SPIEL-STATISTIK
HAMBURG:Haug (2 Paraden), El-Tayar (4) – Lassen (9 Tore), Mortensen (7 / 6 Siebenmeter), Sauter (4), Andersen (3), Weller (2), Tissier (2), Magaard (2), Valiullin (1), Axmann, Unbehaun, Hartwig (n.e.)
(18:16)
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Tore
Am 18. Spieltag der HBL trennte sich der Handball Sport Verein Hamburg vor 3.750 Zuschauern in der ausverkauften Sporthalle Hamburg mit 30:30 von den Rhein-Neckar Löwen. Der HSVH ging zwar mit Vorsprung in die Schlussphase, kassierte aber Sekunden vor dem Abpfiff den Ausgleichstreffer. Vor dem Spiel gab es gute Nachrichten: Moritz Sauter verlängerte seinen Vertrag langfristig bis 2029.
Der Handball Sport Verein Hamburg hat am Sonntagnachmittag zum Start in die Rückrunde der DAIKIN HBL einen Punkt gegen die Rhein-Neckar Löwen geholt. Zwar war für die Hamburger nach Führung in der Schlussphase mehr drin, gegen die favorisierten Löwen konnte Trainer Jansen aber trotz des Spielverkaufs mit einem Punktgewinn gut leben. Schon vor Anpfiff gab es Grund zur Freude: Moritz Sauter verlängerte seinen Vertrag vorzeitig und langfristig bis 2029 und sorgte für den ersten großen Jubel in der ausverkauften Sporthalle Hamburg.
Der HSVH musste kurzfristig auf Zoran Ilic verzichten. Der Halbrechte, der im Januar noch für Ungarn bei der WM im Einsatz war, fehlte krankheitsbedingt. In der Startformation überraschte Torsten Jansen auf Rechtsaußen: Levin Unbehaun bekam den Vortritt von Frederik Bo Andersen, der aufgrund von Ellenbogenproblemen weite Teile der Vorbereitung verpasste. Auf dem Spielfeld war es dann den Löwen vorbehalten, den ersten Treffer zu erzielen. Der Mannheimer Kreisläufer Steven Plucnar traf nach knapp einer Minute zum 1:0. Das erste Hamburger Tor erzielte dann Casper U. Mortensen zum 1:1 (2. Minute).
Die Rhein-Neckar Löwen waren zu Beginn der Partie aber wacher: Schnell war der HSVH mit 1:5-Rückstand (9.). In der Anfangsphase war das Hamburger Spiel von vielen Fehlwürfen geprägt; Löwen-Keeper Mikael Appelgren vereitelte zudem einige Großchancen.
Doch zwei Zeitstrafen für die Gäste brachten Hamburg zurück ins Spiel. Mortensen verwandelte nach zehn Minuten einen Siebenmeter zum 3:5.. Durch Tore von Frederik Bo Andersen und Moritz Sauter kämpfte sich der HSVH auf 6:7 heran (15.). Nach 17 Minuten kam Mohamed El-Tayar für Robin Haug ins Tor. Hamburg blieb aber vor allem über Mortensen per Siebenmeter dran. Eine erneute Zeitstrafe für die Löwen nutzte der HSVH: Der dänische Linksaußen traf per Siebenmeter zum 9:10 (19.).
Ein 3:0-Lauf durch Tore von Casper U. Mortensen, Moritz Sauter und Azat Valiullin brachte Hamburg die erste Führung zum 11:10 nach 20 Spielminuten. Die Löwen ließen den HSVH aber vorerst nicht davonziehen und übernahmen nach 26 Minuten kurzzeitig die erneute Führung zum 14:13. Der HSVH wendete das Blatt aber umgehend und kurz vor der Halbzeit brachte Jacob Lassen den HSVH erneut in Front (17:16). Und Lassen legte nach – er traf Sekunden vor der Halbzeitsirene zum 18:16. Trotz eines durchwachsenen Starts mit einigen Fehlwürfen ging Hamburg verdient mit einer Führung in die Kabine. Die ausverkaufte Halle war spätestens nach der letzten Aktion auf Betriebstemperatur.
Die Löwen erzielten das erste Tor nach der Pause, doch Hamburg hatte die passende Antwort parat: Moritz Sauter fand Andreas Magaard, der zum 19:17 traf. Frederik Bo Andersen stellte kurz darauf nach Pass von Lassen wieder auf plus zwei zum 20:18, bevor Jacob Lassen sich kurz darauf selbst durchsetzte und zum 21:19 traf.
Mortensen erzielte per Siebenmeter das 25:23 (42.), vergab jedoch kurz darauf die Chance zur 3-Tore-Führung. Bis zur 45. Minute trafen beide Teams im Wechsel und der HSVH blieb immer knapp vorne. Nach 45 Minuten brachte dann jener Casper U. Mortensen Hamburg erstmals mit drei Toren nach vorne (26:23).
Die Löwen zwangen in der Folgephase die Hamburger immer wieder ins Zeitspiel, doch Jacob Lassen hielt den HSVH auf Kurs. Mit seinem Treffer zum 27:24, elf Minuten vor dem Ende, schien Hamburg das Spiel aber unter Kontrolle zu haben.
Plötzlich fand der HSVH dann aber offensiv keine Lösungen mehr und erfolgreiche Abschlüsse blieben aus. Eine Zeitstrafe gegen Andreas Magaard brachte jedoch Unruhe ins Spiel. Die Löwen kämpften sich in der Folge wieder ran und verkürzten nach 54 Minuten auf 28:29. HSVH-Trainer Torsten Jansen sah sich zu einer Auszeit gezwungen.
Drei Minuten vor Schluss hielt Robin Haug, der für El-Tayar zurück ins Tor kam, beim Stand von 29:28 stark. Dann hatte Frederik Bo Andersen per Siebenmeter die Chance auf das 30:28, traf aber nur die Latte. Im Gegenzug traf David More per Strafwurf zum 29:29 knapp 90 Sekunden vor dem Ende.
Nach einem Fehlpass von Jacob Lassen lief Tim Nothdurft beim Stand von 29:29 alleine auf Robin Haug zu, doch der Norweger lenkte den Ball sensationell an den Pfosten. Noch 35 Sekunden auf der Uhr – Hamburg hatte den Ball beim Stand von 29:29. 12 Sekunden vor Schluss dann ein Unterarm-Hammer von Jacob Lassen: 30:29!
Doch die Löwen hatten noch eine letzte Antwort parat: 3 Sekunden vor dem Ende erzielte Tim Nothdurft den 30:30-Ausgleich.
Am Ende trennten sich die beiden Teams in einer packenden Partie mit einem leistungsgerechten Unentschieden – ein Spiel, in dem sich niemand etwas schenkte. Es war bereits das fünfte Remis in dieser Saison, das vierte vor heimischem Publikum. Trotz des Gefühls, einen Punkt verloren zu haben, kann der HSVH mit dem Ergebnis gut leben – zumal die Vertragsverlängerung von Moritz Sauter bis 2029 einen weiteren Grund zur Freude bietet.
Trainer Torsten Jansen zeigte sich nach dem Spiel vor allem froh über den Punktgewinn: „Wir haben leider in der Phase, wo wir mit drei vorne sind, mehrere Würfe und Siebenmeter liegen gelassen und geben den Löwen dadurch wieder ein bisschen Luft. Dann haben wir es heute leider nicht geschafft, das vierte Tor draufzulegen. Nach dem Spielverlauf hätten wir sicherlich auch gerne die zwei Punkte mitgenommen, aber ich möchte jetzt auch nicht von einem verlorenen Punkt sprechen.“
Das nächste Heimspiel steht am am 20.02. um 19 Uhr an, wenn Bietigheim zu Gast in der Sporthalle Hamburg ist. Tickets für dieses Spiel gibt es direkt hier.
HAMBURG:Haug (2 Paraden), El-Tayar (4) – Lassen (9 Tore), Mortensen (7 / 6 Siebenmeter), Sauter (4), Andersen (3), Weller (2), Tissier (2), Magaard (2), Valiullin (1), Axmann, Unbehaun, Hartwig (n.e.)
Tore
Hellgrundweg 50
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Tel.: +49 (0)40 – 66 90 90 6-6
Fax: +49 (0)40 – 66 90 90 6-85
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Öffnungszeiten:
Montag: 12.00 – 16.00 Uhr
Dienstag: 10.00 – 16.00 Uhr
Mittwoch: 10.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag: 10.00 – 16.00 Uhr
Freitag: geschlossen
Spieltage: geschlossen
und nach Vereinbarung
Hinweis: Mittwochs können in der Zeit von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr Tickets auf der Geschäftsstelle erworben werden.
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