TABELLENFÜHRUNG IM GIPFELTREFFEN SOUVERÄN VERTEIDIGT

Vor 3017 Zuschauern behauptete sich der Handball Sport Verein mit 31:25 (17:12) im Spitzenspiel gegen den direkten Konkurrenten HF Springe. Damit vergrößerte die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen den Vorsprung auf die Niedersachsen auf drei Punkte. Lediglich die Siebenmeter-Quote durfte bemängelt werden, alleine fünf Versuche vom Punkt fanden nicht den Weg über die Torlinie der Springer.

Nach lockerem Abtasten übernimmt Jansen-Team die Initiative
Mit dem 5:3 durch Linkshänder Jan Forstbauer nach etwas mehr als acht Minuten sollten die Hausherren immer mehr die Kontrolle übernehmen. Gerade im Abwehrbereich präsentierten sich die Hamburger gegenüber der Vorwoche in Flensburg enorm verbessert. „Mein Innenblock hat sich viel stärker präsentiert. Es war für uns wichtig, dass wir uns in diesem Bereich die nötige Sicherheit zurückgeholt haben“, meinte ein zufriedener Trainer Torsten Jansen auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Insgesamt hielt die Begegnung aber, was die Tabellenkonstellation im Vorfeld versprach. Auch der Rahmen mit über 3000 Zuschauern war ein würdiger. Und beide Mannschaften gingen sehr intensiv zur Sache. „Wir haben aber immer wieder gute Lösungen gefunden und die Halbzeitführung mit fünf Toren Unterschied war vollkommen in Ordnung“, berichtete Jansen weiter. 

Schnelles Absetzen auf acht Tore
Zwei Treffer durch Forstbauer und zwei durch Linksaußen Christopher Rix bei lediglich einem Torerfolg von Springes Maximilian Schüttemeyer bedeuteten die 21:13-Führung (34.). „Da fühlten sich wohl schon viele zu sicher“, so der Coach weiter. HFS-Trainer Oleg Kuleschov nahm eine Auszeit und stellte seine Truppe neu ein. Mit Erfolg, denn beim 22:19 (42.) hatten sich die Niedersachsen zurückgekämpft. Doch die Gastgeber bewahrten zu jedem Zeitpunkt die Ruhe und fanden schnell die passenden Antworten. Nach dem 25:22 erzielten die Hamburger sechs Tore in Serie und hatten somit frühzeitig für die Entscheidung gesorgt. Torhüter Justin Rundt hatte in dieser Phase großen Anteil am zehnten Saisonsieg. Auch die Tatsache, dass Lukas Ossenkopp und Co. insgesamt fünf Siebenmeter ausließen, störte lediglich am Rande. „Die Jungs haben das richtig gut gemacht und es war diesmal wieder ein Sieg im Kollektiv“, freute sich der 40-Jährige. Seine Mannschaft genießt jetzt erst mal acht freie Tage, ehe man sich dann in aller Ruhe auf das Weihnachtsspiel vorbereiten wird. Am 26.12. empfängt die Jansen-Truppe den Tabellenelften VfL Fredenbeck und im Moment deutet einiges darauf hin, dass man den Zuschauer-Rekord aus der Vorsaison noch einmal knacken kann.

Handball Sport Verein Hamburg – HF Springe 31:25 (17:12).

Handball Sport Verein: Rundt, Peveling (bei einem Siebenmeter) – Schröder (3), Tissier (4), Weller (3), Ossenkopp (8/2), Fuchs (2), Ehlers, Forstbauer (5/1), Rix (6), Wullenweber, Vogt, Herbst, Kohnagel, Maciejewski (beide nicht eingeset.

HF Springe: Wendland, Hoffmann – Otto (1), Eichenberger (2), Borgmann (2), Preiß (3), Bormann, Schüttmeyer (3), Niewrzawa (3), Hinz (4/3), Pietak (3), Krok, Pollex (4).