favorisierten Hannoveraner und sagte: „Natürlich bin ich zufrieden. Aber weniger mit dem Punkt, als mit dem gesamten Auftreten und wie wir das Wetzlar-Spiel aus den Köpfen geschüttelt haben. Das Wie hat mich heute überzeugt. Und auch wenn wir heute verloren hätten, würde ich wahrscheinlich das gleiche sagen, auch wenn wir dann keinen Punkt hätten.“
Und er lobte auch die tolle Kulisse in der Sporthalle Hamburg: „Die Zuschauer haben uns das ganze Spiel übertragen und in den letzten Minuten nochmal die nötige Energie gegeben, die es braucht, um den Punkt einzufahren. Dankeschön an die Zuschauer – überragend, super Stimmung, so soll’s sein!“
HAMBURG:Haug (12 Paraden), El-Tayar – Tissier (7 Tore), Mortensen (7 Tore / 3 Siebenmeter), Andersen (6 / 2), Sauter (5), Lassen (4), Weller (1), Axmann (1), Valiullin (1), Corak, Levermann (n.e.), Hartwig (n.e.), Unbehaun (n.e.)
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Montag: 12.00 – 16.00 Uhr
Dienstag: 10.00 – 16.00 Uhr
Mittwoch: 10.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag: 10.00 – 16.00 Uhr
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Spieltage: geschlossen
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Hinweis: Mittwochs können in der Zeit von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr Tickets auf der Geschäftsstelle erworben werden.
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