SPIEL-STATISTIK
Hamburg: El-Tayar (15 Paraden), Haug (n.e,) – Sauter (9 Tore), Jørgensen (6 / 1 Siebenmeter), Andersen (5 / 1), Lassen (5), Mortensen (3 / 1), Olafsson (1), Botta (1), Weller (1), Kofler (1), Norlyk, Magaard, Geenen, Axmann, Gadza


(15:16)


(15:16)


Tore
Quote
Der HSVH feierte am Sonntagabend einen wichtigen Heimsieg gegen GWD Minden. Vor 2.528 Zuschauer*innen in der Sporthalle Hamburg lag der HSVH zur Halbzeit noch zurück, entschied die Partie jedoch mit einem Zwischenspurt Mitte der zweiten Halbzeit vorzeitig. Moritz Sauter war mit neun Toren bester Werfer der Hamburger. Emotionales Highlight des Abends war das Comeback von Dominik Axmann.
Der Handball Sport Verein Hamburg beendet die Englische Woche mit einem Heimsieg gegen Aufsteiger GWD Minden. Nach einem guten HSVH-Start übernahm Minden bis in die zweite Halbzeit hinein das Kommando, ehe der HSVH – angeführt von Mohamed El-Tayar – mit einem entscheidenden Zwischenspurt die Partie wieder drehte und den Heimsieg perfekt machte. Die Geschichte des Spiels schrieb jedoch das Comeback von Dominik Axmann: Neun Monate nach seinem Kreuzbandriss wurde Axmann in der 58. Minute eingewechselt.
Auch Einar Olafsson war nach 5 Wochen Verletzungspause wieder im Kader. Nachwuchsspieler Toma Gadza war als zusätzlicher Linkshänder wieder im Kader. Auf Seiten von GWD Minden kehrte Azat Valiullin nach Hamburg zurück. Der Abwehrroutinier spielte bis zur letzten Saison noch beim HSVH und wurde von den Hamburger Fans freundlichst empfangen. Auch Nils Müller, der die gesamte Hamburger Nachwuchsabteilung durchlief und im Sommer zu GWD Minden II wechselte, stand bei GWD an diesem Spieltag wieder einmal im Profikader.
Der Handball Sport Verein Hamburg erwischte einen richtig guten Start in die Partie gegen GWD Minden. Mit viel Tempo, Emotionen und großer Entschlossenheit legte der HSVH los und zwang die Gäste bereits nach fünf Minuten beim Stand von 4:1 zur ersten Auszeit. Sinnbildlich für diesen Raketenstart stand eine Szene von Elias Kofler, der zunächst selbst traf und sich im direkten Anschluss den Ball in der Abwehr erkämpfte – die Sporthalle Hamburg war früh auf Betriebstemperatur.
Nach diesem starken Beginn fand jedoch auch Minden mit etwas Verzögerung besser in die Begegnung. Der HSVH ließ in der Offensive zunehmend gute Chancen liegen und erlaubte den Gästen in der Defensive zu einfache Abschlüssen. Nach zehn Minuten war die Partie beim Stand von 6:6 wieder ausgeglichen. Besonders GWD-Keeper Malte Semisch erwies sich nun als sicherer Rückhalt und parierte unter anderem freie Würfe von Casper U. Mortensen und Frederik Bo Andersen.
Nicolaj Jørgensen brachte Hamburg mit seinem dritten Treffer noch einmal mit 7:6 in Führung, doch wenig später glich Mindens Rechtsaußen Max Staar aus. In der 14. Minute übernahm GWD erstmals die Führung (9:8). Beim Stand von 8:10 reagierte HSVH-Trainer Torsten Jansen nach knapp 15 Minuten mit seiner ersten Auszeit, denn von der Dominanz der Anfangsphase war zu diesem Zeitpunkt kaum noch etwas zu sehen.
Mitte der ersten Halbzeit feierte Einar Ólafsson sein Comeback im Innenblock. Zwar konnte Mohamed El-Tayar einige wichtige Paraden zeigen, doch Frederik Bo Andersen scheiterte per Siebenmeter erneut an Semisch. Minden behauptete seine Zwei-Tore-Führung.
Mit Azat Valiullin kam bei Minden ein alter Bekannter auf ungewohnter Position am Kreis ins Spiel. Zunächst verhinderte El-Tayar mit einer spektakulären Parade dessen ersten Treffer an alter Wirkungsstätte, wenig später war der Valiullin jedoch erfolgreich und erhöhte auf 15:12 – erstmals eine Drei-Tore-Führung für GWD.
Da Andreas Magaard weiterhin mit Knieproblemen zu kämpfen hatte, kam Maximilian Botta am Kreis zum Einsatz. Er benötigte nur wenige Sekunden, um ein schwieriges Anspiel von Jacob Lassen zu verwerten und mit seinem zweiten Saisontreffer auf 14:15 zu verkürzen (28. Minute).
Mit einem knappen 15:16-Rückstand ging der HSVH schließlich in die Halbzeitpause. Hamburg war stark in die Partie gestartet, verlor jedoch mit zunehmender Spieldauer etwas die Konzentration. Malte Semisch nahm den Gastgebern mehrere freie Würfe ab, zudem fehlte dem HSVH phasenweise der Zugriff in der Defensive. Ab Mitte der ersten Halbzeit gab Minden das Tempo vor.
Der HSVH kam mit viel Energie aus der Kabine. Nicolaj Jørgensen und Frederik Bo Andersen sorgten mit zwei schnellen Treffern für den 17:17-Ausgleich, zudem präsentierte sich Hamburg sofort deutlich griffiger in der Abwehr. Andersen war es wenig später auch, der zur 18:17-Führung traf. Wie bereits zu Beginn der Partie legte der HSVH einen furiosen Start hin und eröffnete die zweite Halbzeit mit einem 3:0-Lauf.
Zwei Treffer von Jacob Lassen sowie ein Comeback-Tor von Einar Ólafsson hielten Hamburg zunächst in Führung, nach 36 Minuten stand es 21:20. Doch erneut schlichen sich Fehler ins Spiel des HSVH ein. Ballverluste im Angriff ermöglichten es Minden, die Partie durch einen Treffer von Philipp Vorlicek zum 22:21 erneut zu drehen.
Angeführt von einem starken Mohamed El-Tayar startete Hamburg daraufhin einen entscheidenden Zwischenspurt, der das Spiel klar in Richtung der Hamburger kippen ließ. Moritz Sauter brachte den HSVH mit einem sehenswerten Treffer nach 40 Minuten zurück in Führung. El-Tayar untermauerte diese mit wichtigen Paraden, ehe Jacob Lassen auf 24:22 erhöhte. Zwei weitere Paraden des HSVH-Keepers sowie ein präziser Wurf von Sauter in den Winkel sorgten für das 25:22 (43.). Kurz darauf baute Sauter den Vorsprung sogar auf 26:22 aus – erstmals lag Hamburg mit vier Toren vorne.
Spätestens jetzt hatte der HSVH die Kontrolle über das Spiel übernommen. Mit seiner 13. Parade nach 51 Minuten hielt El-Tayar den Vorsprung fest, ehe Frederik Bo Andersen und Casper U. Mortensen mit ihren Treffern auf 30:23 stellten (52.) – die höchste Führung der Partie. Den Hamburgern gelang in dieser Phase innerhalb von 14 Minuten ein 9:1-Lauf, der für den uneinholbaren Vorsprung sorgte, mit dem der HSVH dann in die Schlussminuten gehen konnte.
Niklas Weller setzte anschließend Moritz Sauter in Szene, der zum 31:24 traf. In der Schlussphase erhielt auch Tom Gadza Einsatzzeit auf Rückraum rechts. Für den emotionalen Höhepunkt sorgte jedoch ein besonderes Comeback: In der 57. Minute betrat Dominik Axmann erstmals seit über neun Monaten wieder das Spielfeld. Die Sporthalle Hamburg erhob sich, Gänsehautmoment inklusive. Axmann durfte die letzten 2:30 Minuten mitwirken.
Am Ende gewann der HSVH ein umkämpftes Duell gegen Aufsteiger GWD Minden mit 32:26, Mohamed El-Tayar kam auf starke 15 Paraden und eine Quote von 37 Prozent. Es war kein glanzvoller, aber ein wichtiger Heimsieg. Hamburg blieb in eigener Halle weiter stark, feierte die Comebacks von Einar Ólafsson und vor allem von Dominik Axmann und stellte sein Punktekonto auf ausgeglichene 17:17.
Torsten Jansen zeigte sich insbesondere mit der zweiten Halbzeit zufrieden: „Wir starten sehr gut ins Spiel, lassen dann aber zu viele Chancen liegen und machen uns das Leben selbst schwer. Danach hängen wir lange immer wieder hinterher, was es zu Hause mit dem entsprechenden Erwartungsdruck nicht einfacher macht. Zur Halbzeit war das knappe Ergebnis noch das Beste. In der zweiten Hälfte war es ein lange ausgeglichenes, sehr fehlerbehaftetes Spiel auf beiden Seiten, in dem der richtige Spielfluss gefehlt hat. In der entscheidenden Phase haben wir es dann geschafft, ruhiger zu bleiben und ein paar Fehler weniger zu machen. Das hat am Ende den Ausschlag gegeben. Die zwei Punkte sind für uns enorm wichtig, gerade mit Blick auf die letzten Spiele des Kalenderjahres.“
Der HSVH hat noch drei Spiele in diesem Jahr vor der Brust: zunächst auswärts bei den Rhein-Neckar Löwen, dann das große Weihnachtsspiel am 23.12. gegen die Füchse Berlin in der Barclays Arena und dann am Wochenende nach Weihnachten beim VfL Gummersbach.
Hamburg: El-Tayar (15 Paraden), Haug (n.e,) – Sauter (9 Tore), Jørgensen (6 / 1 Siebenmeter), Andersen (5 / 1), Lassen (5), Mortensen (3 / 1), Olafsson (1), Botta (1), Weller (1), Kofler (1), Norlyk, Magaard, Geenen, Axmann, Gadza

Tore
Quote
Hellgrundweg 50
D-22525 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 – 66 90 90 6-6
Fax: +49 (0)40 – 66 90 90 6-85
info@hamburg-handball.de
Öffnungszeiten:
Montag: 12.00 – 16.00 Uhr
Dienstag: 10.00 – 16.00 Uhr
Mittwoch: 10.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag: 10.00 – 16.00 Uhr
Freitag: geschlossen
Spieltage: geschlossen
und nach Vereinbarung
Hinweis: Tickets können jeden Mittwoch in der Zeit zwischen 10:00 und 12:00 Uhr auf der Geschäftsstelle erworben werden.
Ab sofort gibt es alle News rund um den HSVH auch bei WhatsApp.
Einfach den Kanal abonnieren und die Glocke aktivieren um nichts mehr zu verpassen! Über den folgenden Link gehts direkt zum Kanal:
Mit Dyn haben Sportfans ein neues Zuhause. Dyn ist die Streaming-Plattform für die Live-Übertragung und Highlight-Berichterstattung aller Spiele der DAIKIN HBL, 2. Handball-Bundesliga, DHB-Pokal, Handball Bundesliga Frauen, aller Spiele mit deutscher Beteiligung in der EHF Champions League und EHF European League.

Arbeitssieg bei Axmann-Comeback: HSVH gewinnt 32:26 gegen Minden