SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: El-Tayar (2 Paraden), Haug (10) – Lassen (9 Tore), Sauter (8), Tissier, Andersen (je 4), Mortensen (3/2 Siebenmeter), Valiullin (2), Weller (1), Ilic, Hartwig, Axmann, Magaard, Unbehaun (n.e.)
(17:19)
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Tore
Am 17. Spieltag der DAIKIN HBL musste sich der HSVH in Eisenach geschlagen geben. Nach einer extrem temporeichen ersten Halbzeit hatte das Team von Toto Jansen am zweiten Weihnachtsfeiertag gerade im zweiten Durchgang zu viele Probleme gegen die Eisenacher Deckung. Nach Ablauf der Spielzeit traf Eisenach mit einem letzten Siebenmeter zum 32:31-Endstand in der ausverkauften Werner-Aßmann-Halle.
Der Handball Sport Verein Hamburg verliert nach einer umkämpften Partie beim Tabellennachbarn ThSV Eisenach mit 32:31. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnte sich er HSVH Mitte der ersten Halbzeit auf 5 Tore absetzen. Eine Deckungsumstellung der Eisenacher macht es dem HSVH aber extrem schwer im Angriff. Die Zwei-Tore-Führung zur Halbzeit war kurz nach Wiederbeginn dahin und im zweiten Durchgang fehlte es den Hamburgern an Ideen im Angriff. Der ThSV konnte nach Ablauf der Zeit mit einem Siebenmeter das Spiel für sich entscheiden.
Marko Grgic eröffnete das Spiel mit dem ersten Tor, doch Moritz Sauter glich postwendend zum 1:1 aus. Sauter, der früh Verantwortung übernahm, setzte wenig später Frederik Bo Andersen sehenswert in Szene, der zum erneuten Ausgleich traf – 2:2 nach drei Minuten.
Eisenach zog in der Folgephase erstmals auf 4:2 davon, doch der HSVH nutzte seine erste Überzahl und kam durch Leif Tissier wieder auf 3:4 heran. Auffällig im Angriff der Gastgeber: Sie agierten ohne echten Kreisläufer. Stattdessen wurde Peter Walz als zusätzlicher Rückraumspieler auf halbrechts eingesetzt. Hamburg ließ sich davon nicht beeindrucken, und Jacob Lassen stellte nach acht Minuten wieder auf 5:5.
In einer munteren Anfangsphase konnte sich zunächst kein Team absetzen. Beim Stand von 7:7 nach zehn Minuten holte HSVH-Kapitän Niklas Weller eine Zeitstrafe heraus, und in Überzahl brachte Moritz Sauter den HSVH mit 8:7 erstmals in Führung. Kurz darauf legte Hamburg nach: Robin Haug glänzte mit einer Parade, und die Kombination Lassen-Sauter funktionierte erneut – 9:8 für den HSVH in der 14. Minute.
Eisenach verteidigte aggressiv und empfang die Hamburger teilweise schon an der Mittellinie, doch der HSVH fand immer besser ins Spiel. Ein 5:0-Lauf brachte die Gäste zur ersten klaren Führung: Sauter, Andersen und Valiullin bauten den Vorsprung auf 15:10 aus, während Robin Haug mit starken Paraden den Rückhalt lieferte. Eisenach reagierte mit einer Auszeit nach 19 Minuten.
Die Gastgeber fanden in der Schlussphase der ersten Halbzeit zurück ins Spiel. Hamburg leistete sich technische Fehler, und Eisenach nutzte dies aus: Zwei Tore von Philip Meyer brachten den ThSV wieder auf 14:16 heran, woraufhin Toto Jansen eine Auszeit nahm. Frederik Bo Andersen traf daraufhin doppelt, ehe Jacob Lassen in Überzahl kurz vor der Sirene zum 19:17 Halbzeitstand einnetzte.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Rückschlag für den HSVH, als Casper U. Mortensen mit seinem ersten Wurf an Eisenachs Keeper Matija Spikic scheiterte. Der ThSV nutzte dies, verkürzte auf 18:19 und glich wenig später durch Linkaußen Ivan Snaijder zum 19:19 aus. In dieser Phase musste Abwehrchef Azat Valiullin bereits zum zweiten Mal auf die Strafbank, was den Druck auf die Hamburger Abwehr erhöhte.
Das erste HSVH-Tor nach der Pause erzielte dann Mortensen per Siebenmeter, doch der Führungswechsel ließ nicht lange auf sich warten: Marko Grgic brachte Eisenach in der 36. Minute mit 21:20 in Front. Robin Haug hielt Hamburg mit einer wichtigen Parade im Spiel, und Moritz Sauter stellte mit seinem achten Treffer den 21:21-Ausgleich her.
Die Partie blieb ausgeglichen, geprägt von intensiven Zweikämpfen und wenigen Toren. Leif Tissier brachte den HSVH zunächst wieder in Führung (24:23), doch Eisenachs agile Deckung zwang Hamburg zu schwierigen Abschlüssen. Nach einer torlosen Phase von fünf Minuten sorgte Jacob Lassen für den 25:25-Ausgleich.
In der 49. Minute brachte Trainer Toto Jansen Alexander Hartwig für den glücklosen Mortensen. Eisenach nutzte die Lücken in Hamburgs Abwehr und ging durch Filip Vistorop mit 28:27 in Führung. Jacob Lassen hielt den HSVH mit seinem achten Treffer im Spiel, doch Hamburg mussten für jeden Torerfolg hart arbeiten.
Azat Valiullin traf im Zeitspiel mit dem letzten Wurf zum 30:30 und der eingewechselte Mohamed El-Tayar konnte mit einer Parade glänzen. Doch eine erneute Zeitstrafe gegen Niklas Weller schwächte Hamburg in den letzten Minuten. Grgic verwandelte den darauffolgenden Siebenmeter zur 31:30-Führung für Eisenach knapp 3 Minuten vor dem Ende.
Mortensen gelang 27 Sekunden vor Ende per Siebenmeter der 31:31-Ausgleich. Doch mit der letzten Aktion des Spiels entschieden die Schiedsrichter zum großen Unverständnis des HSVH auf einen letzten Strafwurf für Eisenach. Marko Grgic traf nach Ablauf der Zeit zum 32:31-Endstand
Niklas Weller hatte das enge Spiel in Eisenach erwartet, zeigte nach Abpfiff jedoch ein wenig Unverständnis über die letzte Aktion des Spiels: „Es war ein heißer Kampf, auf den wir uns eingestellt haben. Am Ende verlieren wir extrem bitter, da wir den Vorsprung aus der ersten Halbzeit nicht halten konnten und in der zweiten Hälfte keinen neuen Vorsprung herausgespielt haben. Respekt an Eisenach für die Leistung. Natürlich hätten wir gerne einen Punkt mitgenommen. Die letzte Aktion ist besonders bitter, denn nachdem wir den Ausgleich erzielt haben, bekommen wir nach der Sirene noch einen 7-Meter gegen uns. Bei allem Respekt, ich kann nicht verstehen, warum man sich die letzte Szene nicht nochmal anschaut, gerade weil es eine spielentscheidende Szene ist. Dann könnten wir alle besser mit der Entscheidung leben und würden uns in dem Moment nicht so aufregen.“
Es war das letzte Spiel für den HSVH im Jahr 2024 und vor der WM-Pause im Janaur. Das nächste Spiel findet am 09.02.2025 gegen die Rhein-Neckar-Löwen statt.
HAMBURG: El-Tayar (2 Paraden), Haug (10) – Lassen (9 Tore), Sauter (8), Tissier, Andersen (je 4), Mortensen (3/2 Siebenmeter), Valiullin (2), Weller (1), Ilic, Hartwig, Axmann, Magaard, Unbehaun (n.e.)
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