Albertinen Krankenhaus in Schnelsen wird neuer Medizinischer Partner des HSVH

Der Handball Sport Verein Hamburg und das Albertinen Krankenhaus starten zur kommenden Saison eine neue Kooperation. Das größte frei-gemeinnützige Krankenhaus Hamburgs wird Medical Partner des HSVH und übernimmt künftig die sportmedizinische Betreuung der Profimannschaft. Die Kooperation ist zunächst für drei Spielzeiten bis 2028 angelegt.

Das Albertinen Krankenhaus begleitet den HSVH in die kommenden Saisons: Im Rahmen der neuen Partnerschaft wird das Albertinen Krankenhaus nicht nur die medizinische Erstversorgung und Diagnostik übernehmen, sondern auch die sportorthopädische, unfallchirurgische und internistisch-kardiologische Begleitung der HSVH-Profis verantworten.

Priv.-Doz. Dr. Orla Klatte wird neuer Mannschaftsarzt

Die HSVH-Profis werden dabei in erster Linie von Priv.-Doz. Dr. Till Orla-Klatte, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Albertinen Krankenhaus, und seinem Team betreut. Zudem steht dem HSVH mit Prof. Dr. Karsten Sydow der Chefarzt der Klinik für Kardiologie im Albertinen Krankenhaus und Chairman des Albertinen Herz- und Gefäßzentrum zur Seite, der seine langjährige Erfahrung in der Betreuung von Profisportlern und insbesondere auch in der Sportkardiologie einbringen wird. Unter anderem finden auch die turnusmäßigen Kaderuntersuchungen vor Saisonbeginn künftig in der Einrichtung in Hamburg-Schnelsen unter der Verantwortung von Priv.-Doz. Dr. Klatte und Prof. Dr. Sydow statt.

Ergänzt wird das Team der Albertinen-Spezialisten durch Prof. Dr. Philip Catalá-Lehnen, dem ärztlichen Direktor des LANS Medicums Hamburg, das auf interdisziplinäre Sportmedizin spezialisiert ist. Prof. Dr. Catalá-Lehnen kann gerade im Bereich Prävention und Rehabilitation auf große Erfahrung mit Profi-Sportlern zurückgreifen und wird diese im Sinne der HSVH-Profis einbringen.

„Handball ist eine den Bewegungsapparat extrem beanspruchende Sportart, insbesondere wenn sie auf höchstem Niveau wie beim HSVH betrieben wird. Umso wichtiger ist deshalb eine exzellente medizinische Betreuung, die wir als Albertinen Krankenhaus durch hohe Expertise und langjährige Erfahrung in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie sicherstellen. Dieses gilt auch für die kardiologische Kompetenz als einem der größten Herz- und Gefäßzentren Norddeutschlands. Professor Sydow und ich freuen uns sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit mit den Spielern des HSVH“, betont Priv.-Doz. Dr. Klatte.

Weitere Informationen zum „Handball Doc“ Priv.-Doz. Dr. Orla Klatte gibt es hier.

„Ein starker medizinischer Partner direkt um die Ecke“

HSVH-Sportdirektor Johannes Bitter blickt vorfreudig auf die kommende Zusammenarbeit: „Das Albertinen Krankenhaus bündelt Sportorthopädie, Unfallchirurgie und Kardiologie und wir freuen uns, Top-Ärzte an unserer Seite zu haben. Mit der engen Zusammenarbeit werden Kompetenzen gebündelt, die für uns in einer bestmöglichen medizinischen Betreuung resultieren. Für uns als Handball-Verein sind gesunde, fitte und einsetzbare Spieler das höchste Gut und wir haben deshalb nicht nur die Versorgung, sondern auch immer die bestmögliche Prävention im Blick.“

Neben all der medizinischen Expertise ist ein weiterer großer Pluspunkt des Albertinen Krankenhauses die örtliche Nähe zur Arena im Volkspark, in der der HSVH trainiert. „Die Nähe zur Halle ist wirklich ideal – in knapp zehn Minuten ist man mit dem Auto in der Süntelstraße in Schnelsen“, erklärt Johannes Bitter, „wir haben jetzt mit dem Albertinen Krankenhaus einen starken medizinischen Partner quasi direkt um die Ecke – das ist für uns ein echter Standortvorteil. Kurze Wege, direkte Ansprechpartner, schnelle Versorgung – das sind in unserem Tagesgeschäft sehr wichtige Aspekte. Und für alle Notfälle ist die medizinische Versorgung gesichert.“

Medizinisches Netzwerk des HSVH wird erweitert

Das Albertinen Krankenhaus ist der erste große und wichtigste Eckpfeiler in der Neustrukturierung des medizinischen Bereichs beim HSVH – weitere Bausteine werden zeitnah folgen. Das medizinische Netzwerk wird gezielt erweitert und auf mehrere Schultern verteilt. Für unterschiedliche Teilbereiche hat der HSVH künftig individuelle und bestmögliche Ansprechpartner und Expertise an seiner Seite. Unter anderem wird die physiotherapeutische Betreuung neu organisiert und unter der Leitung von Prof. Dr. Philip Catalá-Lehnen soll ein konservativ-medizinischer Bereich integriert werden. „Zunächst möchten wir uns aber beim Albertinen Krankenhaus bedanken – es ist der zentrale Fixpunkt in unseren Plänen. Die Verantwortlichen haben sich klar zu uns bekannt und stehen hinter unserer Entwicklung und hinter unserem neuen Konzept“, sagt HSVH-Sportdirektor Bitter.

Bitter richtet ausdrücklichen Dank an die Asklepios Kliniken

Mit der neuen Kooperation mit dem Albertinen Krankenhaus endet zugleich die Zusammenarbeit mit den Hamburger Asklepios Kliniken, die den HSVH seit 2022 umfassend begleitet haben. Und auch wenn sich die Wege nun trennen, blickt Johannes Bitter mit großer Wertschätzung und Dankbarkeit zurück: „An dieser Stelle möchten wir uns auch ganz ausdrücklich beim Asklepios und dem dortigen medizinischen Team bedanken – für drei tolle Jahre Zusammenarbeit und für ehrliche, faire Gespräche. Auch wenn wir jetzt einen anderen Weg gehen, war das Verhältnis immer von gegenseitigem Respekt geprägt und wir werden sicherlich weiterhin in Kontakt bleiben – das war und ist uns sehr wichtig.“

Über das Albertinen Krankenhaus

Das Albertinen Krankenhaus ist das größte freigemeinnützige Krankenhaus Hamburgs und Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte, Therapeutinnen und Therapeuten sowie viele weitere Berufsgruppen engagieren sich täglich dafür, leistungsstarke und innovative Medizin und Pflege mit menschlicher Zuwendung zu verbinden.

Das Albertinen Krankenhaus bietet ein breites und hochspezialisiertes Leistungsspektrum in einem modernen Funktionsgebäude:

Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie gehört hamburg weit zu den ersten Adressen bezüglich der Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen des Bewegungsapparates. Neben der umfassenden unfallchirurgischen Versorgung liegt ein besonderer Fokus auf minimalinvasiven, arthroskopischen Gelenkeingriffen insbesondere bei Schulter und Knie. Aber auch bei der Versorgung mit einem Gelenkersatz bei ausgeprägtem Gelenkverschleiß gehört die Klinik zu einem der größten Versorger der Stadt.

Das Albertinen Herz- und Gefäßzentrum zählt zu den bundesweit führenden Einrichtungen seiner Art und ist unter anderem auf komplexe interventionelle und komplett-arterielle Eingriffe an den Herzkranzgefäßen, die Behandlung von Herzrhythmusstörungen und der Herzmuskelschwäche sowie minimalinvasive interventionelle und herzchirurgisch-operative Eingriffe an den Herzklappen und Behandlung der Hauptschlagadern spezialisiert.

Die Tumorerkrankungen des Verdauungstraktes sowie die gynäkologischen und urologischen Krebserkrankungen liegen ebenso im Fokus wie die Wirbelsäulenchirurgie, die Therapie neurologischer Erkrankungen einschließlich einer Stroke Unit sowie der neurologischen Frührehabilitation. Das Albertinen Geburtszentrum mit angeschlossener Neugeborenen-Intensivversorgung durch das Kinderkrankenhaus Altona gehört zu den beliebtesten Geburtshilfe-Einrichtungen Norddeutschlands.

Auch die Klinik für Innere Medizin, die chirurgische Klinik, die Frauenklinik, das Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie, der fachübergreifende Schwerpunkt der Geriatrie im Albertinen Zentrum für Altersmedizin sowie eine leistungsstarke Intensivmedizin, Anästhesie, Radiologie und Zentrale Notaufnahme stehen für hohe fachliche Expertise und zugewandte Medizin und Pflege.