SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Haug (4 Paraden), El-Tayar (9) – Andersen (6 Tore), Mortensen (6 / 4 Siebenmeter), Tissier (6), Magaard (5), Sauter (4), Unbehaun (4), Lassen (3), Hartwig (1), Valiullin, Weller, Weyer (n.e.)
(19:15)
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Tore
Wurfquote
Am Sonntagnachmittag musste sich der Handball Sport Verein Hamburg am 24. Spieltag der DAIKIN HBL den Füchsen Berlin geschlagen geben. Die Berliner gewannen 40:35 und verteidigen so ihre Tabellenführung. Der HSVH kämpfte und konnte den Rückstand mehrfach verkleinern, aber nie selbst in Führung gehen.
Der HSVH ist am Sonntagnachmittag in der Hauptstadt zu Gast vor ausverkaufter Max-Schmeling-Halle. Auf Seiten der Berliner steht der alles überragende Mathias Gidsel, der vor dem Anpfiff zum zweiten Mal in Folge als Welthandballer ausgezeichnet wird.
Beim HSVH fehlen weiterhin Zoran Ilic und Dominik Axmann verletzungsbedingt, Torhüter Mohamed El-Tayar kehrt allerdings in den Kader zurück. Auch Valentin Weyer, der gegen Melsungen sein Debüt feierte, steht erneut im Aufgebot.
Torsten Jansen setzt zunächst auf seine bewährte erste Sieben: Neben Casper U. Mortensen und Frederik Bo Andersen auf den Außen beginnen Moritz Sauter, Leif Tissier und Jacob Lassen im Rückraum. Andreas Magaard übernimmt am Kreis, im Tor startet Robin Haug. Für Moritz Sauter ist es ein besonderes Spiel,: er wurde er in der Jugendakademie der Füchse ausgebildet und trifft auf zahlreiche ehemalige Weggefährten.
Die Berliner erwischen den besseren Start: Kreisläufer Marsenic trifft zum 1:0, doch Sauter antwortet postwendend mit einem sehenswerten Stemmwurf in den Knick zum 1:1. Der HSVH versucht, Gidsel durch eine offensive Deckung von Mortensen zunächst aus dem Spiel zu nehmen, doch das zeigt wenig Wirkung. Die Berliner erzwingen einen Siebenmeter, den Haug zwar pariert, doch im Nachwurf trifft Freihöfer zum 3:1. Andersen verkürzt auf 2:3 (5.), doch Fabian Wiede stellt im direkten Gegenzug den alten Abstand wieder her.
In der 7. Minute trifft Marsenic Sauter unglücklich im Gesicht und kassiert seine erste Zeitstrafe. Der HSVH nutzt die Überzahl: Lassen setzt Andersen in Szene, der zum 4:5 trifft. Doch defensiv bekommen die Gäste Gidsel nicht in den Griff – der Däne findet Darj am Kreis, der auf 7:5 stellt (10.).
Die nächste Zeitstrafe trifft Azat Valiullin. Casper U. Mortensen verkürzt zunächst per Siebenmeter auf 6:7. Doch nur Sekunden später nutzt Gidsel die Überzahl der Füchse für sein drittes Tor – 8:6 (11.).
Dann wird es wild: Nach einer weiteren Zeitstrafe gegen Max Darj und Mijajlo Marsenic agieren die Berliner zwischenzeitlich in dreifacher Unterzahl. Der HSVH nutzt das eiskalt aus – Mortensen trifft zum 8:9-Anschluss (13.). Doch die Füchse halten dagegen und erspielen sich mit einem 3:0-Lauf die erste Drei-Tore-Führung (12:9, 15.). Kurz darauf erwischt es HSVH-Kapitän Weller, der nach einem Foul an Gidsel auf die Bank muss. Das Spiel entwickelt sich zu einem echten Kampf in der Abwehr, die beiden Unparteiischen vom Dorff/vom Dorff haben alle Hände voll zu tun. Der HSVH findet gegen die aggressive Berliner Defensive nur selten klare Chancen und wird mehrfach ins Zeitspiel gezwungen.
Besonders schmerzhaft sind schnelle Treffer ins leere Tor durch Berlins Torhüter Lasse Ludwig – 17:12 (21.). Torsten Jansen zieht früh seine erste Auszeit, um den Lauf der Füchse zu stoppen. Tissier kann unter höchster Bedrängnis auf 14:18 verkürzen (26.), während Haug mit wichtigen Paraden verhindert, dass Berlin bereits vor der Pause vorentscheidend davonzieht. Andersen verkürzt drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff auf 15:18, doch die Füchse setzen mit dem Schlusspunkt den letzten Akzent: Mit einer 19:15-Führung gehen die Gastgeber in die Kabine.
Der HSVH zeigt sich kämpferisch, doch gegen die kompakte Füchse-Defensive fehlen oft die Lösungen. 15 Treffer zur Pause sind auswärts beim Tabellenführer ein ordentlicher Wert, doch Lasse Ludwig gewinnt das Torhüterduell mit neun Paraden klar gegen Robin Haug (vier Paraden). Im Angriff überragt Gidsel mit sieben Treffern.
Die zweite Halbzeit beginnt, wie die erste aufgehört hat: Marsenic greift Tissier in den Wurfarm – die nächste Zeitstrafe. Mortensen nutzt die Gelegenheit und trifft mit seinem fünften Tor zum 16:19. Doch auch Weller kassiert kurz darauf seine zweite Zeitstrafe. Freihöfer bleibt allerdings vom Siebenmeterpunkt eiskalt und lässt El-Tayar, der nun im Tor steht, keine Chance. Nach Paraden von Lasse Ludwig trifft Berlin kurz darauf gleich zweimal ins leere HSVH-Tor – 22:16, die bisher höchste Führung für die Füchse der Partie.
El-Tayar hält den HSVH aber jetzt mit starken Paraden im Spiel; unter anderem entschärft er einen Siebenmeter von Freihöfer. Doch Hamburg bekommt des Öfteren den Angriff / Abwehr – Wechsel nicht rechtzeitig hin, Berlin nutzt die Unordnung und trifft erneut ins leere Tor – 23:18 (36.).
Jacob Lassen kassiert eine Zeitstrafe und der HSVH ist wieder in Unterzahl, sodass Frederik Bo Andersen kurzzeitig im rechten Rückraum aushelfen muss. Unbehaun sorgt mit einem sehenswerten Heber für das 19:24 (38.). Doch jedes hart erkämpfte Tor der Hamburger wird von den Berlinern sofort zunichte gemacht.
Die Partie bleibt auch in der Folge weiter hart umkämpft: Lasse Andersson ringt Maagaard nieder und muss daraufhin mit einer Zeitstrafe vom Feld. Sauter nutzt die Überzahl und verkürzt auf 22:26 (40.). Wenig später trifft Lassen ins leere Tor – nur noch 23:26! Doch Wiede, Gidsel und Av-Teigum stellen den alten Abstand mit drei schnellen Treffern wieder her – 30:24 (44.). Jansen nimmt seine zweite Auszeit.
Angesichts fehlender Alternativen setzt Jansen nun auf Valuillin, Sauter und Tissier im Rückraum. Hartwig ersetzt Mortensen auf Linksaußen, doch Berlin bleibt dominant. Nach einem erneuten Ballverlust trifft Freihöfer zum 31:24 – eine Viertelstunde vor Schluss scheint die Partie entschieden.
Ein letztes Aufbäumen der Hamburger: Sauter bedient Tissier, der zum 27:33 trifft – Füchse Coach Jaron Siewert reagiert mit einer Auszeit (48.). Gidsel trifft wenig später zum zehnten Mal, doch Hartwig hält mit seinem ersten Tor dagegen. Auch Levin Unbehaun, der jetzt für Andersen in der Partie ist, meldet mit 3 Toren in Folge die Hamburger wieder im Spiel an – plötzlich steht es nur noch 32:35 (54.).
Jacob Lassen verkürzt nochmals auf 33:36, El-Tayar pariert einen weiteren Strafwurf von Freihöfer (56.). Doch Berlin bleibt souverän. Langhoff trifft zum 37:33, Tissier antwortet zwar schnell, doch Darj stellt zwei Minuten vor dem Ende wieder auf plus vier (38:34). Jansen nimmt seine letzte Auszeit, doch ein Comeback scheint unmöglich.
Unbehaun scheitert, Tissier trifft noch zum 35:39, den Schlusspunkt setzt Wiede per Siebenmeter zum 40:35-Endstand.
Der HSVH kämpft bis zum Schluss, doch Berlin gewinnt verdient. Lasse Ludwig überragt mit 14 Paraden, während Gidsel mit elf Toren den Unterschied macht. Hamburg kann die Hypothek aus der ersten Halbzeit nicht mehr aufholen und unterliegt dem Tabellenführer mit 35:40.
Trainer Torsten Jansen zeigte sich nach Abpfiff zwar ein bisschen geknickt über die Niederlage, schein insgesamt aber zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Ich bin eigentlich echt zufrieden. Wir haben vieles gut gemacht und viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Die Füchse mussten alles investieren, und ich bin stolz, dass meine Mannschaft dagegenhalten konnte. Mit etwas mehr Cleverness und mehr Zugriff in der Abwehr hätten wir das Spiel noch einmal spannend machen können. Insgesamt geht der Sieg für Berlin aber in Ordnung.“
HAMBURG: Haug (4 Paraden), El-Tayar (9) – Andersen (6 Tore), Mortensen (6 / 4 Siebenmeter), Tissier (6), Magaard (5), Sauter (4), Unbehaun (4), Lassen (3), Hartwig (1), Valiullin, Weller, Weyer (n.e.)
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