HSVH am zweiten Weihnachtsfeiertag beim ThSV Eisenach gefordert

Am zweiten Weihnachtsfeiertag bestreitet der HSVH sein letztes Spiel des Jahres. Zum 17. Spieltag der Bundesliga reist das Team nach Eisenach und trifft dort um 17:30 Uhr in der Werner-Aßmann-Halle als Tabellenzehnter auf den Elften. Mit Rückenwind aus dem spektakulären Unentschieden gegen Flensburg will der HSVH das Jahr positiv abschließen.

Die ausverkaufte Werner-Aßmann-Halle erwartet den HSVH am zweiten Weihnachtsfeiertag. Der HSVH, noch beflügelt von dem Unentschieden gegen die SG Flensburg-Handewitt in der ausverkauften Barclays Arena, will auch das letzte Spiel in diesem Kalenderjahr positiv gestalten. Der ThSV Eisenach allerdings sorgt seit dem Bundesliga-Aufstieg vor anderthalb Jahren immer wieder für Überraschungen. Gerade die ungewöhnlichen Deckunsgvarianten und außergewöhnlichen Lösungsansätze im Überzahlspiel macht den ThSV unangenehm für alle Gegner. Nach Platz 14 in der vergangenen Saison ist auch in dieser Spielzeit Trainer Misha Kaufmann ein entscheidender Faktor – doch der Erfolgstrainer wird den Verein mit einigen Nebengeräuschen am Saisonende verlassen.

HSVH mit 32:32 bei Bitters Bundesliga-Abschied

Der Handball Sport Verein Hamburg erkämpfte sich am Sonntagnachmittag ein 32:32-Unentschieden gegen die SG Flensburg-Handewitt. In der ausverkauften Barclays Arena mit 11.650 Zuschauern boten die Hamburger eine starke Leistung und hatten bis zum Schluss die Chance auf einen Sieg. Ein Siebenmeter nach Abpfiff sicherte Flensburg jedoch den Ausgleich. Anschließend wurde Torwart-Legende Johannes Bitter, der für einen Siebenmeter noch einmal zwischen die Pfosten trat, emotional in den Handball-Ruhestand verabschiedet.

 

Eisenach einen Platz hinter dem HSVH

Der ThSV Eisenach steht mit 14:16 Punkten aktuell auf Platz 11 der Tabelle und hat bereits gezeigt, dass er in der Bundesliga jedem Gegner gefährlich werden kann – besonders zuhause. Trotz der kürzlichen Niederlage gegen Stuttgart (25:29) konnte Eisenach in dieser Saison beispielsweise schon den aktuellen Tabellenführer Melsungen schlagen. Gefährlich sind vor allem der deutsche Nationalspieler Marko Grgic (117 Tore) und Filip Vistorop (58 Tore), die zu den treffsichersten Spielern gehören. Im Tor lässt Routinier Silvio Heinevetter immer wieder sein Können aufblitzen. Im Pokal scheiterte der ThSV denkbar knapp an den Rhein-Neckar Löwen und schrammte nur haarscharf am Final-Four-Einzug vorbei.

Dominik Axmann verlängert bis 2027 beim HSVH

Der 25-jährige Rückraumspieler Dominik Axmann bleibt dem Handball Sport Verein Hamburg treu. Kurz vor Weihnachten verlängerte der gebürtige Hamburger seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um zwei Jahre bis 2027. Axmann, der seit 2015 im Verein spielt und eine immer größere Rolle im Team von Trainer Torsten Jansen einnimmt, freut sich auf die Fortsetzung seiner Karriere in der Hansestadt: „Hier passt es sportlich und privat einfach perfekt.“

„Da müssen wir den Kampf unbedingt annehmen“

Der Rückraumspieler findet trotz Euphorie über den Punkt gegen Flensburg und über seine Vertragsverlängerung warnende Worte über den kommenden Gegner Eisenach: „In Eisenach erwartet uns ein sehr umkämpftes Spiel. Gerade in der Weihnachtszeit, vor ausverkaufter Halle, werden sie 100 Prozent geben – da müssen wir den Kampf unbedingt annehmen, wie schon in der letzten Saison. Wenn wir nicht bereit sind und wirklich alles reinhauen, kann man dort schnell überrollt werden. Eisenach ist eine heimstarke Mannschaft mit variablen Deckungssystemen.“

Über Schwierigkeiten, nach dem Highlight-Spiel gegen Flensburg sofort wieder den Fokus zu finden, macht sich Dominik Axmann keine Sorgen: „Das Spiel gegen Flensburg war natürlich ein Highlight für uns, aber jetzt liegt der Fokus klar auf Eisenach. Wir wollen vor der Pause im Januar nochmal alles geben und die zwei Punkte mitnehmen. Es geht darum, mit Vollgas und einem positiven Gefühl in die Rückrunde zu starten.“

Dyn überträgt die Partie live. Die Übertragung beginnt um 17:15 Uhr. Kommentiert wird das Spiel von Karsten Petrzika