Trainer-Duo verlängert Verträge: Jansen und Lackovic bleiben beim HSVH an Bord

Auch in den kommenden Spielzeiten werden Torsten Jansen und Blazenko Lackovic an der Seitenlinie des Handball Sport Verein Hamburg stehen. Die beiden Coaches haben ihre Verträge um jeweils zwei Jahre verlängert. Jansen hat seinen Kontrakt vorzeitig bis 2028 ausgedehnt, Co-Trainer Lackovic bis 2027.

„Wir haben beide nicht lange überlegt und uns war klar, dass wir das hier beim HSVH weiterhin machen wollen. Das Umfeld stimmt, unsere Familien sind hier in Hamburg und wir haben hier die Möglichkeiten weiterhin guten Handball zu spielen“, sagt Chef-Trainer Torsten Jansen, der seinen ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrag beim HSVH bis 2028 verlängert hat und auch künftig im Team mit seinem vertrauten Co-Trainer und ehemaligem Mitspieler Blazenko Lackovic arbeiten wird. Auch „Lac“ hat ein neues Arbeitspapier unterschrieben. Der Vertrag des Kroaten wäre mit Saisonende ausgelaufen und der HSVH hat ihn nun mit einem neuen Zwei-Jahres-Kontrakt bis 2027 ausgestattet.

Lackovic, der seit 2017 wieder in Hamburg ist und nach seinem Karriereende 2020 vom spielenden Co-Trainer zum Vollzeit-Coach wurde, weiß um die gute Zusammenarbeit innerhalb des Trainerteams: „Ich freue mich sehr, dass ich weiterhin mit Toto arbeiten darf. Das Vertrauen zwischen uns ist groß, wie ergänzen uns sehr gut. Das merkt auch die Mannschaft, was für mich sehr wichtig ist. Wir haben uns als Trainer und mit der Mannschaft in den letzten Jahren verbessert und haben viel gelernt und viele Fortschritte gemacht.“ Torsten Jansen ergänzt: „Lac und ich kennen uns schon lange, wir vertrauen uns und sprechen täglich. Und wir diskutieren auch täglich. Aber wir sind grundsätzlich auf der gleichen Wellenlänge und ergänzen uns sehr gut.“

Hamburg als Lebensmittelpunkt für beide Trainer

Sowohl Jansen als auch Lackovic leben mit ihren Familien in Hamburg, ihre Kinder sind hier geboren, aufgewachsen und fest verwurzelt. „Wenn man die Jahre vorher mitrechnet, von 2008 bis 2014 als Spieler und dann von 2017 bis 2025, dann bin ich 14 Jahre hier. Das ist eine sehr lange Zeit bei einem Verein. Es macht mich stolz, dass ich jetzt schon so lange hier bin und das auch weitermachen darf. Ich freue mich sehr auf die nächsten Jahre. Meine Familie ist hier in Hamburg und deswegen ist der HSVH für mich nicht nur irgendein Verein, sondern mein Verein“, sagt Lackovic, der in seiner aktiven Karriere nicht nur für den HSV, sondern unter anderem auch für den THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt spielte.

Torsten Jansen hat sogar noch mehr Hamburger Handball-Jahre in seiner Vita: er wechselte schon 2003 als Spieler zum damaligen HSV Handball und seine Zeit in der Hansestadt wurde nur durch ein Jahr in Kiel (2015/16) unterbrochen. Er kommt also sogar auf 21 Jahre im HSVH-Kosmos – und durch die jetzige Verlängerung werden für beide weitere Jahre folgen.

„Ich bin schon so lange hier und es macht mir weiterhin viel Spaß“, sagt Jansen, der den HSVH sportlich in der Bundesliga etabliert hat. „Jetzt kommt noch einmal ein Umbruch und wir wollen uns trotzdem weiterhin Schritt für Schritt immer weiterentwickeln. Aber wir wissen auch, dass es dafür Zeit braucht.“

Unter der Regie von Jansen und Lackovic wurde der HSVH in seinen vier Jahren in der HBL einmal 14., einmal 7., einmal 9. und wird auch diese Saison im gesicherten Tabellenmittelfeld abschließen. Jansen stand auch bei den Aufstiegen aus der 3. Liga (2018) und der 2. Liga (2021) an der Seitenlinie.

Sportdirektor Bitter: „Die Konstellation passt super“

Johannes Bitter, der im Laufe dieser Saison das Amt des Sportdirektors übernommen hat, kennt Jansen und Lackovic ebenfalls seit vielen Jahren und freut sich auf weitere Jahre der vertrauensvollen Zusammenarbeit: „Toto und Lac haben den sportlichen Weg hier bei uns bereitet und mit ihrer Handschrift die Mannschaft geformt und entwickelt. Auch sie selbst haben sich als Trainer immer weiterentwickelt. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir die beiden weiterhin bei uns haben werden. Wir wollen diesen Weg noch weitergehen und sind der vollen Überzeugung, dass diese Konstellation super zu uns passt. Deshalb hatten wir auch nicht viel zu besprechen, waren uns schnell einig und alle Seiten waren sich sicher, so weitermachen zu wollen. Das hatte ich mit beiden Trainern schon früh per Handschlag besiegelt und freue mich, dass wir diese tolle Nachricht heute auch vermelden können.“