Erstes Montagsspiel in Hamburg: HSVH empfängt Vizemeister Berlin
Am 10. Spieltag der DAIKIN HBL erwartet der Handball Sport Verein Hamburg mit den Füchsen Berlin einen Hochkaräter in der Barclays Arena. Die Hauptstädter reisen am ungewohnten Montagabend, den 18.11., als Vizemeister und aktueller Tabellen-Vierter (14:4 Punkte) an. Der HSVH will nach der Länderspielpause alles daransetzen, um den Favoriten Paroli zu bieten.
Mit den Füchsen Berlin ist am kommenden Montag der Vizemeister zu Gast in der Barclays Arena. Dass das Spiel gegen die Berliner um den Welthandballer Mathias Gidsel alles andere als einfach wird, weiß auch Ex-Fuchs Moritz Sauter: „Klar wissen wir, dass es gegen Berlin schwer wird, aber es ist nicht unmöglich.“ Die Füchse feierten am vergangenen Spieltag einen beeindruckenden 35:26-Heimerfolg gegen den THW Kiel.
Mit voller Energie nach der Länderspielpause ins erste Heim-Montagsspiel
Am ungewohnten Montagabend empfangen die Hamburger den Vizemeister und Champions-League-Teilnehmer Füchse Berlin in der Barclays Arena. Nach der 29:33-Auswärtsniederlage gegen Gummersbach am vergangenen Spieltag nutzten die meisten HSVH-Spieler die Länderspielwoche, um kurz durchzuatmen und neue Kräfte zu sammeln. Für Zoran Ilic, der in Gummersbach sein Comeback auf dem Spielfeld feierte, bot sich zudem die Chance, sich noch besser in das Hamburger Angriffsspiel einzufügen. Frederik Bo Andersen hingegen war das erste Mal für die dänische Nationalmannschaft nominiert und feierte dabei sein Debüt. Torhüter Mohamed El-Tayar war für Ägypten im Einsatz.
HSVH will nach Remis gegen Hannover den nächsten Favoriten ärgern
Im letzten Heimspiel vor der Länderspielpause gelang dem HSVH nach einer starken kämpferischen Leistung ein Punktgewinn gegen die favorisierte TSV Hannover Burgdorf in der Sporthalle Hamburg. HSVH-Rechtsaußen Frederik Bo Andersen traf wenige Sekunden vor dem Ende zum umjubelten 32:32-Ausgleich. Damit gegen die Berliner auch etwas möglich ist, steht für HSVH-Spielmacher und Ex-Berliner Moritz Sauter der Auftrag: „Wir müssen genauso auftreten wie gegen Hannover – mit der gleichen Intensität und Emotionalität.“
Füchse mit dänischer Offensivpower
Besonders die Rückraumspieler Mathias Gidsel und Lasse Andersson sind in dieser Saison das Herzstück der Füchse-Offensive: Der dänische Welthandballer Gidsel rangiert mit 72 Treffern auf dem zweiten Platz der Liga-Torjägerliste, während Andersson ebenfalls beachtliche Scorerwerte hat. Insgesamt sind die beiden für stolze 129 der bisherigen 315 Berliner Tore verantwortlich – die Füchse stellen somit die torhungrigste Mannschaft der Liga. Auch Linksaußen Tim Freihöfer zeigt mit bisher 57 Toren eine starke Saison. Im Tor steht neben Dejan Milosavljev (bisher 62 Paraden in der Saison) der ehemalige Potsdamer und frühere Teamkollege von Moritz Sauter, U21-Weltmeister Lasse Ludwig.
Moritz Sauter trifft auf seinen Jugendklub
Für Hamburgs Rückraumspieler Moritz Sauter ist die Partie besonders emotional. Der 22-Jährige wechselte im Alter von 13 Jahren aus der Erlanger Jugend zum Füchse-Nachwuchs, durchlief alle Jugendmannschaften der Hauptstädter und feierte für Berlin unter anderem sein Debüt in der Bundesliga und der European League. Ab der Saison 2022/23 lief Sauter mit Zweitspielrecht für den Kooperationsverein Potsdam in der 2. Handball-Bundesliga auf, ehe er vor der aktuellen Saison zum HSVH wechselte.
Füchse Berlin mit Niederlage DHB-Pokal gegen die Rhein-Neckar Löwen
Das Team von Jaron Siewert schied am gestrigen Donnerstag im Achtelfinale des DHB-Pokals gegen die Rhein-Neckar Löwen aus. Nach einer überzeugenden ersten Hälfte wechselten die Füchse beim Stand von 16:12 die Seiten. Im zweiten Durchgang übernahmen dann die Rhein-Neckar Löwen die Spielkontrolle, drehten die Partie und gewannen am Ende mit 30:29.
Für die Partie des HSVH gegen die Füchse gibt es noch Tickets im Online-Shop und an der Abendkasse. Seid dabei und unterstützt den Handball Sport Verein Hamburg gegen die Füchse Berlin.
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Dyn überträgt die Partie live. Die Übertragung beginnt um 18:45 Uhr. Kommentiert wird das Spiel von Lennart Wilken-Johannes zusammen mit Ex-HSVH-Profi Pascal Hens.