Meilenstein für den Handball Sport Verein Hamburg – entscheidende wirtschaftliche Weichen für die Zukunft gestellt!
Bescherung schon vor dem Weihnachtsfest: Der Handball Sport Verein Hamburg (HSVH) beschenkt sich und seine Fans mit einer großartigen Nachricht! Die HSM Handball Sport Management und Marketing GmbH (HSM) baut – von langer Hand geplant – das negative Eigenkapital ab und erfüllt damit die Vorgaben der Handball-Bundesliga (HBL). Damit kann sich das Erstliga-Team voll und ganz auf sportliche Schlagzeilen konzentrieren.
Schritt für Schritt führten verschiedene Maßnahmen zum Ziel. In Summe haben sechs Gläubiger auf Forderungen in Höhe von etwa vier Millionen Euro verzichtet. Den ohne Frage wichtigsten Beitrag leistete Unternehmer Philipp J. Müller. Zusätzlich stärkt er mit Eigenkapitalmaßnahmen von weiteren sechs Millionen Euro die Neuausrichtung und übernimmt mit seiner PICOM Holding GmbH 24,9 Prozent der Gesellschaftsanteile der HSM. Seine Beteiligung liegt auf eigenen Wunsch bewusst unterhalb der Sperrminorität, um Raum für zukünftige Entwicklungen und Gesellschafter zu lassen.
„Philipp J. Müller hat den Club in den letzten zwei Jahren extrem gestärkt, uns den Rücken freigehalten und den heutigen finanziellen Befreiungsschlag ermöglicht.“, lobt Christian Hüneburg, Geschäftsführer der HSM, das Engagement des Unternehmers. Das seit 2019 angehäufte Defizit in Höhe von etwa zehn Millionen Euro ist damit vom Tisch. Hüneburg: „Ich freue mich sehr, dass wir das bei meinem Amtsantritt formulierte Ziel, einen wirtschaftlich sauber geführten und zukunftsfähig aufgestellten Sportclub zu entwickeln, mit viel Ausdauer und zahlreichen kleinen Zwischenschritten erreicht haben. Jetzt kann der Sport im Mittelpunkt stehen und seine Strahlkraft voll und ganz entwickeln.“
Müller: „Zentrale Eckpfeiler unserer Gesellschaft bedeuten mir unglaublich viel“
Müller hält den angestrebten Weg für richtig. „Zentrale Eckpfeiler unserer Gesellschaft, wie der Sport, bedeuten mir unglaublich viel. Sie sind in herausfordernden Zeiten wichtiger denn je.“, begründet er seine Unterstützung. „Als ich im Ende 2023 meine Unterstützung angeboten habe, war mir und den Gesellschaftern das tatsächliche Ausmaß der Sorgen nicht bewusst. Ich begleite den Handball in der Hansestadt nun schon seit langer Zeit aktiv und bin durch mein Engagement in den letzten zwei Jahren zu einem glühenden Fan dieses Clubs und unserer Mannschaft geworden.“
Der Stammverein HSV Hamburg e.V. ist weiter Hauptgesellschafter des Bundesliga-Teams. Die langjährigen Gesellschafter Sven Hielscher sowie die Aktiva Hanse Beratung im Gesundheitswesen GmbH bleiben ebenfalls an Bord und haben den Sanierungsprozess strategisch, operativ und finanziell entscheidend begleitet. Marc Evermann scheidet auf eigenen Wusch als Gesellschafter aus. Er überträgt seine Anteile vollständig an den HSV Hamburg e.V. und trägt damit ebenfalls zur Lösung bei.
Bitter richtet ausdrücklichen Dank an Partner, Team und Fans
Das Team des HSVH hat damit die richtigen Weichen gestellt: „Ich bin froh, dass die Spekulationen um den Handball Sport Verein damit enden“, sagt Sportdirektor Johannes Bitter. „Wir konnten nicht mit Zwischenständen an die Öffentlichkeit treten, obwohl wir das Ergebnis seit Monaten vor Augen hatten. Das führte dazu, dass zeitweise Unruhe entstand. Daher möchte ich mich neben unseren Partnern ausdrücklich bei unserem Team und unseren Fans für die Geduld bedanken, die sie an den Tag gelegt haben.“


