HSVH kämpft sich wieder ran – auch dank Robin Haug
Mortensen verkürzte zum 20:23. Dann kam Robin Haug zurück ins Tor und wurde sofort zum Faktor: Zwei freie Bälle fischte er spektakulär weg. Vorne traf Jørgensen zum 21:23 (47.), Mortensen legte zum 22:23 nach – und die Sporthalle Hamburg wurde nach längerer Zeit mal wieder richtig laut.
Die HSVH-Abwehr stand nun richtig stabil und zwang Hannover zu schwierigen Würfen. Nach 52 Minuten verkürzte Kofler zum 24:25, doch Tissier antwortete postwendend und stellte wieder auf +2. Kurz darauf erhöhte der Ex-Hamburger auf 27:24. Ein Fehlpass im HSVH-Angriff eröffnete Weber die Chance zur Vorentscheidung – und er nutzte sie zum 28:24 (55.).
Hannover bleibt cool und entscheidet Partie
Dieser Rückstand blieb zu hoch. Zwar verkürzte Oliver Norlyk noch auf 26:29, doch Hamburgs offensive Deckung eröffnete immer wieder freie Abschlüsse für die Recken. Der starke Daniel Weber nutzte das zu seinem sechsten Treffer (30:26). Hamburg kämpfte weiter, kam auch in den Schlussminuten zu guten Abschlüssen, doch die Gäste blieben gnadenlos. Nicolaj Jørgensen schnappte sich zwar noch einen Abpraller nach einem verworfenen Siebenmeter von Mortensen und stellte eine Minute vor Schluss auf 29:32 – am Ende aber gewann Hannover mit 33:29.
Zu viele einfache Gegentore, ein paar vergebene Chancen und unnötige Abspielfehler kosteten den HSVH an diesem Abend die Punkte. Hannover hingegen nutzte in Form von Leif Tissier und Daniel Weber jede Unachtsamkeit eiskalt aus. Eine engagierte Leistung wurde für den HSVH nicht belohnt.