2. Runde DHB-Pokal: HSVH auswärts gegen HC Elbflorenz Dresden

Die zweite Runde im DHB-Pokal steht an und für den HSVH geht es zum Zweitligisten nach Dresden. Für den HSVH, der erst in der zweiten Runde des Pokals dazustößt, ist es die erste Pokal-Begegnung in dieser Saison. Das Spiel wird am kommenden Mittwoch, den 01. Oktober, um 19 Uhr in der BallsportArena Dresden angepfiffen. 

Im Rahmen des Handball Super Cups in München fungierte der ehemalige Nationalspieler Steffen Weinhold als Losfee. Er zog für den HSVH den Zweitligisten HC Elbflorenz, sodass die Hamburger nun ein Auswärtsspiel in Dresden bestreiten.

Nach der Niederlage in der Liga gegen Melsungen und vor dem kommenden Heimspiel gegen Magdeburg steht für den HSVH somit die zweite Runde im DHB-Pokal auf dem Programm. Die Hamburger reisen zum Zweitligisten HC Elbflorenz Dresden und haben das klare Ziel, die dritte Runde zu erreichen. In der letzten Pokal-Saison scheiterte der HSVH in Runde zwei am THW Kiel und schied damit frühzeitig aus dem Wettbewerb aus. In dieser Saison soll das Weiterkommen gelingen.

Im vergangenen Jahr war in Runde Zwei gegen Kiel Schluss

In der vergangen Saison in der zweiten Runde trafen die Hamburger in der Barclays Arena auf Rekord-Pokalsieger THW Kiel und lieferten sich einen packenden Fight. Zur Halbzeit stand es 12:12, die Partie blieb lange ausgeglichen und der HSVH hatte bis in die Schlussminuten Chancen auf die Überraschung. Am Ende setzte sich Kiel jedoch knapp mit 30:27 durch und besiegelte damit das Pokal-Aus. Frederik Bo Andersen und Leif Tissier (je 8 Treffer) sowie Dominik Axmann (6) waren die erfolgreichsten Werfer.

Dresden mit gelungenen Auftakt in die Saison 

In der ersten Pokalrunde setzten sich die Dresdener souverän mit 30:25 gegen den HC Oppenweiler/Backnang durch und zogen damit in die zweite Runde ein. Auch in der Liga läuft es ordentlich: Mit 6:4 Punkten rangiert das Team derzeit auf Platz 7 der Tabelle und feierte zuletzt einen 36:31-Erfolg gegen den VfL Lübeck-Schwartau um den ehemaligen Hamburger Alexander Hartwig. Seit der Saison 2017/18 spielt Dresden durchgängig in der 2. Bundesliga. Trainer André Haber, einst Coach des SC DHfK Leipzig, kann auf eine Mannschaft mit viel Bundesliga-Erfahrung bauen. Neben Kapitän Sebastian Greß, der bereits 28 Tore und 24 Assists verbuchen konnte, gehören auch Jonas Thümmler (u.a. Berlin, Erlangen) und Doruk Pehlivan (u.a. Kielce, Minden) zu den Stützen im Kader.

Letztes Pokal-Duell ging an den HSVH

Hamburg und Dresden kennen sich noch aus den Zweitliga-Zeiten des HSVH. Aber auch im Pokal trafen die beiden Vereine schon aufeinander. Im August 2021 war der HC Elbflorenz Dresden in der 1. Runde in der Sporthalle Wandsbek zu Gast. Hamburg konnte die Partie mit 30:25 für sich entscheiden. 

Nicolaj Jørgensen: „Am Ende geht es nur darum, das Spiel zu gewinnen“

Nach der Niederlage gegen Melsungen richtet auch Nicolaj Jørgensen den Blick auf die anstehende Partie im Pokal: „Es ist für mich ein normales Handballspiel – egal ob Liga oder Pokal. Wenn du verlierst, bist du raus, aber der Fokus ist derselbe: Wir müssen gewinnen. Ich kenne als Däne nicht so viele Spieler von Dresden, deshalb brauche ich ein bisschen mehr Vorbereitung, aber im Kopf ist es ein ganz normales Spiel. Sie spielen nicht so viel 7 gegen 6 wie Melsungen und haben keinen 2,15-Meter-Mann wie Kristopans – das macht es anders, aber am Ende geht es nur darum, das Spiel zu gewinnen.“

Dyn überträgt die Partie live. Die Übertragung beginnt um 18:45 Uhr.