IN POTSDAM PEILT DER HANDBALL SPORT VEREIN HAMBURG DEN DRITTEN SIEG AN

Nach den zwei überaus deutlichen Siegen zum Saisonauftakt bei der HG Hamburg-Barmbek und gegen Handball Hannover-Burgwedel reist die Mannschaft des Handball Sport Verein Hamburg am Sonntag (16 Uhr) zum 1.VfL Potsdam. Die von Torsten Jansen trainierte Truppe geht dabei als großer Favorit an den Start, der Gegner wartet noch immer auf das erste Erfolgserlebnis in dieser Runde.

Jansen-Team geht trotz Bilderbuch-Start vorsichtig in die nächste Aufgabe
„Wir gehen mit geschärften Sinnen in die Begegnung und ich erwarte eine ganz unangenehme Auswärtspartie“, sagt Jansen, der sich mit seinem Team am Sonntag bereits um 10 Uhr auf den Weg gen Südosten macht. Man dürfe jetzt nicht den Fehler machen und von einem Selbstläufer ausgehen. Auch dieser Gegner verfüge laut Jansen definitiv über Qualitäten. Viele wendige und technisch versierte Spieler stehen in den Potsdamer Reihen und bislang hat sich die Mannschaft definitiv unter Wert verkauft. Bester Torschütze ist Mittelspieler Yannik Münchberger, der in den ersten Partien satte 23 Treffer erzielte.

Den Auftakt setzte Potsdam im Derby beim Oranienburger HC mit 24:32 deutlich in den Sand. Eine Woche später kassierte die Mannschaft von Trainer Daniel Deutsch eine unglückliche 24:25-Niederlage gegen den Tabellensiebten DHK Flensborg. Letzten Samstag unterlag der 1. VfL dann beim MTV Braunschweig mit 28:31. „Wir lassen uns aber von deren Ergebnissen nicht ablenken. Wir werden uns auch auf diesen Gegner sehr fokussiert vorbereiten“, erklärt Jansen.

Weiterhin ohne Blazenko Lackovic und Finn Wullenweber
Wie schon in den Vorwochen müssen die Hamburger auch an diesem Wochenende wieder ohne die beiden Rückraumspieler Blazenko Lackovic und Finn Wullenweber. Zwar machen die Distanzwerfer bei der Rehabilitation ihrer Verletzungen weiter Fortschritte, doch käme ein Einsatz noch entschieden zu früh. „Die Jungs arbeiten hart an ihrem Comeback, allerdings wird es noch einige Zeit dauern. Und wir wollen nicht den Fehler machen, dass sie wieder zu früh einsteigen“, betont Jansen, der seinem Duo alle Zeit gibt. Einmal mehr wird der Kader durch die Youngsters Dominik Axmann und Leif Tissier komplettiert, so dass der 40-jährige Übungsleiter auch einmal mehr genügend Alternativen zur Verfügung hat.