HSVH beendet erfolgreiches Turnier beim Heide-Cup mit Platz 2
Die Vorbereitung ist in vollen Gange und wie jedes Jahr ist der Heide-Cup in Schneverdingen ein wichtiger Gradmesser für den HSVH. Auch in diesem Jahr war das Team von Torsten Jansen wieder Teil des international stark besetzten Teilnehmerfelds. Nach Siegen gegen Kolstad IL und die Kadetten Schaffhausen beendet Hamburg den Heide-Cup nach der Final-Niederlage gegen Aalborg auf Platz 2.
Ein wichtiger Teil der Vorbereitung auf die anstehende Bundesliga-Saison ist wie jedes Jahr der Heide-Cup in Schneverdingen. Auch in diesem Jahr war der HSVH wieder Teil des hochkarätig besetzten Vorbereitungsturnier in Niedersachsen. Verzichten musste Torsten Jansen das ganze Wochenende auf den erkrankten Kapitän Niklas Weller. Sein Kreisläufer-Kollege Andreas Magaard vertrat ihn und führte die neuformierte Mannschaft beim Turnier auf das Feld. Ansonsten stand der gesamte Kader zur Verfügung – Mit Kreisläufer Maximilian Botta und Rückraumspieler Toma Gadza, die zu dieser Saison ihre ersten Profivertrag unterschrieben haben, waren auch zwei vielversprechende Talente mit dabei.
Direkt nach der Anreise am Freitag stand die erste Partie des Wochenendes auf dem Plan. Der HSVH empfing in der ausverkauften Halle den norwegischen Meister und Champions-League-Teilnehmer Kolstad IL. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnte sich der HSVH zur Halbzeit auf 22:16 absetzen. Im zweiten Durchgang ließen die Hamburger nichts mehr anbrennen und konnten am Ende, angeführt von Nicolaj Jörgensen und Frederik Bo Andersen (beide je 6 Treffer), einen inngefährdeten 40:33-Sieg feiern.
Halbfinalsieg gegen Kadetten Schaffhausen – Niederlage im Finale
Im zweiten Spiel feierte der HSVH einen weiteren klaren 41:23-Sieg gegen die Kadetten Schaffhausen. Schon früh lagen die Hamburger dank starker Abwehrarbeit und temporeichem Angriffsspiel deutlich in Führung – zur Halbzeit stand es bereits 20:11. Youngster Toma Gadza vertrat den erkrankten Levin Unbehaun auf Rechtsaußen und steuerte drei Treffer bei.
Im Finale lieferte der HSVH dem dänischen Meister und Champions-League-Teilnehmer Aalborg Handbold lange einen starken Kampf. Vor allem Mohamed El-Tayar sorgte mit seinen Paraden in der zweiten Halbzeit noch einmal für Spannung, doch am Ende setzte sich der Favorit um Juri Knorr und Sander Sagosen mit 28:25 durch.
„Insgesamt war es aber ein gutes Spiel und ein starkes Turnier“
Moritz Sauter, auf dem viel Verantwortung im Angriff lastet, fasste direkt nach dem verloren Finale zusammen: „Wir sind eigentlich ganz gut reingekommen und haben ein gutes Tempo gemacht, aber dann leider zu viel verworfen und nicht mehr konsequent in der Abwehr gestanden. Gegen die individuelle Qualität von Aalborg wird das sofort bestraft. In der zweiten Halbzeit kamen wir nochmal ran, hatten sogar die Chance auf den Ausgleich, doch am Ende fehlte etwas Glück und Ruhe. Insgesamt war es aber ein gutes Spiel und ein starkes Turnier – wir wissen jetzt, wo wir stehen und woran wir arbeiten müssen.“
Weiter gehts für die Hamburger nächste Woche mit der offiziellen Saisoneröffnung gegen das Top-Team GOG Handbold am 22. August um 17:30 Uhr in der Sporthalle Wandsbek. Tickets gibt es sofort zu kaufen.