SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: HAMBURG: Haug (7 Paraden), El-Tayar (5) – Sauter (9 Tore), Andersen (8 / 8 Siebenmeter), Unbehaun (5), Tissier (3), Lassen (3), Magaard (2), Hartwig (1), Weller, Ilic, Valiullin, Möller (n.e.), Müller (n.e.)
(15:15)
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Tore
Wurfquote
Der Handball Sport Verein Hamburg hat sich dank eines Last-Second-Kempa-Tores in letzter Sekunde einen 31:30-Heimsieg gegen Frisch Auf Göppingen gesichert. Moritz Sauter krönte die dramatische Schlussminute mit dem Siegtreffer. Frederik Bo Andersen überzeugt mit einer makellosen Quote und verwandelte acht Siebenmeter sicher.
Am 27. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga traf der Handball Sport Verein Hamburg am Sonntagnachmittag auf Frisch Auf Göppingen. Vor 3.304 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg muss der HSVH erneut auf Casper U. Mortensen verzichten. Dafür kehrt Torhüter Mohamed El-Tayar in den Kader zurück. Zudem standen U19-Rückraumspieler Nils Müller und U21-Linksaußen Ben Möller im Kader. Durch den Sieg gegen Göppingen kann der HSVH sein Punktekonto auf 27:27 ausgleichen und hat nach dem heutigen Spieltag den Klassenerhalt auch rechnerisch unter Dach und Fach gebracht.
Den besseren Start in die Partie erwischt der HSVH: Frederik Bo Andersen verwandelt in der Anfangsminute einen Siebenmeter sicher zur 1:0-Führung. In der Folge entwickeln beide Mannschaften ein temporeiches Spiel, bei dem fast jeder Angriff erfolgreich abgeschlossen wird. Bis zum 5:5 in der 9. Spielminute gelingt es keinem Team, sich entscheidend abzusetzen.
Dann nutzt Andreas Magaard seine Freiräume am Kreis und trifft nach einem gelungenen Angriffsspiel zum 7:5 – der HSVH geht damit erstmals mit zwei Toren in Führung. Dann verpasst der HSVH jedoch die Chance, eine Überzahlsituation nach einer Zeitstrafe gegen Josip Sarac für sich zu nutzen. Göppingen kann in Unterzahl zum 7:7 ausgleichen und nur wenige Sekunden nachdem die Strafe gegen Sarac endet, gelingt den Gästen im nächsten Angriff das erste eigene Führungstor zum 7:8. Haug verhindert in dieser Phase mit einer Parade einen höheren Rückstand.
Anschließend muss Niklas Weller eine Strafzeit absitzen. Die Schiedsrichter verhängen nach Videobeweis eine Zwei-Minuten-Strafe gegen den HSVH-Kapitän, der in der Defensive eingreifen wollte. In Unterzahl kassiert der HSVH wenig später auch das 7:9 – Göppingen hat das Spiel mit einem 4:0-Lauf gedreht.
In dieser Phase unterlaufen den Hamburgern einige Fehler im Abschluss: Trotz zweier Ballgewinne in der Abwehr scheitern die Offensivbemühungen, und Torhüter Julian Buchele von Frisch Auf Göppingen kann sich mehrfach auszeichnen.
In der 19. Minute gleicht der HSVH schließlich zum 10:10 aus: Nachdem Jacob Lassen zunächst am Pfosten scheitert, nutzt Leif Tissier im Anschluss ein Offensivfoul Göppingens, um erfolgreich abzuschließen. Nur eine Minute später pariert Robin Haug erneut stark und ermöglicht Andersen per Siebenmeter den erneuten 11:10-Führungswechsel zugunsten des HSVH.
Jetzt wirkt die Defensive des HSVH stabiler: Göppingen tut sich schwerer, klare Chancen herauszuspielen. Zoran Ilic kommt ins Spiel und setzt neue Impulse, während Robin Haug im Tor nun mehrere Paraden sammelt. In der 23. Minute erhöht Andreas Magaard nach Haug-Parade auf 12:10.
Göppingen bleibt jedoch in Schlagdistanz und profitiert erneut von einer Überzahlsituation: Während Niklas Weller seine zweite Zwei-Minuten-Strafe absitzt, gelingt es Frisch Auf-Torhüter Julian Buchele, ins leere HSVH-Tor zu treffen und zum 12:12 auszugleichen.
Kurz vor der Pause agiert der HSVH noch einmal in Überzahl, kann daraus jedoch erneut keinen Vorteil ziehen. Levin Unbehaun scheitert mit dem letzten Angriff vor der Halbzeitsirene an Buchele, sodass die Mannschaften beim Stand von 15:15 die Seiten wechseln.
Der HSVH startet mit mehr Schwung in die zweite Halbzeit und setzt sich durch Treffer von Moritz Sauter und Leif Tissier zunächst auf 17:15 ab. Dann kann Mohamed El-Tayar zwar erst einen Siebenmeter von Marcel Schiller parieren, doch der Abpraller landet im Seitenaus, sodass Göppingen den Ballbesitz behält. Im zweiten Anlauf gleichen die Gäste zum 17:17 aus.
In der 37. Minute übernimmt Göppingen erneut die Führung: Nach einem Ballverlust des HSVH im Kreisanspiel nutzen die Gäste den Gegenstoß und stellen auf 18:19. Während der HSVH im Angriff zunehmend Schwierigkeiten hat, spielt sich Göppingen vor dem Tor effizient durch und baut die Führung auf 21:19 aus. Frederik Bo Andersen hält die Hamburger in dieser Phase im Spiel, indem er zweimal vom Siebenmeterstrich trifft und den Rückstand jeweils auf 20:21 und 21:22 verkürzt.
In der 45. Minute bietet sich dem HSVH in Überzahl die Möglichkeit, auf 24:24 auszugleichen. Doch das Überzahlspiel lag dem HSVH an diesem Nachmittag einfach nicht. Andreas Magaard, Jacob Lassen und Leif Tissier scheitern nacheinander an Göppingens Torhüter Buchele. Der HSVH wirkt im Angriffsspiel unkonzentriert und vergibt mehrere Chancen überhastet. Dennoch gelingt es Göppingen trotz der Hamburger Schwächephase nicht, sich weiter abzusetzen, sodass der HSVH in Schlagdistanz bleibt.
Eine Zeitstrafe gegen Azat Valiullin bringt den HSVH erneut in Unterzahl. Göppingen nutzt die Situation aus und erhöht per Gegenstoß auf 24:26.
In der 53. Minute gelingt Jacob Lassen mit seinem Treffer zum 26:26 endlich der Ausgleich – doch Göppingen kontert sofort und geht erneut in Führung. Nach Göppingens Tor zum 26:28 nimmt Trainer Torsten Jansen in der 55. Minute eine Auszeit, um sein Team auf die Schlussphase einzustellen. Der HSVH findet weiterhin keine einfachen Lösungen im Angriff und muss sich für jeden Treffer richtig abmühen.
In der 56. Minute erzielt David Schmidt das 27:29 für Göppingen, wobei der Treffer umstritten bleibt, und die Hamburger Bank einen technischen Fehler von David Schmidt reklamierte. Kurz darauf verpasst Schmidt die Vorentscheidung, als er nur den Pfosten trifft. Moritz Sauter sichert sich den Abpraller, nutzt die Chance und verwandelt den folgenden Gegenstoß zum 29:29-Ausgleich.
Der HSVH war wieder dran, Göppingen reagiert mit einer Auszeit. Im anschließenden Angriff verliert Göppingen den Ball, dem HSVH bietet sich also die Chance zur Führung. Bei diesem HSVH-Angriff trifft Josip Sarac Leif Tissier im Gesicht, was eine Rote Karte zur Folge hat. Göppingen muss die Schlussminute in Unterzahl bestreiten.
49 Sekunden vor dem Ende trifft Moritz Sauter tatsächlich zur 30:29-Führung für den HSVH. Die Hamburger haben die Nase nun vorn, der doppelte Punktgewinn wieder zum Greifen nah. Göppingen schafft zwar noch das 30:30 als die Uhr 59:41 zeigt, dem HSVH bleibt also noch die Möglichkeit für einen letzten Angriff. Jansen nimmt nochmal eine Auszeit. In der allerletzten Aktion spielt Levin Unbehaun einen Kempa-Pass auf Sauter, der spektakulär mit dem Schlusspfiff zum 31:30-Sieg trifft. Die Halle steht Kopf. Nach Abpfiff überprüfen die Schiedsrichter den Treffer noch per Videobeweis und bestätigen anschließend den Sieg des HSVH.
„Nach den letzten Sekunden sind wir überglücklich, dass wir die zwei Punkte hier behalten können. Wir hatten heute eine überragende Halle im Hintergrund. So konnten wir nochmal den Turnaround schaffen. Und standen eigentlich relativ gut in der Abwehr, aber Göppingen hat es aber immer wieder geschafft, ein Tor zu machen“, sagt Siegtorschütze Sauter und erklärt sein letztes Tor: „Der Kempa war im Timeout angesagt, aber dass er dann so gut funktioniert, hätte ich auch nicht gedacht.“
HAMBURG: HAMBURG: Haug (7 Paraden), El-Tayar (5) – Sauter (9 Tore), Andersen (8 / 8 Siebenmeter), Unbehaun (5), Tissier (3), Lassen (3), Magaard (2), Hartwig (1), Weller, Ilic, Valiullin, Möller (n.e.), Müller (n.e.)
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